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Nutzlast: 300 kg
Europalettenstellpätze: 1
Beladung: von hinten
Hebebühne: nein

Transporter

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Nutzlast: 750 kg
Europalettenstellpätze: 8
Beladung: von hinten und seitlich
Hebebühne: ja

Transporter Plane

Großer Transporter mit Plane

Nutzlast: 1000 kg
Europalettenstellpätze: 8 - 10
Beladung: von hinten und seitlich
Hebebühne: nein

Transporter

Mittlerer Transporter bis 3,5 t

Nutzlast: 1300 kg
Europalettenstellpätze: 5
Beladung: von hinten und seitlich
Hebebühne: nein

LKW bis 7,5t

Kleiner LKW bis 7,5 t

Nutzlast: 2300 kg
Europalettenstellpätze: 15
Beladung: von hinten und seitlich
Hebebühne: nein

LKW bis 12t

Großer LKW bis 12 t

Nutzlast: 4800 kg
Europalettenstellpätze: 17
Beladung: von hinten und seitlich
Hebebühne: nein

Kundenstimmen

Wiesbaden ist die Landeshauptstadt des Landes Hessen und mit seinen 15 Thermal- und Mineralquellen eines der ältesten Kurbäder Europas.

In der nach Frankfurt am Main zweitgrößten Stadt Hessens wohnten Ende 2019 rund 278.000 Menschen. Die kreisfreie Stadt ist eines der zehn Oberzentren des Landes Hessen und bildet mit der angrenzenden rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz ein länderübergreifendes Doppelzentrum mit rund 500.000 Einwohnern auf gut 300 km². Mainz und Wiesbaden sind die einzigen beiden Landeshauptstädte deutscher Flächenländer mit einer gemeinsamen Stadtgrenze. Die Stadt zählt, neben Frankfurt am Main, Mainz und Darmstadt, zu den Kernstädten der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main.

Im Jahre 2015 rangierte die Landeshauptstadt Wiesbaden auf dem sechsten Platz der wohlhabendsten Städte Deutschlands über 200.000 Einwohner. Die Stadt wies 2018 mit 110,3 Prozent des Bundesdurchschnitts bzw. mit rund 25.961 Euro plus Erwerbstätigem einen überdurchschnittlichen Kaufkraftindex auf und rangiert damit auf Platz 7 der 56 größten deutschen Städte. Im Zukunftsatlas 2019 belegte die kreisfreie Stadt Wiesbaden Platz 46 von 402 Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Orten mit „hohen Zukunftschancen“.

Quelle

Insgesamt haben etwa 12.000 Unternehmen vom Handwerksbetrieb bis zu größeren Konzernen ihren Sitz in Wiesbaden. Die Industrie- und Handelskammer Wiesbaden ist für die Unternehmen im benachbarten Rheingau-Taunus-Kreis und in der Stadt Hochheim am Main zuständig. 2016 erwirtschaftete Wiesbaden, innerhalb seiner Stadtgrenzen, ein Bruttoinlandsprodukt von 17,144 Milliarden € und belegte damit Rang 21 in der Rangliste der deutschen Städte nach Wirtschaftsleistung. Das BIP improvement Kopf lag im selben Jahr bei 61.913 € pro Kopf (Hessen: 43.496 €, Deutschland 38.180 €). Das BIP je Erwerbsperson beträgt 93.022 €. Im Vergleich mit der Kaufkraft von Deutschland ausgedrückt erreichte Wiesbaden 2012 einen Index von 114 (Deutschland: 100), was einer Kaufkraft von ca. 23.400 Euro help Einwohner entspricht und ist damit die zehntwohlhabendste Großstadt Deutschlands sowie die zweitwohlhabendste Großstadt in Hessen nach Frankfurt (24.310 Euro), zum Vergleich den höchsten Wert unter den deutschen Großstädten cap München mit etwa 28.247 Euro improvement Einwohner. Die höchste Kaufkraft unter den Stadtteilen besitzt Sonnenberg mit ca. 32.300 Euro pro Einwohner.

Ungefähr 184.300 Erwerbstätige hatten 2016 ihren Beschäftigungsort in der Stadt. Hiervon waren ca. 125.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer. Wiesbaden ist Ziel von Berufspendlern. Der Einpendlerüberschuss betrug 2011 fast 28.000 Arbeitnehmer. Die meisten Pendler stammen aus dem Rheingau-Taunus-Kreis, Mainz und dem Kreis Mainz-Bingen und somit aus dem direkten Umland der Stadt Wiesbaden. Der überwiegende Teil der Arbeitnehmer der Landeshauptstadt sind im Dienstleistungsbereich beschäftigt, lediglich 16 Prozent sind im produzierenden Gewebe beschäftigt. Die Land und Forstwirtschaft ist fast bedeutungslos. Die Arbeitslosenquote lag im Dezember 2018 bei 6,5 % und damit über dem Durchschnitt von Hessen von 4,3 %.

