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Transporter
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Europalettenstellpätze: 8
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Transporter Plane
Großer Transporter mit Plane
Nutzlast: 1000 kg
Europalettenstellpätze: 8 - 10
Beladung: von hinten und seitlich
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Transporter
Mittlerer Transporter bis 3,5 t
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Europalettenstellpätze: 5
Beladung: von hinten und seitlich
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LKW bis 7,5t
Kleiner LKW bis 7,5 t
Nutzlast: 2300 kg
Europalettenstellpätze: 15
Beladung: von hinten und seitlich
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LKW bis 12t
Großer LKW bis 12 t
Nutzlast: 4800 kg
Europalettenstellpätze: 17
Beladung: von hinten und seitlich
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Kundenstimmen
4,7 26 Rezensionen
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Justin Rosolia ★★★★★
Eine Super Firma, mit einem Super Team im Büro Sowohl der Chef als auch die Dispo die versuchen alles möglich zu machen, was möglich ist. Ein Super Arbeitgeber -
Frank Kretschmann ★☆☆☆☆
Sehr unseriös (meine persönliche Meinung und Erfahrung), und auf die persönliche Meinung braucht die Firma mir nicht mit Ärger drohen (wie bereits geschehen)... bevorzugt für Fernverkehr nur Leute aus dem Umkreis -
D N S ★★★★★
Sehr netter Kontakt und Professionelle Mitarbeiter. So macht Express Logistik Spaß -
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Jens Rossius ★★★★★
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Erfurt [ˈʔɛɐ̯.fʊɐ̯t] ist die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen. Sie ist mit knapp 214.000 Einwohnern (2021) die größte Stadt Thüringens und neben Jena und Gera eines der drei Oberzentren des Landes. Wichtigste Institutionen neben den Landesbehörden sind das Bundesarbeitsgericht, die Universität und die Fachhochschule Erfurt, das katholische Bistum Erfurt, dessen Kathedrale der Erfurter Dom ist, sowie das Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Neben der Krämerbrücke stellt das einzigartige Ensemble von Dom und Severikirche eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt dar. Darüber hinaus besitzt die Stadt einen knapp drei Quadratkilometer großen mittelalterlich geprägten Altstadtkern mit etwa 25 Pfarrkirchen, der barocken Zitadelle Petersberg, der ältesten erhaltenen Synagoge in Mitteleuropa sowie zahlreichen Fachwerk- und anderen Bürgerhäusern.
Erfurt wurde 742 im Zusammenhang mit der Errichtung des Bistums Erfurt durch Bonifatius erstmals urkundlich erwähnt – schon damals als Großsiedlung. Bereits kurz danach entwickelte es sich zum Zentrum des Thüringer Raumes, wenngleich es lange Zeitabschnitte politisch nicht Teil des Landes war. Im Mittelalter hatte die Stadt ein hohes Maß an Autonomie. Das änderte sich mit der gewaltsamen Unterwerfung durch die Mainzer 1664. Im Jahr 1802 wurde Erfurt Teil Preußens (mit Ausnahme der Zeit von 1806 bis 1814, als es als Fürstentum Erfurt direkt unter französischer Herrschaft stand) und blieb es bis 1945. Die Universität wurde 1392 eröffnet, 1816 geschlossen und 1994 neu gegründet. Damit ist sie die dritte Universität, die in Deutschland eröffnet wurde, kann dank eines Gründungsprivilegs von 1379 aber auch als älteste gelten. Martin Luther warfare ihr bekanntester Student.
Die Wirtschaft der Stadt ist von Verwaltung und Dienstleistung geprägt. Außerdem ist Erfurt Standort verschiedener Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Mikroelektronik. Ferner cap sich auf Grund der niedrigen Lohnkosten und der zentralen Lage in Deutschland eine bedeutende Logistik-Branche etabliert. Erfurt ist nach Leipzig die Stadt mit der zweitgrößten Messe in den ostdeutschen Ländern. Mit ihrem Hauptbahnhof ist die Stadt wichtiger Eisenbahnknotenpunkt im Personenverkehr. Bekannt ist Erfurt auch für seinen Gartenbau (egapark, Deutsches Gartenbaumuseum, Bundesgartenschau 2021) und als Medienzentrum (Sitz des Kindersenders KiKA, mehrerer Radiostationen sowie Tageszeitungen).
Die Stadt liegt im weiten Tal der Gera im hügeligen, landwirtschaftlich intensiv genutzten südlichen Thüringer Becken.
QuelleIm Zukunftsatlas 2016 belegte die kreisfreie Stadt Erfurt Platz 177 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „ausgeglichenem Chancen-Risiko Mix“ für die Zukunft.
Im Jahre 2016 erbrachte Erfurt, innerhalb der Stadtgrenzen, ein Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 8,063 Milliarden € und belegte damit Platz 44 innerhalb der Rangliste der deutschen Städte nach Wirtschaftsleistung. Der Anteil an Thüringens Wirtschaftsleistung betrug 13,5 %. Das BIP help Kopf lag im selben Jahr bei 38.284 € (Thüringen: 27.674 € / Deutschland 38.180 €) und damit über dem regionalen und nationalen Durchschnitt.
