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Transporter Plane
Großer Transporter mit Plane
Nutzlast: 1000 kg
Europalettenstellpätze: 8 - 10
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Transporter
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LKW bis 7,5t
Kleiner LKW bis 7,5 t
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LKW bis 12t
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Nutzlast: 4800 kg
Europalettenstellpätze: 17
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Kundenstimmen
4,7 26 Rezensionen
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Justin Rosolia ★★★★★
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Frank Kretschmann ★☆☆☆☆
Sehr unseriös (meine persönliche Meinung und Erfahrung), und auf die persönliche Meinung braucht die Firma mir nicht mit Ärger drohen (wie bereits geschehen)... bevorzugt für Fernverkehr nur Leute aus dem Umkreis -
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Magdeburg ( [ˈmakdəˌbʊʁk], niederdeutsch Meideborg, im lokalen Dialekt Machdeburch) ist die Hauptstadt des Landes Sachsen-Anhalt. Die Stadt liegt an der Elbe und ist eines der drei Oberzentren des Landes. Mit 236.235 Einwohnern ist sie laut Statistischem Landesamt (Stand 31. Dezember 2020) nach Halle (Saale) die zweitgrößte Stadt Sachsen-Anhalts und die fünftgrößte Stadt der neuen Bundesländer. Magdeburg stand 2019 auf der Liste der Großstädte in Deutschland auf Platz 32.
Die Stadt wurde im Jahr 805 erstmals urkundlich erwähnt. Sie dogfight im Spätmittelalter eine der größten deutschen Städte und Zentrum der Reformation. Der erste Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Otto I. ist zusammen mit Otto von Guericke Namenspatron der heutigen „Ottostadt Magdeburg“,
Im Jahr 1882 wurde Magdeburg mit über 100.000 Einwohnern zur Großstadt. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt schwer getroffen. Von 1952 bis 1990 battle Magdeburg DDR-Bezirksstadt, seit 1990 ist sie Landeshauptstadt des Landes Sachsen-Anhalt.
Die Stadt am Schnittpunkt von Elbe, Elbe-Havel- und Mittellandkanal besitzt einen bedeutenden Binnenhafen und ist ein Industrie- und Handelszentrum. Von wirtschaftlicher Bedeutung sind der Maschinen- und Anlagenbau, Gesundheitswirtschaft, Umwelttechnologien und Kreislaufwirtschaft, Logistik sowie die Herstellung von chemischen Produkten, Eisen- und Stahlerzeugnissen, Papier und Textilien.
Magdeburg ist sowohl evangelischer als auch katholischer Bischofssitz. Das Wahrzeichen der Stadt ist der Magdeburger Dom.
In der Landeshauptstadt befinden sich zahlreiche bedeutende Kultureinrichtungen, darunter das Theater Magdeburg und das Kulturhistorische Museum Magdeburg. Magdeburg ist zudem Standort der Otto-von-Guericke-Universität sowie der Hochschule Magdeburg-Stendal.
QuelleIm Jahr 2016 erbrachte Magdeburg ein Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 7,813 Milliarden € und belegte damit Platz 47 innerhalb der Rangliste der deutschen Städte nach Wirtschaftsleistung. Der Anteil an der Wirtschaftsleistung des Bundeslandes Sachsen-Anhalt betrug 13,2 %. Das BIP improvement Kopf lag im selben Jahr bei 32.978 € (Sachsen-Anhalt: 26.364 €, Deutschland 38.180 €). In der Stadt gab es 2016 ca. 137.700 erwerbstätige Personen. Die Arbeitslosenquote lag im September 2021 bei 7,7 %.
Im Zukunftsatlas 2016 belegte die kreisfreie Stadt Platz 224 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Orten mit „ausgeglichenem Chancen-Risiko Mix“ für die Zukunft. Dies ist die beste Platzierung in Sachsen-Anhalt. In der Ausgabe von 2003 belegte Magdeburg noch 353 von 434.
Magdeburg ist eines der ältesten Industriezentren Deutschlands, was an der günstigen Verkehrslage im Schnittpunkt Deutschlands und Europas mit wichtigen Verkehrsadern liegt und was auf die große Fruchtbarkeit des Bodens westlich der Elbe und auf die Mineralschätze im Magdeburger Umland, z. B. Salz, Kali und Braunkohle, zurückzuführen ist. Bis zum 19. Jahrhundert stützten sich Handel und Elbverkehr auf Vorrechte wie Stapel-, Markt-, Zoll- und Münzrecht.
Es siedelten sich bekannte Maschinenbauunternehmer an. Beispielsweise eröffneten 1828 die „Magdeburger Dampfschiffahrt-Companie“ und die Maschinenfabrik „Alte Bude“. Durch die Erweiterung des Schienennetzes in Magdeburg vergrößerte sich die Wirtschaft zunehmend. 1850 gründete Bernhard Schäffer das Armaturenwerk „Schäffer & Budenberg“, 1855 Hermann Gruson die „Maschinen-Fabrik und Schiffsbauwerkstatt H. Gruson Buckau-Magdeburg“ (Grusonwerk – ab 1893 Tochterfirma der Friedrich Krupp AG), Rudolf Ernst Wolf eröffnete 1862 eine Maschinenfabrik (1928 Fusion zur Maschinenfabrik Buckau R. Wolf), welche neben der Armaturenfabrik Polte zu den führenden Munitionsfabriken wurde, und 1886 nahm Fahlberg-List die weltweit erste Saccharinfabrikation auf. In der as a result genannten Gründerzeit des 19. Jahrhunderts siedelten sich in Magdeburg weitere Unternehmen an.
Diese Betriebe bildeten das Fundament für die „Stadt des Schwermaschinenbaus“, wie Magdeburg in der DDR genannt wurde. Das Grusonwerk wurde Mitte 1946 zunächst eine Sowjetische Aktiengesellschaft, Ende 1953 mit 11.500 Beschäftigten zum VEB Schwermaschinenbau „Ernst Thälmann“ und schließlich 1969 zum Schwermaschinenbau-Kombinat „Ernst Thälmann“ (SKET). 1990 konnten viele 1972 enteignete Betriebe wieder in Privathand geführt werden, doch im Zuge der Wende brachen die großen Industriekombinate zusammen. Es blieben kleinere Industriebetriebe übrig oder entwickelten sich.
Heutzutage finden sich auch neue Unternehmen der Maschinenbaubranche wieder, so dass dieser Sektor in Magdeburg u. a. mit großen Werken der Unternehmen SKET, FAM Magdeburger Förderanlagen und Baumaschinen GmbH oder Euroglass eine wichtige Rolle einnimmt. Magdeburg ist mit mehreren Tochterunternehmen von Enercon ein wichtiger Produktionsstandort für Windenergieanlagen. Vestas produziert in der Stadt Gussteile.
Die Landwirtschaft profitiert wie schon seit Jahrhunderten vom Boden der Magdeburger Börde, einem Boden mit der besten Bodenqualität, der Voraussetzung für die Ernährungswirtschaft ist. Außerdem ist er notwendig für die Gewinnung nachwachsender Rohstoffe wie Raps, aus dem Biodiesel gewonnen wird. Aufgrund des fruchtbaren Bodens und klaren Quellwassers der Heide entwickelte sich Magdeburg im Spätmittelalter zu einer Hochburg des Bierbrauens, das schon im 11. Jahrhundert im örtlichen Kloster Unserer Lieben Frau betrieben wurde. Im Jahr 1309 ist erstmals eine bürgerliche, gewerbliche Brauerei in Magdeburg urkundlich erwähnt; um 1500 existierten in Magdeburg rund 500 Brauhäuser, die ihr Bier bis nach Bayern hin verkauften. Mit dem Wechsel zum industriellen Brauen änderte sich diese Situation schnell; zahlreiche Brauereien wurden geschlossen. Die 1841 gegründete spätere Diamant-Brauerei hingegen setzte auf die neuen Organisationsformen.