Wiesbaden ist unter anderem berühmt für seine vielen kochsalzhaltigen Thermalquellen, die für vielfältige Kuren genutzt werden. In erster Linie werden sie bei rheumatischen Erkrankungen und Katarrhen der Atmungsorgane eingesetzt. Die Anwendung erfolgt in erster Linie durch Badekuren und Bewegungstherapie sowie durch Trinkkuren und Schwimmen im Thermalwasser.

In der Innenstadt gibt es heute noch 14 heiße Quellen mit Temperaturen zwischen 46 und 66 °C. Mit einer Ergiebigkeit von etwa 2 Millionen Litern täglich ist Wiesbaden das zweitergiebigste deutsche Heilbad (zum Vergleich: an erster Stelle steht Aachen mit 3,5 Millionen Litern täglich)
. Schon seit der Zeit der Römer sind in der Stadt Bäder in Betrieb, und bis heute sind einige Quellen öffentlich zugänglich, wie zum Beispiel der Kochbrunnen (66 °C), der mit alleine quick 500.000 Litern täglich die ergiebigste Quelle ist. Die römisch-irische Kaiser-Friedrich-Therme mit Saunalandschaft wird durch die Adlerquelle (64,4 °C, 167 l lead Minute) versorgt, ebenfalls das Thermalbad Aukammtal.
Daneben gibt es private Badehäuser, heute in der Regel Hotels, die Thermalbäder betreiben (Schwarzer Bock, Nassauer Hof und Goldenes Ross, die ehemaligen Hotels Rose und Bären). Neben dem Kochbrunnen gibt es noch einige weitere öffentliche Trinkstellen wie den Bäckerbrunnen (49 °C, 65 l improvement Minute) und Wiesbadens 15. Quelle, den Faulbrunnen (14–17 °C, 27 l plus Minute), der seinen Namen Schwefelverbindungen mit ihrem typischen Geruch verdankt, aber wegen seiner geringen Temperatur nicht als Therme bezeichnet wird.

Besucher wie Johann Wolfgang von Goethe, Fjodor Dostojewski, Richard Wagner, Johannes Brahms oder Alexej von Jawlensky haben wegen der Quellen und der Spielbank in Wiesbaden Station gemacht. Emil Minlos zog gesundheitsbedingt aus Berlin hierher um.

Nach dem Ersten Weltkrieg, als Wiesbaden seinen Ruf als Weltkurstadt verlor, wurde der bis dahin vorherrschende Kurbetrieb als Amüsementbetrieb auf die klinifizierte Kur umgestellt. 1937 wurde eine neue Kochbrunnenwasser-Ausschankstelle in der Kurhauskolonnade am Bowling Green eingerichtet. Diese wurde nach der Zerstörung durch den Zweiten Weltkrieg 1952 wiedereröffnet, existiert aber heute nicht mehr.

Mit seinen Mineralquellen ist Wiesbaden Mitglied in der „European Historic Thermal Towns Association“ (EHTTA), welche wiederum Träger eines internationalen Netzwerks ist, das sich Europäische Route historischer Thermalstädte nennt und seit 2010 als Kulturroute vom Europarat zertifiziert ist.

Heute gibt es zahlreiche Reha- und Spezialkliniken. Von allgemeinmedizinischen Krankenhäusern bis zu kosmetischen Privatkliniken sind es insgesamt 18 an der Zahl.
Die bekannteste ist sicher die Deutsche Klinik für Diagnostik. Am 2. April 1970 eröffnete sie in der Nähe des neuen Kurviertels. Dieses neue Kurviertel gruppiert sich um das städtische großzügige Thermalbad mit Außenbecken im Aukammtal, das über eine Fernleitung aus dem Quellenviertel mit Thermalwasser versorgt wird. Dort liegen große Rehakliniken und zahlreiche Spezial- und Privatkliniken. Allerdings ist die größte Klinik seit mehr als 10 Jahren geschlossen.

Die großen allgemeinmedizinischen Krankenhäuser sind die Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden (HSK) in der Nähe der Dotzheimer Großwohnsiedlung Schelmengraben, das St. Josefs-Hospital im Osten und die Asklepios Paulinen Klinik im Südwesten der Innenstadt. Letztere wurde 1856 als Nassauische Diakonissen-Mutterhaus Paulinenstiftung auf Anregung der Herzogin von Nassau, Pauline von Württemberg, gegründet und 1896 in das Krankenhaus Paulinenstift umgewandelt.