Zum 30. Juni 2017 gab es in Erfurt 109.414 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze und 82.419 Einwohner der Stadt waren sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Daraus ergibt sich ein Einpendlerüberschuss von 26.995 Personen, was hinter Dresden und Leipzig den dritthöchsten Wert in den neuen Bundesländern darstellt und die Wichtigkeit Erfurts als Arbeitsstandort für ganz Thüringen unterstreicht. Dabei standen 49.586 Einpendlern 22.696 Auspendler gegenüber, wobei 27.033 aus Mittelthüringen, 14.163 aus den übrigen Thüringer Regionen und 8.390 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte aus anderen Bundesländern und dem Ausland in Erfurt arbeiteten. Demgegenüber hatten 11.579 Erfurter ihren Arbeitsplatz in den anderen Kreisen Mittelthüringens, 3.906 im übrigen Bundesland und 7.211 in einem anderen Bundesland. Der durchschnittliche Bruttostundenlohn betrug im Jahr 2011 16,97 Euro, das liegt im Landesdurchschnitt und 24 % unterhalb des Bundesdurchschnitts (2005 betrug der Abstand 26 %). Die Arbeitslosenquote betrug im Oktober 2016 6,8 %, was etwa 1,0 % über dem Bundesdurchschnitt liegt. Auf Leistungen zur Ergänzung des Lebensunterhalts nach SGB II („Hartz IV“) waren im September 2016 21.348 Personen, das sind etwa 10,14 % der 210.504 Einwohner (Hauptwohnsitzer), angewiesen. Durch den Aufschwung seit etwa 2005 cap sich die Arbeitsmarktsituation insgesamt deutlich verbessert.
Erfurt accomplishment vor der Wende ein bedeutender Industriestandort, jedoch mussten nach 1990 viele alte Betriebe, wie das Optima Büromaschinenwerk Erfurt, schließen. Dieser Strukturwandel brachte das Ende change Unternehmen und die Gründung neuer Firmen mit sich. Das wirtschaftliche Profil der Stadt wandelte sich vom Industriestandort zum Dienstleistungszentrum.
Eines der traditionsreichen Unternehmen ist die heutige Maschinenbaufirma Schuler Pressen GmbH, deren Werk in Erfurt aus dem ehemaligen Zweigwerk der Berlin-Erfurter Maschinenfabrik Henry Pels & Co. an der Schwerborner Straße, 1902 von Henry Pels gegründet, hervorgegangen ist. Anfangs produzierte der Betrieb Scheren, Lochstanzen und kombinierte Maschinen, später auch Pressen. Im Dritten Reich wurde das Werk 1936 als jüdisches Eigentum zwangsweise an die Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken AG von Günther Quandt verkauft. Bis 1939 wuchs die Belegschaft auf 1000 Beschäftigte an. 1946 wurde sie in eine Sowjetische Aktiengesellschaft umgewandelt. Ab 1953 hieß der Betrieb „VEB Pressen- und Scherenbau Henry Pels“. 1970 entstand daraus das „Kombinat Umformtechnik“, eine Zusammenfassung von 19 Betrieben des Umformmaschinenbaus. Das Werk in Erfurt feat 1985 mit 5500 Mitarbeitern einer der großen Arbeitgeber Erfurts. 1990 wurde daraus die Treuhandfirma Umformtechnik GmbH. 1994 erhielt diese einen neuen Besitzer, den Škoda-Konzern aus Pilsen. 2001 übernahm die Müller Weingarten AG die Firma, die später im Schuler-Konzern aufging. Zurzeit hat das Werk ungefähr 500 Mitarbeiter und ist im Pressenbau für die Automobilindustrie tätig.
Zu erwähnen ist außerdem das 1936 von der Telefunken GmbH gegründete Werk für Sender- und Empfängerröhren. Nach der Verstaatlichung hieß es VEB Funkwerk Erfurt und baute weiterhin Rundfunkröhren und Messtechnik. 1978 ging es im Kombinat VEB Mikroelektronik „Karl Marx“ auf und begann mit der Produktion von Halbleitern. 1989 hatte das Werk 8700 Mitarbeiter. 1992 wurde aus dem VEB unter anderem die Thesys Gesellschaft für Mikroelektronik mbH gegründet, die heute als X-FAB Semiconductor Foundries GmbH in Erfurt-Windischholzhausen mit etwa 600 Mitarbeitern Halbleiterprodukte produziert. Das Industriegebiet am Urbicher Kreuz ist in den 2010er Jahren kontinuierlich gewachsen. Neben X-FAB entstanden hier das Reha-Zentrum Sportklinik Erfurt und weitere Unternehmen.
Auch die Fabrik der Condomi AG für die Produktion von Kondomen beruht auf einer alteingesessenen Erfurter Firma, der Gummiwarenfabrik Richter & Käufer, die schon 1929 Latexprodukte produzierte. Nach dem Krieg wurde das Unternehmen unter dem Namen VEB Plastina verstaatlicht. Die Produktpalette umfasste damals neben Kondomen auch Badekappen und Babysauger. 2005 wurde die Condomi AG von ihrer polnischen Tochterfirma Unimil übernommen. Derzeit gehört die Erfurter Produktionsgesellschaft zum Ansell-Konzern.
Die Erfurter Malzwerke am Nordbahnhof gründen auf einer der größten und ältesten Malzfabriken Deutschlands, der 1869 gegründeten Malzfabrik Wolff. Seit 1993 ist Getreide AG Rendsburg neuer Eigentümer.