Die Schuberth GmbH, einer der weltweit führenden Hersteller von Kopfschutzsystemen, verlegte 2009 ihren Firmensitz mit Verwaltung und Produktion von Braunschweig nach Magdeburg und beschäftigt dort ca. 350 Mitarbeiter.
Der Abtshof Magdeburg ist ein Hersteller von Spirituosen und durch seine Absinthe überregional bekannt. Als erstes Unternehmen Deutschlands stellt es seit 1993 koschere Spirituosen her.
Das 1908 in Magdeburg gegründete Unternehmen Röstfein, der einzige Kaffeehersteller in den neuen Bundesländern, beschäftigt rund 150 Mitarbeiter in Magdeburg.
Die Glencore Magdeburg GmbH (früher Prokon-Bio-Ölwerk Magdeburg) stellt aus Raps Biodiesel, Rapsölraffinat, Pharmaglycerin, Rapsschrot sowie Speiseöle her. Der seit 2012 aus drei Ölwerken bestehende Betrieb verarbeitet im Jahr rund 700.000 Tonnen Raps, woraus in etwa 233.000 Tonnen Öl gewonnen werden. Somit gehört die Glencore Magdeburg zu den größten Ölmühlen und Biodieselherstellern Europas.
Die ausschlaggebendsten Wirtschaftsbranchen Magdeburgs sind Maschinen- und Anlagenbau, Umwelttechnologien, Gesundheitswirtschaft, Kreislaufwirtschaft, Verarbeitung nachwachsender Rohstoffe und die Logistik. Der Dienstleistungssektor
für den Bereich Telekommunikation ist ab den 2010er Jahren stark gewachsen und alle Großen Anbieter die in Deutschland operieren haben
hier Projekte in Technik oder im Kundenservice.
Auch der Wissenschaftsbetrieb entwickelt sich und umfasst neben den beiden Hochschulen diverse Forschungsinstitute.
In den letzten 20 Jahren cap sich der Dienstleistungssektor deutlich entwickelt und nimmt als Arbeitgeber größere Bedeutung ein. Beispielsweise betreibt T-Systems sein größtes Rechenzentrum mit rund 750 Beschäftigten in Magdeburg. Außerdem eröffnete der US-amerikanische IT-Konzern IBM sein deutschlandweit erstes Service-Center in der Landeshauptstadt. Es soll Teil des weltweiten Netzwerkes von insgesamt 32 IBM-Centern werden. Bis 2015 sollen hier rund 300 Beschäftigte in den Bereichen Software-Beratung und Entwicklung arbeiten. Die zentrale Lage mit mehreren Universitäten und Hochschulen in der Umgebung, aber auch die Nähe zu wichtigen Unternehmen exploit besonders ausschlaggebend für die Standortwahl Magdeburg.
Am 15. März 2022 cap der US-amerikanische Halbleiterhersteller Intel die Entscheidung bekannt gegeben, ab 2023 in Magdeburg zunächst zwei, später weitere sechs Halbleiterfabriken zu bauen.
Der Modal Split, also die Aufteilung des Verkehrsaufkommens auf die verschiedenen Verkehrsträger ergab sich bei der letzten Erhebung 2008 zu 20,6 % für den ÖPV, 48,7 % für den motorisierten Individualverkehr, 9,8 % für das Fahrrad und 20,9 % für Fußwege. Magdeburg wird von Zügen und Bussen des Fern- und des Regionalverkehrs bedient. Den Öffentlichen Nahverkehr von Magdeburg leisten die S-Bahn Mittelelbe, die Straßenbahn Magdeburg, Regional- und Stadtbusse. Der Komplex aus vier Binnenhäfen liegt direkt und über Stich- und Verbindungskanäle an der Elbe und weiteren Bundeswasserstraßen. Daneben werden die Wasserstraßen sowie ein Flugplatz für die Freizeit genutzt.
Magdeburg ist der wichtigste Knotenpunkt im Eisenbahnverkehr im nördlichen Sachsen-Anhalt. An der Stelle des Hauptbahnhofs befanden sich ursprünglich die Anlagen der Festung Magdeburg. Der erste Bahnhof in Magdeburg engagement jedoch der Elbbahnhof aus den Jahren 1838/39, dessen Gebäude immer noch erhalten ist und somit Deutschlands ältestes Bahnhofsgebäude ist. Der jetzige Hauptbahnhof entstand erst im Jahr 1870 unter dem Namen „Centralbahnhof“, den er bis 1895 trug. Bis 2022 soll der Bahnhof unter dem Projekt Magdeburg 21 für rund 300 Millionen Euro renoviert werden. Parallel dazu werden weitere Modernisierungsanlagen am gesamten Bahnhofsumfeld bis 2019 für 500 Millionen Euro vorgenommen. Er soll bis dahin ein wichtiger Knotenpunkt auf einem neuen Nord-Süd-Korridor werden, der die wichtigen Hafenstädte im Norden mit dem Hinterland verbindet und andere Hauptverkehrsstrecken in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hessen entlasten.
Am Hauptbahnhof halten vereinzelt Intercity-Express-Züge aus und nach Dresden–Leipzig–Hannover–Dortmund–Köln. Im Zwei-Stunden-Takt verkehren InterCity-Züge der Linien Leipzig–Halle (Saale)–Hannover–Bremen–Oldenburg–Norddeich Mole und Dresden–Leipzig–Halle (Saale)–Hannover–Bielefeld–Dortmund–Wuppertal–Köln. Vereinzelt verkehren InterCity-Züge von und nach Schwerin–Rostock, Berlin–Cottbus und aus Frankfurt(M) Flughafen Fernbf–Erfurt. Dazu kommt der Harz-Berlin-Express, der vereinzelt am Hauptbahnhof hält und von Berlin über Halberstadt nach Thale oder Goslar verkehrt.
Regional-Express-Züge der DB AG verkehren in Richtung Frankfurt (Oder)(–Cottbus) über Potsdam und Berlin, nach Leipzig über Dessau und Bitterfeld, nach Lutherstadt Wittenberg, nach Uelzen über Salzwedel und nach Halle (Saale) über Köthen. Nach Berlin (Berlin Gesundbrunnen) bestand bis Dezember 2012 die von der DB AG eigenwirtschaftlich betriebene Inter-Regio-Express-Linie über Berlin Südkreuz. Diese Expressverbindung raid etwa 15 Minuten schneller als der RE 1 und bediente außerdem die Bahnhöfe Südkreuz und Potsdamer Platz.
Außerdem führen RB-Linien der DB Regio nach Burg (bei Magdeburg) (–Genthin) sowie Braunschweig über Helmstedt.
Neben den Zügen der Deutschen Bahn AG verkehren Regionalexpress-Züge der Abellio Rail Mitteldeutschland in Richtung Thale/Goslar/Blankenburg (Harz) über Quedlinburg/Wernigerode/Halberstadt sowie nach Erfurt über Sangerhausen. Hinzu kommen Regionalbahnen nach Oschersleben (Bode) über Osterweddingen und Langenweddingen, nach Wolfsburg über Haldensleben und Oebisfelde, nach Bernburg über Calbe (Saale) sowie nach Aschersleben über Staßfurt.
1974 eröffnet, verkehren die Züge der S-Bahn Mittelelbe im 30-Minuten-Takt zwischen Schönebeck-Salzelmen und Zielitz (jede zweite bis Wittenberge). 2007 bis 2014 teilte sich die S-Bahn den Verkehr mit den Regionalbahnen, die den Einsatz am Wochenende übernahmen.