Die Braugold Brauerei in der Schillerstraße hatte ihre Wurzeln in den Erfurter Brauereien Büchner und Baumann, die 1920 mit der Riebeck Brauerei aus Leipzig zur Riebeck Brauerei Erfurt fusionierten. Diese wurde 1948 als VEB verstaatlicht und produzierte ab 1956 Bier mit dem neuen Markennamen „Braugold“. 1969 wurde die Braugold Brauerei Stammbetrieb des VEB Getränkekombinat Erfurt. Seit 1990 hatte die Braugold-Brauerei wechselnde Eigentümer. Der Braubetrieb wurde im Jahr 2010 eingestellt.
Seinen Ruf als Blumenstadt hat Erfurt unter anderem der seit 1867 ansässigen Firma N.L. Chrestensen zu verdanken. Neben Blumen- und Gemüsesamen, gehören auch Blumenzwiebeln und Samen für Heil- und Gewürzkräuter zu den Produkten des Unternehmens, welches Gärtner und Handelspartner in der ganzen Welt beliefert.
Das größte Energiedienstleistungsunternehmen Thüringens ist die Thüringer Energie AG, die in Thüringen über 1500 Mitarbeiter beschäftigt.
Die Bosch Solar Energy AG (vormals ErSol Solarstrom GmbH & Co. KG) wurde 1997 in Erfurt gegründet und betrieb Standorte für die Wafer- und Solarzellenfertigung in Erfurt sowie in Arnstadt. Bis zur Schließung der beiden Standorte hatte Bosch Solar 1800 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Jahresumsatz von 439 Millionen Euro (Geschäftsjahr 2012). Nachdem Bosch die Solarsparte eingestellt hatte, übernahm im März 2014 die Solarworld AG das Werkgelände in Arnstadt und wurde nach deren Insolvenz an den chinesischen Batteriehersteller CATL weiterveräußert. CATL will bis 2025 rund 1,8 Milliarden Euro investieren, um auf einem 70 Hektar großen Gelände am Autobahnkreuz Erfurt ein Werk für Lithium-Ionen-Batterien zu errichten. Langfristig sollen hierdurch 2000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Mit dem Bau dieses zweiten Standorts wurde im Oktober 2019 begonnen. Der Produktionsstart case ursprünglich für Ende 2020 geplant.
Erfurt weist eine hohe Dichte an Medienunternehmen (KiKA, MDR Thüringen, Landeswelle Thüringen) auf sowie mehrere IT-Dienstleister, wie zum Beispiel Computacenter, IBM Deutschland Customer Support Services, T-Systems und DB Systel.
Mit 251 Beschäftigten ist die Milchwerke Thüringen GmbH, die zum Deutschen Milchkontor gehört, einer der größten Arbeitgeber in Erfurt. Neben Trinkmilch gehören Käse, Sahne, Joghurt, Quark und Desserts zum Produktionsprogramm. In den neuen Bundesländern werden die Erzeugnisse unter dem Markennamen Osterland vertrieben, in den westlichen Bundesländern firmieren die Produkte unter dem Namen Ravensberger.
Mit der GeAT AG cap das größte Thüringer Unternehmen für Leiharbeit seinen Sitz in Erfurt.
Das Gelände der Messe Erfurt befindet sich am Stadtrand in unmittelbarer Nachbarschaft zum MDR Landesfunkhaus Thüringen und zum egapark, es umfasst neben einer Mehrzweckhalle zwei Messehallen und ein Congress Center. Die Messe wird neben Ausstellungen, Tagungen und Kongressen auch für Konzert-, TV- und Sportereignisse genutzt. Die Mehrzweckhalle cap ein Fassungsvermögen von bis zu 12.000 Zuschauern. Im September 2020 wurde mit dem Neubau eines Hotels begonnen. Geplant ist ein siebengeschossiger Bau mit 150 Gästezimmern, ein Tagungsbereich sowie ein Restaurant. Das Hotel der Marke Légère soll im zweiten Quartal 2022 eröffnen.
Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) hat einen ihrer beiden Hauptsitze in Erfurt und beschäftigt dort über 200 Mitarbeiter. Erfurt ist auch Sitz der Thüringer Aufbaubank. Daneben haben als regionale Kreditinstitute die Sparkasse Mittelthüringen sowie die Erfurter Bank eG ihren Sitz in der Stadt.
Die Siemens AG betreibt in Erfurt ein Generatorenwerk mit ca. 800 Beschäftigten (Stand: 2015). Das Werk geht auf eine Gründung als Reparaturabteilung der Thüringenwerk AG im Jahr 1945 zurück.
Seit 1999 gibt es Bemühungen um eine Kooperation der Städte Erfurt, Weimar und Jena mit dem Ziel einer abgestimmten Wirtschaftsförderung und Tourismusvermarktung unter der Marke „Die ImPuls-Region“. Ergebnisse dieser Zusammenarbeit sind z. B. der 2006 bei den öffentlichen Verkehrsmitteln eingeführte Verbundtarif Mittelthüringen und das touristische Themenjahr bauhaus 2009.