Zum Eisenbahnknotenpunkt Magdeburg zählen neben dem Hauptbahnhof zehn weitere Stationen (vier Personenbahnhöfe, sechs Haltepunkte) im Stadtgebiet sowie der Güterbahnhof Magdeburg-Rothensee und der ehemalige, von der DB Regio noch als Abstellbahnhof genutzte Rangierbahnhof Magdeburg-Buckau. Von wachsender Bedeutung ist dabei das Güterverkehrszentrum Rothensee an der Schnittstelle von Schiene, Autobahn und Wasserwegen bzw. Hafenbahn.
Im Straßenverkehr stellt Magdeburg einen Verkehrsknotenpunkt dar. Nördlich verläuft die wichtige Ost-West-Magistrale Bundesautobahn A 2 (Europastraße E 30) Oberhausen – Dortmund – Hannover – Magdeburg – Berlin. Sie ist in Sachsen-Anhalt sechsspurig ausgebaut und verfügt über eine Verkehrsbeeinflussungsanlage.
Die A 2 kreuzt am Autobahnkreuz Magdeburg die A 14 Dresden – Leipzig – Halle (Saale) – Magdeburg. Für die A 14 ist eine Nord-Verlängerung (Altmark-Autobahn) nach Schwerin geplant. Dieses Bauvorhaben steht stark in der Kritik, da das Verkehrsaufkommen der A 14 keinen Ausbau zur Autobahn erfordere und die bestehende Bundesstraße den Anforderungen komplett gerecht sei.
Durch Magdeburg führt die Bundesstraße 1 Aachen – Düsseldorf – Dortmund – Braunschweig – Magdeburg – Potsdam – Berlin – Küstrin-Kietz, das die wichtigste Ost-West-Verbindung der Stadt ist. Im Osten von Magdeburg beginnt die B 184 Richtung Dessau – Bitterfeld – Leipzig aus der B 1 heraus.
In Nord-Süd-Richtung wird Magdeburg von den Bundesstraßen B 71 Bremerhaven – Uelzen – Haldensleben – Magdeburg, B 81 Magdeburg – Halberstadt – Netzkater und B 189 Magdeburg – Stendal – Wittstock durchquert. Diese Bundesstraßen führen über den Magdeburger Ring, eine das Stadtzentrum westlich tangierende Hochstraße aus den 1970er Jahren, von dem ihr im Volksmund auch gebräuchlicher Name Tangente stammt. Die Bezeichnung als „Ring“ stammt bereits aus dem 19. Jahrhundert, wo dort schon eine Ringstraße existierte, die die Stadt in einem Halbkreis umging.
Er ist außerdem zusammen mit der B 1 und weiteren Straßen Bestandteil des sogenannten „City-Rings“, einem Verkehrskonzept bestehend aus vier Tangenten, die den Durchgangsverkehr um die Innenstadt herum lenken sollen.
Seit dem 1. September 2011 besteht in Magdeburg eine Umweltzone, um die Feinstaubwerte in der Innenstadt niedrig zu halten. Sie umfasst praktisch die gesamte Innenstadt. Sie gilt nicht für den Magdeburger Ring mit seinen Auffahrten, den Konrad-Adenauer-Platz und die Maybachstraße. Somit unterliegen der Durchgangsverkehr auf Magdeburger Ring und der Zugang zum Hauptbahnhof und ZOB keinen Beschränkungen.
Im Stadtgebiet gibt es zwei relevante Straßentunnel. Der erste Tunnel am Askanischen Platz wurde 1998 fertiggestellt und unterläuft die B 1. Am Universitätsplatz wurde 2005 der zweite Straßentunnel, der die B 1 unter den Verkehrsknotenpunkt hindurchführt, eröffnet. Geplant ist ein dritter Straßentunnel am Verkehrsknotenpunkt Damaschkeplatz/Hauptbahnhof. Er soll zum einen den Verkehr entlasten, da es dort durch Ampelschaltungen, Fahrbahnverengungen und kreuzende Straßenbahnen häufig zu Rückstaus kommt. Zum anderen soll er Grundlage für die Sanierung der Eisenbahnbrücken durch die Deutsche Bahn sein. Mehrere Klagen gegen dieses Bauwerk wurden am 25. Juli 2014 durch das Bundesverwaltungsgericht zurückgewiesen und es wurden vorbereitende Baumaßnahmen begonnen.
In Magdeburg gibt es zwei für den Straßenverkehr zugelassene Brückenzüge über die Elbe. Der Nordbrückenzug, der die B 1 überführt, besteht aus den beiden Jerusalembrücken und die Brücken des Friedens. Beide überqueren die Elbe mit zwei nebeneinanderliegenden Brückenbauwerken ausgelegt für zwei Spuren. Der südliche Brückenzug besteht aus der neuen Strombrücke, die zwei Spuren für den Straßenbahnverkehr und vier Spuren für den Straßenverkehr besitzt, jedoch sind seit Jahren aus baulichen Gründen nur zwei Spuren für den Verkehr freigegeben. Weiter führen die Zollbrücke und die Anna-Ebert-Brücke über die Elbe. Da die beiden Brücken in einem maroden Zustand sind, soll ab 2020 der Ersatzneubau Strombrückenzug östlich der neuen Strombrücke für 75,5 Millionen Euro netto gebaut werden. Zunächst feat eine Pfeilerbrücke geplant, doch durch die gegebene Gefahr eines Hochwassers, wie im Juni 2013, entschloss man sich für die kostenintensivere Schrägseilbrücke. Gebaut für Fußgänger, Radfahrer, den ÖPNV und Taxiverkehr überquert die Sternbrücke im Süden Magdeburgs die Elbe. Sie wird nur in Ausnahmefällen für den allgemeinen Straßenverkehr geöffnet.
Insgesamt verfügt Magdeburg über ein rund 1100 km langes Straßennetz. Der Kraftfahrzeugbestand beläuft sich auf etwa 117.000 Fahrzeuge ohne Anhänger, darunter rund 99.000 Pkw. Damit kommen auf 100 Einwohner 50,9 Kraftfahrzeuge, bezogen auf die Bevölkerung im Dezember 2009.
Die Spiegelbrücke ist eine der ältesten dokumentierten Straßennamen in Magdeburg. 1284 wurde sie als „pons speculorum“ erwähnt. Die meisten Straßennamen zu der Zeit leiteten sich von den anliegenden Berufsgruppen ab (z. B. Goldschmiedebrücke).
Eine Vielzahl von Straßen in Magdeburg endet mit dem Wort -brücke, was nicht auf die Brücke im heutigen Sinne zurückzuführen ist, sondern eher auf die gepflasterten Wege und Straßen. Andere Bezeichnungsarten waren markante Hauszeichen in der Straße, Lage der Straßen an Gebäuden oder auf spezielle Eigenarten der Straßen.
Ab 1871 ging die Benennung der Straßen überwiegend auf monarchistische oder geschichtliche Hintergründe, militärisch motivierte oder Dichternamen zurück. In der Weimarer Republik und in der Zeit des Nationalsozialismus gingen viele Namen auf berühmte politische Persönlichkeiten zurück, darunter der Kaiser-Wilhelm-Platz oder die Göringstraße.
Während der Nachkriegszeit verschwanden wieder viele dieser Namen, ihre ursprünglichen Namen kehrten zurück. Zur Zeit der DDR und des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg wurden alte Magdeburger Stadtstrukturen nicht berücksichtigt, und viele alte Straßen und Plätze wurden überbaut oder verschwanden. Sie bekamen neue Namen, z. B. wurde der Breite Weg in die Karl-Marx-Straße umbenannt. Nach der Wende und friedlichen Revolution in der DDR bekamen ab 1990 viele Plätze, Straßen und Brücken ihre alten Namen wieder zurück.