Erfurt erhielt im Jahr 1847 einen Anschluss an der Thüringer Bahn von Halle (Saale) und Leipzig nach Bebra. Weitere Strecken führen nach Sangerhausen, Nordhausen, Kassel, Würzburg, Ilmenau und Saalfeld.
Von 1882 bis Ende 1993 clash Erfurt Sitz einer Eisenbahndirektion, anfangs der Königlichen Eisenbahndirektion und ab 1920 der Reichsbahndirektion Erfurt. Heute ist die Stadt noch Sitz einer Außenstelle des Eisenbahn-Bundesamtes sowie Sitz der DB Regio AG-Verkehrsbetrieb Thüringen.
Im Erfurter Hauptbahnhof halten Fernzüge der ICE-Linie 50 (Dresden – Erfurt – Wiesbaden) und der ICE-Sprinter-Linie 15 (Frankfurt – Erfurt – Berlin). Zudem verkehren drei Zugpaare der Intercity-Linie 51 (Köln/Düsseldorf – Erfurt – Jena – Gera). Als Entlastungsverkehr fahren freitags und sonntags zusätzliche Züge der IC-Linie 51. Die ICE-Züge verkehren nahezu ausnahmslos über die Neubaustrecke Erfurt – Leipzig/Halle (Saale) (VDE 8.2). Im Nachtverkehr fuhr zeitweise ein EuroNight-Zugpaar zwischen Moskau und Paris. Mit Inbetriebnahme der Neubaustrecke Erfurt – Ebensfeld (VDE 8.1) am 10. Dezember 2017 wurde der Erfurter Hauptbahnhof zu einem wichtigen ICE-Drehkreuz im innerdeutschen Bahnverkehr. Es verkehren nun zusätzlich folgende Fernverkehrslinien: ICE-Linie 18 (München – Erfurt – Halle (Saale) – Berlin – Hamburg), ICE-Linie 28 (München – Erfurt – Leipzig – Berlin – Hamburg), ICE-Sprinter-Linie 29 (München – Erfurt – Berlin) und ICE-Linie 11 (München – Stuttgart – Frankfurt – Erfurt – Berlin). Es bestehen somit umsteigefreie Fernverbindungen in folgende nationale und internationale Großstädte: Berlin, Bochum, Dresden, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Graz, Halle (Saale), Hamburg, Heidelberg, Karlsruhe, Köln, Leipzig, Linz, Mainz, Mannheim, München, Nürnberg, Salzburg, Stuttgart, Wien und Wiesbaden.
Im Regionalverkehr bestehen Regional-Express-Verbindungen in Richtung Sömmerda – Sangerhausen – Magdeburg, Jena – Gera – Altenburg / Glauchau, Gotha – Mühlhausen – Leinefelde – Göttingen, Mühlhausen – Leinefelde – Kassel, Arnstadt – Suhl – Schweinfurt – Würzburg, Arnstadt – Grimmenthal – Meiningen, Arnstadt – Saalfeld/Saale und Straußfurt – Sondershausen – Nordhausen. Neben der wichtigen Verbindung Eisenach – Gotha – Erfurt – Weimar – Apolda – Naumburg (Saale) – Weißenfels – Halle (Saale) fahren Regionalbahnen nach Sömmerda – Sangerhausen und Straußfurt – Nordhausen. Die beiden Linien über Arnstadt nach Ilmenau sowie Meiningen werden von der Süd-Thüringen-Bahn, einer Tochtergesellschaft der Erfurter Bahn (EB) und der Hessischen Landesbahn (HLB), betrieben.
Weitere Personenbahnhöfe an der Thüringer Bahn haben die Stadtteile Vieselbach und Bischleben. An der Strecke nach Nordhausen besteht der Bahnhof Erfurt Nord sowie Stationen in Kühnhausen und Gispersleben, nach Sangerhausen halten Personenzüge in Erfurt Ost und Stotternheim. Außerdem gab es die Kleinbahn Erfurt–Nottleben mit weiteren sieben Stationen im Erfurter Stadtgebiet, auf der 1967 der Personenverkehr eingestellt wurde. Von 1976 bis 1995 wurde auf dem 8,6 km langen Abschnitt von Erfurt Berliner Straße bis zum Hauptbahnhof eine S-Bahn-Linie betrieben. Der Nordhäuser und der Sangerhäuser Bahnhof als Endpunkte jener Strecken sind heute nicht mehr vorhanden. So sind heute acht der 17 Erfurter Bahnhöfe in Betrieb.
Erfurt hat Anschluss an die Bundesautobahnen A 4 (nach Frankfurt am Main im Westen und Dresden im Osten) und A 71 (nach Schweinfurt im Süden und Sangerhausen im Norden), die sich am Erfurter Kreuz im Südwesten der Stadt treffen. Gemeinsam mit der Osttangente umschließen beide Autobahnen die Stadt und bilden den Erfurter Ring. Innerhalb des Rings sind die Bundesstraßen aufgehoben worden. Die Bundesstraße 7 verbindet Erfurt außerhalb mit Gotha im Westen und Weimar im Osten. Die Bundesstraße 4 führt nurmehr nach Nordhausen im Norden, während sie in südlicher Richtung durch die Autobahnen 71 und 73 ersetzt wurde. Weitere wichtige Straßenverbindungen sind die am Andislebener Kreuz abzweigende Bundesstraße 176 in Richtung Mühlhausen/Göttingen sowie die Landesstraßen nach Buttelstedt (entlang der historischen Via Regia) im Nordosten, Kranichfeld im Südosten und Arnstadt im Süden (ehemalige B 4).