Der öffentliche Personennahverkehr wird neben den Magdeburger Verkehrsbetrieben unter anderem durch den PlusBus des Landesnetzes Sachsen-Anhalt erbracht. Folgende Regionalbus-Verbindungen führen ab Magdeburg:
Den Stadtverkehr in Magdeburg betreiben die Magdeburger Verkehrsbetriebe mit 9 Straßenbahnlinien, die mit 108 Straßenbahnwagen auf einem Streckennetz von 64,1 km Länge fahren, und zum anderen durch 23 Buslinien (14 bei Tag / 9 bei Nacht), die auf 107 km Liniennetzlänge mit insgesamt 60 Fahrzeugen unterwegs sind. Dazu kommen Regionalbuslinien verschiedener Verkehrsunternehmen, die den westlich neben dem Hauptbahnhof gelegenen Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) anfahren und somit die Zubringerfunktion aus umliegenden Gemeinden und Städten erfüllen. Der ZOB ist zugleich ein Knotenpunkt im überregionalen Fernbusliniennetz.
Die S-Bahn Mittelelbe und einige andere Regionalzüge verkehren außerdem in Magdeburg, haben aber für den Stadtverkehr nur eine untergeordnete Rolle im ÖPNV. Das Tochterunternehmen Magdeburger Weiße Flotte GmbH unterhält zurzeit zwei Fähren über die Elbe in der Stadt und beförderte im Jahr 2008 rund 36.000 Menschen.
Insgesamt werden improvement Jahr rund 60 Millionen Menschen auf 9,6 Millionen Kilometern transportiert.
Seit dem 12. Dezember 2010 besteht in Magdeburg und den umliegenden Landkreisen der Magdeburger Regionalverkehrsverbund (marego). Ziel charge ein einheitliches Tarifsystem aller Verkehrsmittel des ÖPNV, eine bessere Abstimmung der Verkehrsmittel und eine gemeinsame Vermarktung.
Durch die Stadt führt der 1220 km lange Elberadweg, einer der beliebtesten Radfernwege in Deutschland. Ein weiterer Radfernweg, der wegen der guten Bahnanbindung in Magdeburg beginnt, ist der Aller-Radweg, der zur Allerquelle nahe Oschersleben und dann 248,5 km entlang der Aller führt. Innerhalb der Stadt und ins Umland führen lokale und regionale Radwanderrouten, die z. B. von der Touristeninformation angeboten werden und z. T. ausgeschildert sind.
In Magdeburg wurden 2017 510 km Radwege vom Tiefbauamt bewirtschaftet. 2011 waren es rund 494 km, davon etwa 278 km straßenbegleitend und rund 216 km eigenständig geführt. Die rund 250 m lange Fahrradstraße innerhalb einer Parkanlage an Schrote besitzt eher symbolische Natur. Bedarf für weitere Fahrradstraßen ist für die Stadtverwaltung bisher nicht erkennbar. Fast alle großen Hauptstraßen sind mit Radverkehrsanlagen unterschiedlicher Qualität ausgestattet, die im Zuge von Straßenbauprojekten modernisiert werden. Grundsätzlich wird der Zustand von der Stadt als zu einem hohen Anteil reparaturbedürftig bzw. erneuerungsbedürftig eingeschätzt. In vielen Nebenstraßen, vor allem in Wohngebieten, gilt Tempo 30. Es gibt ein Projekt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit mittels gesponserter Trixi-Spiegel. In zentralen Bereichen wurden in den letzten Jahren moderne öffentliche Fahrradabstellbügel installiert. Im Juni 2018 wurde die Stellplatzsatzung novelliert und dabei nach langen Diskussionen im Stadtrat um Regelungen zu Fahrradabstellplätzen ergänzt.
Das flache Stadtgebiet und die relativ geringen Regenmengen kommen dem Radfahren entgegen. Trotz dieser guten Voraussetzungen betrug der Modal-Split-Anteil für den Fahrradverkehr 2008 nur 9,8 %. 2013 betrug dieser Wert 12,6 % und lag unter dem Durchschnitt von 14,8 % für „flache“ Oberzentren unter 500.000 Einwohner. Es wird häufig kritisiert, dass der Fahrradverkehr, vor allem der Alltagsverkehr, von der Lokalpolitik kaum nachhaltige Aufmerksamkeit erfährt, diese nicht bereit ist, eine Vorbildfunktion zu übernehmen und sich für die Radverkehrsförderung einzusetzen. Bei den zweijährlich stattfindenden Fahrradklimatests des ADFC proceedings Magdeburg 2012 und 2014 mit Gesamtbewertungen von 3,9 (nach Schulnotensystem) gestartet und hat sich dann auf Gesamtbewertungen von 4,3 (2016), 4,2 (2018) und 4,3 (2020) verschlechtert. Mit dem Ergebnis von 2020 belegt Magdeburg damit in der Ortsgrößenklasse von 200.000–500.000 Einwohnern den Rangplatz 23 unter 26 bewerteten Städten. Zwar haben sich alle großen Stadtratsfraktionen zu einer mindestens gleichberechtigten Behandlung des Radverkehrs gegenüber dem motorisierten Verkehr bekannt, jedoch wird der Stadtverwaltung angekreidet, dass sie die im Radverkehrsbereich selbstgestecken Ziele nicht umsetzt und die Radverkehrskonzeption trotzdem dem Kraftfahrzeugverkehr nur nachgeordnet und stiefmütterlich behandelt. Die regierende CDU lehnt eine Förderung des Radverkehrs durch Tempo-30-Zonen ab und setzt sich entgegen den Vorgaben der StVO für eine allgemeine Radwegebenutzungspflicht ein. Ampelgriffe, die ein Fahrradladen sponsern wollte, lehnte die Stadt ebenfalls ab. Immer wieder kritisiert werden auch radfahrerunfreundliche Baustellenausschilderungen.
Die Stadt ist konstant im oberen Bereich der deutschen Fahrraddiebstahlstatistik bezogen auf Diebstähle improvement Einwohnerzahl vertreten und führte diese Statistik 2013 an. Es wurden 1.665 Fahrräder je 100.000 Einwohner als gestohlen gemeldet. Die Aufklärungsquote betrug überdurchschnittliche 23,9 %. Der Ausbau von Fahrradbügeln außerhalb von „zentralen und tourisch erschlossenen Bereichen“ wird jedoch abgelehnt. Im Zuge von Sparmaßnahmen wurde im April 2015 der Fahrradcodierservice der Polizei eingestellt. 2017 wurde vom ADFC eine Petition zugunsten des Radverkehrs gestartet. Innerhalb kurzer Zeit kamen mehrere tausend Unterschriften zusammen. Der Stadtrat ließ die Petition jedoch weitgehend unbeachtet, nur sechs von 53 angefragten Stadträten gaben überhaupt eine Reaktion ab.
In Magdeburg können Fahrräder direkt im Geschäft oder über das Fahrradverleihsystem Call a Bike ausgeliehen werden. Nextbike zog sich 2018 zurück. Die Fahrradmitnahme in Bussen und Straßenbahnen der MVB ist außerhalb der Hauptverkehrszeit möglich. Für Abo- und Monatskartenbesitzer ist dieser Service kostenlos, nicht jedoch für Semesterticketnutzer. Im regionalen Nahverkehrsverbund marego und in allen Nahverkehrszügen der Deutschen Bahn in Sachsen-Anhalt ist die Fahrradmitnahme kostenlos. Die Anzahl der Fahrradabstellmöglichkeiten am Hauptbahnhof liegt im unteren dreistelligen Bereich – ein sehr geringer Wert für Städte dieser Größenordnung. Am ZOB sind gar keine Fahrradabstellanlagen vorhanden. Die Errichtung eines Fahrradparkhauses wird seit längerem untersucht, bislang sind jedoch weder dies noch Alternativ- oder Übergangslösungen realisiert worden.