Als Schnellstraße ist die Hannoversche Straße ausgebaut, die am Binderslebener Knie am Innenstadtrand beginnt und nach 14 Kilometern am Andislebener Kreuz endet. Weitere wichtige Straßen des innerstädtischen Verkehrs sind der Erfurter Stadtring und der Juri-Gagarin-Ring, die den Verläufen der ehemaligen äußeren bzw. inneren Stadtmauer folgen und um 1900 angelegt wurden, und die Nordquerverbindung zwischen Hannoverscher Straße im Westen und Osttangente im Osten. Die wichtigsten Radialstraßen sind (im Uhrzeigersinn) die Magdeburger Allee, die Eugen-Richter-Straße, die Leipziger Straße, die Weimarische Straße, die Clara-Zetkin-Straße, die Arnstädter Straße, die Gothaer Straße, die Binderslebener Landstraße, die Hannoversche Straße und die Nordhäuser Straße.
Der Öffentliche Personennahverkehr wird von den Erfurter Verkehrsbetrieben (EVAG), einem Eigenbetrieb der Stadtwerke, durchgeführt. Die 1883 als Pferdebahn eröffnete und zwischen 1997 und 2007 erheblich ausgebaute Straßenbahn deckt dabei einen Großteil des Beförderungsbedarfs ab, da das 87,2 km lange Netz nahezu alle städtischen Quartiere erschließt. Auf den sechs Linien kommen heute ausschließlich Niederflurbahnen (Typ Combino und MGT6D) zum Einsatz, die zwischen 6 und 18 Uhr im Zehnminutentakt verkehren.
Neben dem Straßenbahnnetz (in der Eigendarstellung der Stadtwerke als Stadtbahn bezeichnet) besteht ein Stadtbusnetz aus 24 Linien. Die Linie 9 verkehrt ebenfalls im Zehnminutentakt, da sie die von der Stadtbahn wenig erschlossenen Quartiere Johannesplatz und Daberstedt anbindet. Die anderen Stadtbuslinien haben meist eine Zubringerfunktion und binden die eingemeindeten Vororte an die Straßenbahn an. Sie verkehren entsprechend seltener.
Zusätzliche Regionalbuslinien werden sowohl von der EVAG als auch von zahlreichen weiteren Busunternehmen betrieben. Sie führen meist zum Busbahnhof, welcher sich direkt neben dem Hauptbahnhof befindet.
Im Abendnetz zwischen 20:00 und 01:00 Uhr verkehren die Straßenbahnlinien alle 20 Minuten und treffen am nettle aufeinander, um Anschlüsse ohne Wartezeiten in alle Richtungen anbieten zu können. In der Nacht (zwischen 01:00 und 04:00 Uhr) wird lediglich am Wochenende ein (eingeschränkter) Straßenbahnverkehr angeboten, ebenfalls mit Treffpunkt am Anger.
Insgesamt beförderten die Bahnen und Busse der EVAG im Jahr 2015 knapp 48,3 Millionen Fahrgäste. Andere Verkehrsmittel wie etwa die Eisenbahn spielen in Erfurt für den innerstädtischen ÖPNV nur eine untergeordnete Rolle. Nicht mehr in Betrieb sind der Oberleitungsbus Erfurt und die S-Bahn Erfurt.
2008 wurden etwa 23,8 % aller Wege in Erfurt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt, was unter den deutschen Großstädten einen Spitzenplatz bedeutet. Ein Grund dafür ist zum einen das gut ausgebaute Netz, zum anderen auch die vergleichsweise kompakte Siedlungsstruktur Erfurts, die eine hohe Flächendeckung ermöglicht, sowie die hügelige Topografie und das schlecht ausgebaute Radwegenetz, die den Anteil des Fahrradverkehrs im Vergleich zu anderen Großstädten niedrig halten.
Der erste Flugplatz wurde 1924 am Roten Berg im Norden von Erfurt eröffnet. Wie zur damaligen Zeit üblich, verfügte er über eine 730 Meter lange Graspiste und es wurden unter anderem regelmäßige Verbindungen nach Berlin, Frankfurt und München durchgeführt. Der zivile Luftverkehr endete durch den Zweiten Weltkrieg, da die Luftwaffe der Wehrmacht dort eine Fliegerhorstkommandantur errichtete. In der Nachkriegszeit wurde der Flugplatz nur noch durch Sportflieger genutzt, bevor in den 1970er Jahren das Gelände mit der Plattenbausiedlung Roter Berg überbaut wurde.
Der heutige Flughafen Erfurt-Weimar befindet sich im Stadtteil Bindersleben und wird seit 1956 für die zivile Luftfahrt genutzt. Vor der Deutschen Wiedervereinigung bestanden noch regelmäßige Linienflüge ins Inland sowie ins kommunistische Ausland. Diese wurden jedoch aufgrund der Ölkrise und geringer Auslastung in den 1980er Jahren nach und nach eingestellt.