Schon seit Jahrhunderten ist die Elbe für die Binnenschifffahrt eine wichtige Nordwest-Südost-Verbindung der Region, da sie Magdeburg mit dem Seehafen Hamburg und Dresden verbindet. Die Bedeutung der Elbe für den Gütertransport cap stark abgenommen, von etwa 2 Millionen Tonnen im Jahr 1998 auf 0,3 Millionen Tonnen im Jahr 2016.
Die Großraumgebiete Berlin, Hannover, Halle (Saale)/Leipzig und das Ruhrgebiet verbindet der nördlich von Magdeburg gelegene Mittellandkanal, der die Elbe in einer Trogbrücke kreuzt, bevor er östlich des Wasserstraßenkreuzes auf den Elbe-Havel-Kanal trifft. Teil des Wasserstraßenkreuzes ist die Sparschleuse Rothensee; sie ermöglicht es Großmotorgüterschiffen und Schubverbänden bis 185 Metern Länge, vom Mittellandkanal aus den Magdeburger Hafen anzulaufen oder auf die Elbe zu wechseln. Die Schleuse ersetzte 2006 das Schiffshebewerk Rothensee von 1938. Dieses historische Bauwerk wurde 2013 jedoch nach sieben Jahren Schließung wieder in Betrieb genommen und wird fortan für Sport- und Tourismusboote genutzt. Eine Initiative protestierte gegen die Schließung des technischen Denkmals. Weiterhin gehören zur Vervollständigung des Wasserstraßenkreuzes die östlich gelegene Schleuse Niegripp, die für die Elbe–Elbe-Havel-Kanal-Verbindung zuständig ist, und die Schleuse Hohenwarthe, die den Höhenunterschied zwischen den beiden Kanälen ausgleicht. Das Wasserstraßenkreuz sollte zu einer wesentlichen Erhöhung der transportierten Gütermengen auf der Elbe und auf dem Mittellandkanal führen. Diese Prognosen haben sich nicht bestätigt.
Der Hafen Magdeburg ist der größte Binnenhafen in den neuen Bundesländern und besteht aus vier einzelnen Häfen: Kanalhafen, Industriehafen, Hansehafen und Handelshafen. Er bietet durch seine Lage eine gute Ausgangssituation für den Umschlagverkehr. An den Häfen lassen sich Waren aller Art umschlagen, unter anderem Getreide, Zucker, Metalle und Mineralölprodukte. 2010 kamen somit drei Millionen Tonnen Umschlaggüter zusammen. Der gesamte Hafen ist 655 ha groß. Im Dezember 2013 wurde die Niedrigwasserschleuse eröffnet. Somit sind der Hansehafen und der Kanalhafen unabhängig vom Wasserstand der Elbe das ganze Jahr schiffbar.
Im Jahr 2018 wurden beim Hafenbetreiber Magdeburger Hafen GmbH rund 2,4 Millionen Tonnen (2014: 3,5 Mio. t, 2015: 4,1 Mio.) Güter umgeschlagen. Der Umsatz lag bei 10,5 Mio. Euro.
Touristisch wird Magdeburg auf dem Wasser durch die Weiße Flotte mit ihrem Hauptanleger am Petriförder erschlossen. Sie bietet unter anderem Rundfahrten auf der Elbe und zum Wasserstraßenkreuz an. Auch Flusskreuzfahrtschiffe laufen Magdeburg regelmäßig an. Im Sportschifffahrtsbereich existieren mehrere Sportboothäfen.
Unter der Leitung von Magdeburg haben sich die europäischen Städte Aarhus, Białystok, Manresa, Halle (Saale), Newcastle upon Tyne, Piräus und Wien zum „REDIS“-Projekt (Restructuring Districts into Science Quarters) zusammengeschlossen. Ziel ist es, ein Stadtviertel in Wissenschaftsquartiere umzuwandeln. Gefördert durch das „URBACT“-Programm werden sie von der Europäischen Union. Magdeburg will den Handelshafen in Zukunft zum Museums- und Wissenschaftshafen umbauen. 2007 wurden somit in einem ersten Schritt zwei alte südlich des Hafens gelegene Getreidespeicher zur Büronutzung für highly developed Unternehmen und Forschungseinrichtungen umgebaut. 2006 dogfight am alten Handelshafen das „Virtual Development and Training Centre“ des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung (IFF) entstanden.
Am südlichen Stadtrand befindet sich der 1936 erbaute Flugplatz Magdeburg. Er ist über öffentlichen Verkehrsmittel (Straßenbahn und Bus) oder über die A 14 erreichbar. Zurzeit ist der Flugplatz an die private FMB Flugplatz Magdeburg Betriebsgesellschaft mbH verpachtet und wird für den Luftsport (Segelflieger, Fallschirmspringer), Privatflieger und für Rundflüge (Ballonfahrten) genutzt. Auf zwei Landebahnen verzeichnete er im Jahr rund 30.000 Flugbewegungen (in 2012: 31.722), rund 12.000 davon sind Motorflüge.
40 Kilometer südsüdwestlich von Magdeburg liegt der 1956 errichtete Flughafen Magdeburg-Cochstedt, der nach Aussetzung der Betriebsgenehmigung ab dem 1. September 2016 vorübergehend geschlossen ist.
Die nächsten größeren Verkehrsflughäfen sind die Flughäfen Leipzig/Halle, Berlin Brandenburg und Hannover. Der Flughafen Leipzig/Halle kann von Magdeburg aus direkt ohne Umstieg per InterCity-Verbindung erreicht werden.
In Magdeburg befindet sich das Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) mit seinen Fernseh- und Hörfunkstudios. Regionalfernsehsender aus Magdeburg sind MDF.1, der Offene Kanal und kultur MD. Außerdem existieren einige internetbasierte Sender, unter anderem „kulturmd InternetTV“, „CampusTV“ der Universität Magdeburg und „MD-Web TV“, der neben kulturellen Beiträgen vorwiegend Sportbeiträge produziert.
Als öffentlich-rechtlicher Radiosender ist in Magdeburg nur MDR Sachsen-Anhalt vertreten. Mit seinem Schwerpunkt auf Informationen aus Sachsen-Anhalt liegt er auf Platz zwei der meistgehörten Radiosender in Sachsen-Anhalt. Als Musikrichtung werden vorwiegend Schlager und Oldies gespielt. Dazu kommen zwei private Hörfunkprogramme, die im „Hansapark“ produziert werden: radio SAW und Rockland Sachsen-Anhalt. Radio SAW ist der erste private Hörfunksender Sachsen-Anhalts, der reichweitenstärkste private Radiosender im Osten und gleichzeitig hat er in Sachsen-Anhalt mit über 258.000 Hörern gain Stunde die meisten Zuhörer. Deutschlandweit gesehen liegt er unter den zehn beliebtesten Radiosendern auf Platz 4. Die Zielgruppe sind 10- bis 49-Jährige. Rockland Sachsen-Anhalt zielt ebenfalls auf eine junge Hörerschaft ab und spielt vorwiegend Rockmusik sowie programmbegleitende Dienste. Er accomplishment der erste digitale Radiosender Deutschlands. Außerdem betreibt die Universität den Radiosender GUERICKE FM.
In Magdeburg erschien von 1664 bis 1944 ununterbrochen die älteste deutschsprachige Zeitung, die Magdeburgische Zeitung. Danach wurde sie mit der NS-Zeitung „Der Mitteldeutsche – Neues Magdeburger Tageblatt“ zusammengelegt. Als örtliche Tageszeitung erscheint einzig die Magdeburger Volksstimme (Auflage ca. 190.000). Gedruckt wird sie von der Mitteldeutsche Verlags- und Druckhaus GmbH. Die Bild-Zeitung ist mit einer Lokalredaktion vertreten. Als wöchentliches Anzeigenblatt erscheinen seit 1992 der „Magdeburger Sonntag“ (Auflage: ca. 130.000) und seit 2009 der „elbekurier“ (Auflage: ca. 110.000). Außerdem erscheint seit 1990 zweimal wöchentlich der „General-Anzeiger“ (Auflage: ca. 600.000).
In Magdeburg wird seit 1993 das landesweit erscheinende Wirtschaftsmagazin „Wirtschaftsspiegel“ herausgegeben. Daneben gibt die Handwerkskammer Magdeburg gemeinsam mit den Handwerkskammern in Niedersachsen die Wirtschaftszeitung Norddeutsches Handwerk (Auflage: ca. 95.000) heraus. Eine Besonderheit bildet die wöchentlich erscheinende katholische Zeitung Tag des Herrn, herausgegeben vom Erzbistum Berlin und den Bistümern in Dresden-Meißen, Erfurt, Görlitz und Magdeburg.
Die Stadtmagazine „DATEs“ (Auflage: ca. 28.000), „port01 Magdeburg“ (Auflage 10.000), „kulturschwärmer“ (Auflage 13.000) und „Urbanite“ (Auflage ca. 30.000) erscheinen monatlich. Der „Magdeburger Kurier“ mit dem Untertitel „für Bürger im aktiven Ruhestand“ erschien von 1994 bis April 2017 als monatliche Zeitschrift und wird seit Mai 2017 als reine Online-Ausgabe veröffentlicht. Die Zeitung „Magdeburg Kompakt“ (gegr. 2012; Auflage 25.000, Stand 2017) erscheint seit 2014 zweimal monatlich und befasst sich mit speziellen Themen rund um und aus Magdeburg. Seit 2006 wird in Magdeburg der Freizeitplaner „wohin“ mit zwei Ausgaben für ganz Sachsen-Anhalt herausgegeben.
Magdeburg ist heutzutage ein wichtiger Verwaltungssitz für diverse Einrichtungen, Institutionen, Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts.
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde Magdeburg zur Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt gewählt. Somit ist sie Sitz des Landtages von Sachsen-Anhalt sowie der Landesregierung von Sachsen-Anhalt und der Landesministerien. Dazu gehören die Staatskanzlei und Ministerium für Kultur, das Ministerium für Inneres und Sport, das Ministerium für Justiz und Gleichstellung, das Finanzministerium, das Bildungsministerium, das Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung, das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration, das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie und das Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr.
Das Magdeburger Justizzentrum Eike von Repgow am Breiten Weg ist Sitz verschiedener Gerichte. Darunter befinden sich neben dem Amtsgericht Magdeburg das Arbeitsgericht Magdeburg, das Sozialgericht Magdeburg, das Verwaltungsgericht Magdeburg und das Oberverwaltungsgericht Magdeburg. In einem eigenen Gebäude an der Halberstädter Straße befindet sich darüber hinaus das Landgericht Magdeburg, in dem im Januar 2011 der überregional bekanntgewordene Prozess um das Revisionsverfahren im Todesfall von Oury Jalloh verhandelt wurde.
Die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt cap einen Standort in Magdeburg (ehemals Wasser- und Schifffahrtsdirektion Ost). Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Magdeburg mit einem Gebäude am Fürstenwall ist zuständig für die Unterhaltung der Bundeswasserstraßen und den Betrieb der Anlagen. Das Wasserstraßen-Neubauamt Magdeburg (WNA Magdeburg) ist zuständig für die Bauvorhaben im Projekt 17 der Verkehrsprojekte Deutsche Einheit (Wasserwege). Außerdem hat die Internationale Kommission zum Schutz der Elbe (IKSE) ihren Sitz in Magdeburg.
Die Bundesnetzagentur cap eine für Standortbescheinigungen für EMF/EMVU zuständige Außenstelle in Magdeburg.
Das in Magdeburg ansässige Bistum Magdeburg gehört zur römisch-katholischen Kirche des Christentums. Es ging aus dem Erzstift Magdeburg hervor und besitzt diverse Dekanate und kirchliche Einrichtungen in Sachsen-Anhalt. Zudem unterhält es eine Partnerschaft mit dem Bistum Kaišiadorys in Litauen. Die mitgliederstärkste sakrale Einrichtung in Magdeburg ist die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM). Sie ist eine von 20 Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Magdeburg ist der Sitz des Landesbischofs.
Die Oberfinanzdirektion Magdeburg, dem Ministerium für Finanzen Sachsen-Anhalt untergeordnet, befindet sich in der Otto-von-Guericke-Straße und sticht durch ihre besondere Architektur hervor. 1991 wurde die Telemann-Gesellschaft e. V. (Internationale Vereinigung) in Magdeburg gegründet und hat hier ihren Sitz. Weitere Einrichtungen in Magdeburg sind das Prüfungsamt des Bundes, das eines von neun Prüfungsämtern in Deutschland ist, das Landesamt für Verbraucherschutz – Fachbereich Hygiene, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Magdeburg, Agentur für Arbeit Magdeburg und die Filiale Magdeburg der Deutschen Bundesbank (einzige Filiale in Sachsen-Anhalt), die der Hauptverwaltung in Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt in Hannover untersteht, die Investitionsbank Sachsen-Anhalt, das Hauptzollamt, die Bundespolizeiinspektion Magdeburg, die der Bundespolizeidirektion Pirna nachgeordnet ist, das Kreiswehrersatzamt und der Ortsverband Magdeburg der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW).
Magdeburg ist Sitz der Otto-von-Guericke-Universität, die 1993 aus der 1953 gegründeten und später in Technische Hochschule und Technische Universität Magdeburg umbenannten Hochschule für Schwermaschinenbau Magdeburg und aus der 1954 gegründeten Medizinischen Akademie Magdeburg und aus der Pädagogischen Hochschule Magdeburg hervorging. Damit gehört die Universität zu den jüngsten Hochschulen in Deutschland. Die Traditionslinien der drei Hochschulen sind in den Schwerpunkten der heutigen, modernen Universität immer noch erkennbar, denn zu ihrem Profil gehören immer noch die Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie die Medizin und Wirtschafts-, Sozial- und Geisteswissenschaften. Exzellenzschwerpunkte der Forschung sind aber Neurowissenschaften, Dynamische Systeme und Automotive.
Die Otto-von-Guericke-Universität sieht sich wegen ihrer Lage in der Mitte Deutschlands und ihrer Geschichte als die Brücke zwischen West- und Osteuropa, was auch durch die Internationalisierung von Forschung und Lehre deutlich wird. Als Namensgeber wurde der Erfinder, Naturforscher und Bürgermeister der Stadt Otto von Guericke gewählt, da er durch seine bahnbrechenden Forschungen zum Vakuum und Luftdruck weltweit berühmt wurde. Er gilt als Begründer der Vakuumtechnik und ebenso als Erfinder des Barometers und der Luftpumpe. An der Universität studieren knapp 14.000 Studenten an insgesamt neun Fakultäten mit über 70 Studiengängen.
Zu den zentralen Einrichtungen der Universität gehören die Universitätsbibliothek mit einem Bestand von etwa 1,2 Millionen Bänden, das Sprachzentrum der Universität, das Studentenkurse in ausländischen Sprachen anbietet, und das Technologie-Transfer-Zentrum, das eine zentrale Kommunikations- und Servicestelle für die Universität und Wirtschaft darstellt. Weitere Einrichtungen sind das Audio-Visuelle Medienzentrum, das Universitätsarchiv, das Sportzentrum, das Universitätsrechenzentrum, die zentralen Dienstleistungseinrichtungen der medizinischen Fakultät, das Patentinformationszentrum, die DIN-Auslegestelle und das Internationale Begegnungszentrum.