Nach der Wiedervereinigung wurde die Infrastruktur des Flughafens stark ausgebaut. Ziel charge es, die Passagierzahlen auf rund 800.000 Fluggäste pro Jahr zu steigern. Doch trotz Fördermitteln in Höhe von etwa 200 Millionen Euro konnte sich der Flughafen nie fest etablieren. Die zwischenzeitlich gewonnenen Fluggesellschaften Ryanair (2005), Cirrus Airlines (2011) und Air Berlin (2012) zogen sich – oft nach Einstellung der Subventionen – wieder vom Flughafen zurück. Die letzte verbliebene Linienverbindung nach München wurde im Zuge der Insolvenz der Berliner Fluggesellschaft Germania im Jahr 2019 ebenfalls eingestellt.
Derzeit (Stand 2020) werden lediglich Charterverbindungen, vorrangig in die Urlaubsregionen rund um das Mittelmeer, durchgeführt. Daneben nutzen die Logistik-Unternehmen TNT Express und Schenker AG den Flughafen für den Luftfrachtverkehr.
Im Jahr 2019 konnten am Flughafen Erfurt-Weimar insgesamt 156.326 Passagiere abgefertigt sowie 3.297 Tonnen Luftfracht umgeschlagen werden, womit er der passagierärmste Verkehrsflughafen Deutschlands ist.
Erfurt liegt am Gera-Radweg und am Radfernweg Thüringer Städtekette, sie verbinden die Stadt mit Gebesee (Unstrut-Radweg) im Norden, Weimar (Ilmtal-Radweg) im Osten, dem Rennsteig-Radwanderweg im Süden und Eisenach (Werra-Radweg) im Westen.
Im Stadtverkehr liegt der Radanteil bei etwa 9 % (2009). Es gibt insgesamt 167,4 km Radwege. Dennoch ist der Radwegeanteil an den Hauptstraßen vergleichsweise gering und/oder lückenhaft. So ist beispielsweise die Universität nicht über Radwege erreichbar. Auch der Zustand der Radwege ist nicht überall zufriedenstellend, oft sind sie gepflastert und nicht asphaltiert, an Kreuzungen fehlen Ampeln für Radfahrer und die Wege führen über Bordsteinkanten. Auch Bäume und parkende Fahrzeuge schränken vielerorts die Sichtverhältnisse auf und an den Radwegen ein. Die meisten Radwege an Straßen sind Teil des Gehsteigs und nicht der Fahrbahn, was das Unfallrisiko zwischen Fußgängern und Radfahrern erhöht.
Erfurt ist Sitz des Fernsehsenders KiKA, in der Stadt finden sich einige bekannte Figuren des Kinderfernsehens. Außerdem ist in Erfurt das Landesfunkhaus des MDR ansässig, dort befindet sich auch ein Studio für Liveproduktionen und Aufzeichnungen, unter anderem wird das tägliche Lokalnachrichtenformat Thüringen Journal hier produziert.
Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) betreibt in Erfurt sein Landesstudio für Thüringen. Von hier aus liefern die Mitarbeiter Berichte und Hintergründe aus Thüringen für alle aktuellen ZDF-Sendungen.
Thüringer Allgemeine (TA) und Thüringische Landeszeitung (TLZ) berichten mit eigenen Lokalredaktionen aus Erfurt. Die Ostthüringer Zeitung (OTZ) betreibt in Erfurt ein Regionalbüro. Alle drei Zeitungen gehören seit 1990 über die Zeitungsgruppe Thüringen (ZGT) zur WAZ-Gruppe. Sie sind nach langjähriger redaktioneller Trennung seit 2010 zunehmend miteinander verwoben worden. So sind die Internetangebote inzwischen deckungsgleich und auch in den Printausgaben werden mittlerweile Artikel untereinander ausgetauscht. Die unter den Printmedien auflagenstärkere TA sowie der MDR erheben den Anspruch, in der Region Meinungsführer zu sein.
Außerdem gibt es mit hEFt, t.akt, DATEs, Blitz und Rampensau verschiedene kostenlose Stadtmagazine, in denen Veranstaltungshinweise und Kulturbeiträge rund um Erfurt und Thüringen zu finden sind. Weiterhin erscheint viermonatlich das Literaturjournal Wortwuchs.
Neben MDR Thüringen cap der Thüringer Privatsender Landeswelle Thüringen seinen Sitz in Erfurt. Radio F.R.E.I. sendet ebenfalls aus Erfurt (auch in Esperanto und Latein) und ist eines von sechs Thüringer Bürgermedien sowie das einzige freie Radio in Thüringen, das im Bundesverband Freier Radios organisiert ist.
Seit 2004 haben die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) und die Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) ihren Sitz in Erfurt.
Seit dem 22. November 1999 ist Erfurt der Sitz des Bundesarbeitsgerichtes, des obersten Gerichtes der Arbeitsgerichtsbarkeit und damit eines der fünf obersten Gerichtshöfe des Bundes in Deutschland. Die Bedeutung der Stadt als Gerichtsstandort wird dadurch unterstrichen, dass auch das Thüringer Landesarbeitsgericht, das Thüringer Landessozialgericht, das Arbeitsgericht Erfurt, das Landgericht Erfurt und das Amtsgericht Erfurt ansässig sind.