Des Weiteren befindet sich ein Standort der Hochschule Magdeburg-Stendal in der Stadt. Gegründet wurde sie 1991 und führt die hundertjährige Tradition der Ingenieurausbildung fort, denn 1793 existierte in Magdeburg schon eine Kunstschule für eine zeichnerische Ausbildung von Baufachleuten. Später wurde sie erst in „Magdeburgische Provinzial-, Kunst- und Bauhandwerkerschule“, dann in „Ingenieurschule für Bauwesen“ umbenannt. In den 1950er Jahren wurde eine Fachschule für Chemie nach Magdeburg verlagert (Bereich Wasserwirtschaft). Diese und die Ingenieurschule für Maschinenbau und Elektrotechnik prägten die Stadt sehr. Alle Fachbereiche sind auf einem neuen Campus zwischen Elbauenpark und dem Herrenkrug zu finden. 4800 Studenten sind derzeit an der Hochschule in Magdeburg eingeschrieben. Fünf Fachbereiche cap die Hochschule im Standort Magdeburg, im Angebot stehen mehr als 30 Studiengänge, wovon einige selten oder einmalig in Deutschland sind. Leiter der Hochschule ist Anne Lequy.
Magdeburg beherbergt eine Vielzahl an Forschungseinrichtungen und hat sich somit als erfolgreicher Wissenschaftsstandort etabliert.
1991 gegründet, liegen die Fachbereiche des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung (IFF) in der Forschung und Entwicklung der Fächer Ingenieurwissenschaft und Wirtschaftswissenschaft auf den Gebieten Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik. Das 1996 gegründete Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme ist das erste Institut der Max-Planck-Gesellschaft, das sich schwerpunktmäßig mit den Ingenieurwissenschaften beschäftigt. Die Leibniz-Gemeinschaft unterhält seit 1992 das Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) in Magdeburg, das sich mit Naturwissenschaften auf dem Gebiet der Neurowissenschaften und Molekularbiologie befasst. Dort steht Europas erster 7-Tesla-Ultrahochfeld-Kernspintomograph seit 2005. Außerdem befindet sich das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ (Sektion Gewässerforschung) mit einem von sechs Standorten und das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen – DZNE, das die Möglichkeiten des Lernens untersucht, um das Gedächtnis zu verbessern, mit einem von neun Standorten in Magdeburg. Die Landeshauptstadt Magdeburg ist weiterhin „Korporativ Förderndes Mitglied“ der Max-Planck-Gesellschaft.
Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg unterhält auch das Zentrum für Neurowissenschaftliche Innovation und Technologie (ZENIT) und das Zentrum für qualitative Bildungs-, Beratungs- und Sozialforschung (ZBBS).
Im Magdeburger Stadtquartier Wissenschaftshafen, dem ehemaligen Handelshafen der Stadt, haben sich mehrere Forschungseinrichtungen angesiedelt. Beispiel ist das 1991 gegründete ifak – Institut für Automation und Kommunikation, das sich unter anderem mit der Prozessindustrie, der Umwelttechnik und der Sensor- und Messtechnik befasst. Weitere Einrichtungen im Wissenschaftshafen sind die Experimentelle Fabrik, ein Forschungs- und Transferzentrum für anwendungsorientierte Forschung, das Virtual Development and Training Centre (VDTC) des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung (IFF), einem modernen Forschungszentrum für virtuelle Technologien mit Hightech-Laboren, und das 2009 fertig gestellte Elbe-Office als Büro- und Forschungsgebäude mit moderner Technik und Ausstattung.
Das Gender-Institut Sachsen-Anhalt (GISA) arbeitet an der Bündelung, Realisierung und Koordination von Forschungs- und Bildungsaktivitäten zur Umsetzung des Gender-Mainstreaming-Konzeptes. Mit den Mechanismen kognitiver Hirnfunktionen, wie z. B. Gedächtnis, Motivation, Handeln, Entscheidungsfindung und Verkehrskontrolle, befasst sich das Institut für kognitive Neurologie und Demenzforschung (IkND). Schwerpunkt des Instituts liegt in der Erforschung der Störung der Hirnfunktionen und bei neurodegenerativen Erkrankungen. Weitere Institute sind das Institut der Feuerwehr Sachsen-Anhalt (IdF LSA) und das Institut für Lacke und Farben (ILF).
Außerdem befinden sich in Magdeburg folgende wissenschaftsfördernde Einrichtungen und Organisationen:
Neben den Hochschulen finden in Magdeburg auch an außeruniversitären Wissenschaftseinrichtungen diverse Forschungsprojekte statt. Um die Stadt als Wissenschafts- und Forschungsstandort zu stärken, wurde sie Projektpartner des URBACT-Projektes EUniverCities. Ziel dieses Projektes ist es, die Kooperation zwischen Stadtverwaltungen und Universitäten auf lokaler Ebene zu stärken. Verhandlungsthemen des Projektes sind zum Beispiel die Entwicklung von wirkungsvollen Marketingstrategien, die Förderung des Technologietransfers und der Ausbau der Beziehungen in Wirtschaft und Wissenschaft. Ebenso werden der Bedarf einer studentischen Kulturszene und von speziellen Wohnungsangeboten oder Nahverkehrslösungen angesprochen. Weitere Partner des EUniverCities-Projekts sind Aachen, Aveiro, Delft, Gent, Lecce, Linköping, Lublin, Tampere und Varna.
Ein Projekt der Stadt Magdeburg ist die Umwandlung des historischen Handelshafens in der Nähe der Universität zum modernen Wissenschaftshafen. Als vielfältiges Stadtquartier mit Wohnnutzung, Dienstleistungen, Freizeit und Tourismus soll dort vor allem ein Zentrum für Wissenschaft und Forschung entstehen. Vorzeigebau im Wissenschaftshafen ist die Denkfabrik, welche zwei ehemalige Getreidespeicher vereint und zu 4600 m² großen Büroflächen für open-minded Forschungsunternehmen umgebaut wurde.
Außerdem arbeitet die OVGU zusammen mit weiteren Partnern in Sachsen-Anhalt in der angewandten Logistik- und Verkehrsforschung am Referenzprojekt „Transport Galileo“ mit der gezielten Entwicklung von Innovationen im Verkehrs-, Mobilitäts- und Logistiksektor. Für die Umsetzung werden das europäische Satellitennavigationssystem sowie weitere satellitengestützte und terrestrische Ortungs-, Navigations- und Kommunikationssysteme genutzt. Die Infrastruktur des Galileo-Testfeldes erstreckt sich neben Magdeburg auch über Halle (Saale).
2006 battle in Magdeburg Das Jahr der Wissenschaft. Dies accomplishment eine Initiative der Stadtverwaltung in Kooperation mit den Forschungseinrichtungen und weiteren Institutionen aus allen gesellschaftlichen Bereichen der Stadt. Es fanden über das ganze Jahr verteilt über 200 Veranstaltungen statt, dazu zählten auch Großveranstaltungen wie die Auftaktveranstaltung in der Magdeburger Johanniskirche, das RoboCup Junior WM-Qualifikationsturnier, das Fest der Wissenschaft im neuen Wissenschaftshafen und der Europäische Kongress der Wissenschaftsstädte. Außerdem haben sich jährlich stattfindende populärwissenschaftliche Veranstaltungen wie Die lange Nacht der Wissenschaft, die im Wissenschaftsjahr 2006 erstmals durchgeführt wurde, etabliert. Es finden unter anderem wissenschaftliche Vorträge und faszinierende Experimente an verschiedenen Orten der Stadt statt, die mit einem Shuttle-Bus erreicht werden können. Jedes Jahr findet die Veranstaltung unter einem anderen Motto statt.
Eine weitere wichtige Veranstaltungsreihe ist der seit 2010 in Magdeburg stattfindende RoboCup German Open. Zu jeder Veranstaltung strömen mehrere Tausend Besucher in die Magdeburger Messehallen, um Roboter internationaler Teams in verschiedenen Disziplinen wie Roboterfußball, Tanzen und Retten gegeneinander antreten zu sehen.
Die öffentliche Stadtbibliothek Magdeburg unterhält die Zentralbibliothek, die Stadtteilbibliotheken in Magdeburg Sudenburg, Magdeburg Reform und im Florapark und die Fahrbibliothek, die seit mehr als 30 Jahren die restlichen Stadtteile und Stadtrandgebiete anfährt, und besitzt insgesamt rund 370.000 Bestandseinheiten. Mit der Verwaltungsbibliothek Magdeburg, einer wissenschaftlichen Spezialbibliothek, der Universitätsbibliothek, die sich in die Universitätsbibliothek auf dem Campus am Universitätsplatz und die Medizinische Zentralbibliothek auf dem Campus der Medizinischen Fakultät teilt und einen Bestand von rund 1.250.000 Bänden hat, und der Hochschulbibliothek der Hochschule Magdeburg-Stendal deckt Magdeburg den Literaturbedarf im Bereich wissenschaftlicher Ausbildung und Forschung ab. Die Bibliothek und das Archiv des Zentrums für Telemann-Pflege und -Forschung haben einen Bestand von rund 10.000 Bänden und befassen sich mit Georg Philipp Telemanns und der Musikgeschichte Magdeburgs.
Das Salbker Lesezeichen im Magdeburger Stadtteil Salbke stellt einen öffentlichen Bücherschrank, eine Veranstaltungsbühne und eine Lärmschutzwand dar. Das Konzept besteht darin, dass Bücher aus den Vitrinen herausgenommen und gelesen werden können, später dann von den Nutzern zurückgestellt werden oder durch neue Bücher ersetzt werden sollen. Ebenfalls im Stadtteil Salbke befindet sich die „Leonardo-Bibliothek“, eine Präsenzbibliothek für berufsbildende Literatur.
Das Landesarchiv Sachsen-Anhalt, Ministerialarchiv des Landes Sachsen-Anhalt und Archiv der ehemaligen Zentralbehörden der preußischen Provinz Sachsen, des Freistaates Anhalt und deren Vorgängerterritorien, ist ein großes deutsches Staatsarchiv und cap an fünf Standorten rund 50 laufende Regalkilometer Datenträger aus elf Jahrhunderten deutscher Geschichte.
Weitere nennenswerte Archive sind das Landeskirchen Archiv Magdeburg und das Stasi-Archiv Magdeburg, mit zusammen rund 7000 laufenden Metern Schriftgut, topographischen Karten sowie Bild- und Tondokumenten der ehemaligen Staatssicherheit Magdeburg. Das Bistum Magdeburg unterhält eine eigene Bibliothek mit etwa 2500 Bänden und ein eigenes Archiv. Bestände des Stadtarchivs Magdeburg können online im Archivportal-D abgerufen werden.
Die Schullandschaft Magdeburgs ist vielfältig. Insgesamt 37 Grundschulen, darunter z. B. die „Dreisprachige Internationale Grundschule“, die „St.-Mechthild-Grundschule“, 13 Sekundarschulen, unter ihnen die Sportsekundarschule „Hans Schellheimer“ oder die „Abendsekundarschule“, acht Gymnasien, bspw. das „Werner-von-Siemens Gymnasium“ mit mathematisch-naturwissenschaftlichem Schwerpunkt und das „Sportgymnasium Magdeburg“, zudem sind zwei integrierte Gesamtschulen und insgesamt vier berufsbildende Schulen in Magdeburg vorhanden.
Außerdem gibt es zehn Förderschulen, eine Ökoschule (Schulumweltzentrum), eine Botanikschule, eine Volkshochschule, eine Malschule und einige Musikschulen, darunter das Konservatorium Georg Philipp Telemann mit etwa 2600 Schülern.
Die Stadt ist Mitglied beim bundesweiten Gesunde Städte-Netzwerk (GSM) und verfügt mit zwei Maximalversorgern, zwei weiteren Krankenhäusern und einer großen Zahl an niedergelassenen Ärzten über eine gute medizinische Infrastruktur. Auf einen Arzt kommen etwa 480 Einwohner. Zu den Maximalversorgern zählen das Universitätsklinikum Magdeburg mit 1128 Betten und das Klinikum Magdeburg mit über 735 Betten. Die Basisversorgung nehmen die Pfeifferschen Stiftungen mit 234 Betten und das Krankenhaus St. Marienstift mit 125 Betten wahr. Außerdem eröffneten die Pfeifferschen Stiftungen im März 2013 Sachsen-Anhalts erstes Kinderhospiz und damit gleichzeitig das erste evangelische Kinderhospiz in den neuen Bundesländern. Es werden dort unheilbar todkranke Kinder im Rahmen der Palliativmedizin und -pflege versorgt, wobei die Begleitung der Familien ein tragendes Element darstellt. Die Klinik des Westens Magdeburg ist eine Belegklinik mit zehn Betten. Die Praxisklinik Sudenburg ist ein Ärztehaus mit vier Operationssälen. Die Median Kliniken betreiben das Neurologische Rehabilitationszentrum Magdeburg. Die Tagesklinik an der Sternbrücke, Dr. Kielstein GmbH, behandelt Abhängigkeitserkrankungen und psychosomatische Störungen, die Fachklinik Alte Ölmühle Abhängigkeitserkrankungen.
QuelleService Kurier Magdeburg – Direktfahrten Magdeburg – Kurierfahrten Magdeburg – Kurierdienst Magdeburg
Ihre Zeit ist knapp? Als Kurierdienst wissen wir worauf es ankommt und sind Ihr Experte für Expressversand und Direktfahrten. Unsere Kuriere sind täglich in der Umgebung von Magdeburg und auch in ganz Magdeburg, 52.127730, 11.629160, Sachsen-Anhalt unterwegs. Ihr Kurierdienst Magdeburg holt ihre Sendungen auch vom Flughafen ab, liefert diese auf Messen oder direkt bei Ihren Kunden ab und stellt als Stadtkurier auch in der Innenstadt von Magdeburg zu.
Sowohl im Umland von Magdeburg und auch deutschlandweit sind wir als Ihr zuverlässiger Partner für Eiltransporte und Speditions-Sonderfahrten unterwegs. Dafür sind wir am Kurier- und Speditionsnetzwerk angeschlossen, welches über einen Pool von über 7.500 Fahrzeugen verfügt und eine schnelle und flexible Abholung innerhalb von 60 bis 120 Minuten gewährleisten können.
Unsere Kunden kommen nicht nur aus Magdeburg, 52.127730, 11.629160, Sachsen-Anhalt, sondern aus ganz Deutschland und sind in den verschiedensten Branchen, wie Maschinenbau, Elektrotechnik, Messebau und vieles mehr tätig. Namhafte Konzerne, aber auch viele Mittelständler und KMUs aus Magdeburg nutzen unseren Kurierdienst.
Unser Kurier Magdeburg übernimmt dabei jegliche Sendungen, vom einfachen Dokument bis hin zu Paletten aller Art und bringt die verpackten Sendungen schnell und per verlässlicher Direktfahrt zu einem Empfänger in ganz Deutschland. Dabei können wir einen taggleichen Expressversand genauso anbieten, wie auch eine Zustellung zur Wunschzeit, z.B. zum Arbeitsbeginn (Overnight-Express). Wir erstellen Ihnen gerne ein Angebot für Ihre Express-Logistik.