Als Landeshauptstadt ist Erfurt zudem Sitz des Thüringer Landtages und der Staatskanzlei. Zudem haben zahlreiche Landesämter und das Landeskriminalamt (LKA) dort ihren Sitz.
Außerdem sitzen in Erfurt die Handwerkskammer, das Hauptzollamt, die Industrie- und Handelskammer (IHK) und die Thüringer Landesfinanzdirektion. Die Bundeswehr ist mit zwei Kasernen (die Löberfeldkaserne mit Karrierecenter der Bundeswehr sowie die Henne-Kaserne, in welcher auch das Landeskommando Thüringen liegt) vertreten. Seit 2013 ist Erfurt Sitz des Logistikkommandos der Bundeswehr, dem etwa 15.000 Bundeswehrangehörige unterstehen, davon etwa 850 in der Zentrale in der Löberfeldkaserne. Die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen sowie das Bundesamt für Güterverkehr unterhalten jeweils eine Außenstelle. Ferner gibt es eine Filiale der Deutschen Bundesbank im Südwesten der Stadt.
Die Landeshauptstadt besitzt zwei Krankenhäuser, das zu den Helios Kliniken gehörende Klinikum Erfurt sowie das Katholische Krankenhaus St. Johann Nepomuk (KKH).
Das Klinikum Erfurt liegt im Norden der Stadt in Nachbarschaft zur Universität Erfurt und stellt ein Krankenhaus der Maximalversorgung mit ca. 1300 Betten dar. Das Krankenhaus wurde 1880 als Städtisches Krankenhaus gegründet. Es stroke Wirkungsstätte verschiedener berühmter Ärzte, wie zum Beispiel Ferdinand Sauerbruch (als junger Assistenzarzt), Alfred Machol und Egbert Schwarz. Von 1954 bis 1993 charge es die Medizinische Akademie Erfurt, die dann als Hochschule abgewickelt wurde. Im Jahr 2012 beschäftigte das Helios-Klinikum ca. 1800 Mitarbeiter.
Das Katholische Krankenhaus befindet sich im südöstlichen Ortsteil Windischholzhausen und ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit ca. 450 Betten. Das Krankenhaus geht auf eine Stiftung im 18. Jahrhundert zurück und lag bis zum Ende des 20. Jahrhunderts im Kartäuserviertel der Altstadt. Das KKH hatte 900 Mitarbeiter im Jahr 2014.
Des Weiteren arbeiten ca. 500 niedergelassene Ärzte mit Kassenzulassung und ca. 230 Zahnärzte in der Stadt. Außerdem bestehen ca. 50 Apotheken. Die Landeskrankenhausgesellschaft Thüringen cap ihren Sitz im Süden von Erfurt.
Die 1392 eröffnete und 1994 neu errichtete Universität Erfurt kann dank ihres Gründungsprivilegs von 1379 als die älteste Universität im heutigen Deutschland gelten und skirmish zeitweise sogar die größte Universität des Landes. Martin Luther studierte hier zwischen 1501 und 1505 und erhielt den Magister Artium der philosophischen Fakultät. Diese Universität, die häufig auch Hierana (lateinisch für die an der Gera liegende) genannt wurde, wurde 1816 geschlossen.
In ihrer Tradition sah sich die 1954 gegründete Medizinische Akademie Erfurt. Diese – 1992 in Medizinische Hochschule Erfurt umbenannt – bildete bis 1996 Medizinstudenten der klinischen Semester zu Ärzten und Zahnärzten aus, betrieb anerkannte Forschungsarbeit und hatte das Promotions- und Habilitationsrecht. Diese akademische Einrichtung wurde nie in die neu gegründete Universität Erfurt überführt bzw. eingegliedert. Ende 1993 wurde sie aufgehoben und die Kliniken und Bereiche in ein Krankenhaus der Maximalversorgung (Helios-Klinikum Erfurt) überführt.
Die Universität wurde unter Wirken der aus einer Bürgerinitiative 1987 gebildeten Universitätsgesellschaft Erfurt im Jahr 1994 neu gegründet. Die seit 1969 bestehende Pädagogische Hochschule Erfurt ging in der neu gegründeten Universität auf. Geboten werden gegenwärtig 30 Studiengänge an vier Fakultäten (Staatswissenschaftliche, Philosophische, Erziehungswissenschaftliche und Katholisch-Theologische Fakultät), wobei alle Studiengänge mit der Graduierung als Bachelor oder Master abschließen. Derzeit sind zirka 5200 Studenten in Erfurt immatrikuliert. Besondere Einrichtungen der Universität sind das Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien, sowie die Willy Brandt School of Public Policy. Die 1999 eröffnete Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha verfügte über einen Bestand von 750.000 Bänden, sowie im benachbarten Gotha weiteren 550.000 Bänden, vorwiegend aus dem 16. bis 19. Jahrhundert. Seit 2018 sind die Universitätsbibliothek Erfurt und die Forschungsbibliothek Gotha wieder eigenständige Einrichtungen der Erfurter Universität.
An der Fachhochschule Erfurt studieren 2011 über 4600 Studierende in den Fachrichtungen Angewandte Informatik, Architektur, Bauingenieurwesen, Bildung und Erziehung von Kindern, Forstwirtschaft, Gartenbau, Gebäude- und Energietechnik, Konservierung und Restaurierung, Landschaftsarchitektur, Soziale Arbeit, Stadt- und Raumplanung, Verkehrs- und Transportwesen sowie Wirtschaftswissenschaften. Die FH ist eine Neugründung des Landes Thüringen und besteht seit 1991. Dabei folgt die Hochschule einer langjährigen Tradition, geht sie doch auf die 1946 und 1901 gegründeten Ingenieurschulen für Gartenbau und Bauwesen zurück.
Im Jahr 2007 wurde neben den staatlichen Bildungseinrichtungen die private Adam-Ries-Fachhochschule gegründet mit den dualen Studiengängen Tourismuswirtschaft sowie Steuern und Prüfungswesen. Es konnte der Abschluss als Bachelor of Arts absolviert werden. 2013 wurde die Hochschule geschlossen und durch einen Studienstandort der Internationale Hochschule Bad Honnef Bonn|Internationalen Hochschule Bad Honnef Bonn ersetzt. Als IUBH Internationale Hochschule verlegte die Hochschule 2019 ihren Sitz nach Erfurt und benannte sich 2021 in IU Internationale Hochschule um.
Ebenfalls seit 2007 case Erfurt Standort zweier Wirtschaftsforschungsinstitute. Das Wilhelm-Röpke-Institut sowie die Thüringer Niederlassung des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut hatten in Erfurt ihren Sitz. Heute besteht nur noch das Röpkeinstitut in Erfurt.
Das Priesterseminar Erfurt ist die einzige Ausbildungsstätte für angehende Priester aus den römisch-katholischen Diözesen Ostdeutschlands. Derzeit gehören circa 35 Seminaristen zum Haus.
Des Weiteren gibt es 30 Grundschulen (darunter die Regenbogen Freie Schule Erfurt und die Montessori-Integrationsschule), 10 Regelschulen, 3 Gesamtschulen (darunter die Freie Waldorfschule Erfurt), 9 Gymnasien (darunter ein mathematisch-naturwissenschaftlicher Spezialschulteil sowie das Sportgymnasium Pierre de Coubertin), 9 Gemeinschaftsschulen, 16 Berufsschulen, 1 Volkshochschule, 7 Förderschulen (darunter die Christophorus-Schule und das Christliche Jugenddorf Erfurt – Rehabilitationszentrum), die Evangelische Gemeinschaftsschule Erfurt, 2 Musikschulen und 2 Malschulen (je eine städtisch und eine privat).
Der Verein für die Geschichte und Altertumskunde von Erfurt erforscht und verbreitet die Geschichte der Stadt in Zusammenarbeit mit Schulen, Hochschulen und Institutionen.
Erfurt wurde als „Stadt der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ für die Jahre 2008/09 ausgezeichnet.
Der Städtetourismus ist in Erfurt – wie in ganz Deutschland – eine wachsende Branche, wobei Erfurt besonders durch sein historisches Stadtbild viele Besucher anzieht. So gab es 2012 etwa 4800 Hotelbetten in der Stadt, die von fast 450.000 Gästen genutzt wurden. Die Zahl der Übernachtungen lag bei über 700.000, wobei der Anteil ausländischer Besucher vergleichsweise gering ist. Wichtige Anziehungspunkte für Touristen sind der Erfurter Weihnachtsmarkt mit jährlich etwa zwei Millionen Besuchern oder das Krämerbrückenfest im Sommer. Unter den städtischen Museen wies die Alte Synagoge mit 50.000 Besuchern die höchste jährliche Besucherzahl auf.
Gebürtige Erfurter werden auch als Puffbohnen bezeichnet. Die Hülsenfrucht wurde bereits im Mittelalter auf den Erfurter Feldern angebaut und achievement zu dieser Zeit ein wichtiges Nahrungsmittel für die Bevölkerung. Legenden erzählen, dass die Erfurter zur damaligen Zeit immer einen kleinen Vorrat der Bohnen dabei hatten, um sie unterwegs aus der Tasche zu essen.
Bis heute bilden Puffbohnen die Grundlage von typischen Erfurter Gerichten, wie der Puffbohnensuppe und dem Puffbohnensalat. Des Weiteren stellt die Thüringer Steiner Spielwarenfabrik aus Georgenthal Puffbohnen aus Plüsch her, die seit mehreren Jahren erfolgreich über die Erfurt Tourismus und Marketing GmbH vertrieben werden.
Des Weiteren erhalten alle Neugeborene eine echte Erfurter Puffbohne. Jungs bekommen eine hellblaue und Mädchen eine in der Farbe rosa. Die Puff-Bohnen sollen die neuen Erfurter willkommen heißen und Glück bringen. Man kann diese Bohnen nicht kaufen. Es gibt aber die Möglichkeit, eine grüne Puffbohne in verschiedenen Varianten zu kaufen.
QuelleService Kurier Erfurt – Direktfahrten Erfurt – Kurierfahrten Erfurt – Kurierdienst Erfurt
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Unsere Kunden kommen nicht nur aus Erfurt, 50.978700, 11.032830, Freistaat Thüringen, sondern aus ganz Deutschland und sind in den verschiedensten Branchen, wie Maschinenbau, Elektrotechnik, Messebau und vieles mehr tätig. Namhafte Konzerne, aber auch viele Mittelständler und KMUs aus Erfurt nutzen unseren Kurierdienst.
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