Der Reichtum Wiesbadens an Thermal- und Mineralquellen bedingte zugleich einen Mangel an gutem Trinkwasser innerhalb der Mauern der mittelalterlichen Stadt. Deren Quellen gaben nur warmes und salziges Wasser. Trinkwasser musste von Brunnen aus der Feldgemarkung in die Stadt geholt werden. Der Marktbrunnen auf dem Schlossplatz wurde 1564/66 errichtet, als man eine Wasserleitung aus ausgehöhlten Baumstämmen (sog. Deichel) von einem der Feldbrunnen in die Stadt gelegt hatte. Der Erhaltungsaufwand für die fäulnisanfällige Leitung überstieg jedoch die finanziellen Möglichkeiten der Bürger, so dass die Wasserqualität dieses ersten Laufbrunnens innerhalb der Stadtmauern meistens zu wünschen übrig ließ, wenn er nicht ohnehin versiegte. Nach den Verheerungen des Dreißigjährigen Krieges, dauerte es noch Jahrzehnte, bis der Marktbrunnen wieder floss. 1753 wurde der Marktbrunnen in der heute bekannten Form von den Bürgern neu errichtet, allerdings noch immer mit einer hölzernen und damit reparaturanfälligen Zuleitung von 3060 Schuh Länge (872,1 Meter).

1810 endlich wurden gusseiserne Röhren der Michelbacher Hütte verlegt. An den Kosten hierfür hatte die Stadtkasse 15 Jahre lang abzuzahlen. 1821 wurde dem steigenden Wasserbedarf der wachsenden Stadt mit einer Leitung vom Kisselborn Rechnung getragen, um weitere neun Laufbrunnen zu speisen. Die Leitung führte rund sechs Kilometer weit von dem Walddistrikt Kisselborn, der in 420 Meter Höhe direkt unterhalb des wenige Jahre später errichteten Jagdschlosses Platte liegt, in die Innenstadt. Weitere Brunnen wurden gefasst und in die Stadt geleitet, jedoch konnte dies den Wasserbedarf der aufstrebenden Stadt, besonders in Trockenjahren, nicht zufriedenstellend decken.

Schließlich wurden in den Jahren 1875 bis 1910 mit vier bergmännischen Tiefstollen von 11,5 Kilometern Gesamtlänge die wasserführenden Quarzitadern des Taunuskamms erbohrt (Münzbergstollen, Schläferskopfstollen, Kreuzstollen und Kellerskopfstollen). Als Druckstollen boten sie endlich eine krisensichere Wasserversorgung bei bester Trinkwasserqualität. Sie können zusammen maximal 22.000 Kubikmeter täglich liefern.

Parallel dazu wurden schon weitere Bezugsquellen gesucht und in den Rheinauen bei Schierstein auch gefunden. In mehreren Ausbaustufen entstand hier seit 1901 das Wasserwerk Schierstein. Dort wird Grundwasser gefördert sowie zwischen 1924 und 2017 Oberflächenwasser aus dem Rhein mittels Schluckbrunnen in das Grundwasser eingespeist, um es anschließend wieder zu fördern. Seit 2016 ist es mit einer Leitung mit dem Wasserwerk auf der Petersaue verbunden.

Als drittes Standbein der Wasserversorgung besteht seit 1969 ein Anschluss an das Hessische Ried über eine Fernleitung von 55 Kilometer Länge zum Wasserwerk Jägersburger Wald bei Einhausen. Von hier werden bis zu 20.000 Kubikmeter täglich geliefert.

Die Wasserversorgung Wiesbadens obliegt heute der Hessenwasser GmbH & Co. KG.

Durch das südliche Stadtgebiet von Wiesbaden führt in West-Ost-Richtung die Bundesautobahn A 66 aus dem Rheingau in Richtung Frankfurt am Main. Von ihr zweigen am Schiersteiner Kreuz die A 643 nach Mainz und an der Anschlussstelle Mainzer Straße die A 671 nach Hochheim am Main ab. Im Osten berührt die A 3 das Stadtgebiet. Auf dieser Autobahn sind über das Wiesbadener Kreuz Köln und der Flughafen Frankfurt Main erreichbar. Folgende Bundesstraßen führen durch das Stadtgebiet: B 40, B 43, B 54, B 262, B 263, B 417 und B 455.

Seit dem 1. Februar 2013 existiert, zusammen mit der Nachbarstadt Mainz, eine Umweltzone. Es ist damit die erste länderübergreifende Umweltzone sowie, nach Frankfurt, die zweite in Hessen. Um einem Dieselfahrverbot zu entkommen soll bis Ende 2020, in Zusammenarbeit mit Siemens Mobility, eine neue digitale Lichtsignalanlage in Betrieb genommen werden.

Der innerstädtische Fahrradverkehr ist spärlich, Fahrradwege und Radstreifen sind selten. Die meisten Verkehrsteilnehmer sehen das Radfahren in Wiesbaden als gefährlich an. Im Städtevergleich der Großstädte des Fahrradklimatests 2016 und 2018 steht die Stadt an letzter Stelle.

Wiesbaden ist an zahlreiche Radwanderwege angeschlossen, unter anderem an den Rheinradweg (verläuft als europäische EuroVelo-Route von der Quelle des Rheins bis zur Nordsee).

Der Wiesbadener Hauptbahnhof wurde 1906 südlich des Zentrums eröffnet und ersetzte den Ludwigsbahnhof, den Rheinbahnhof und den Taunusbahnhof. In den Stadtteilen sind weitere zehn Bahnhöfe in Betrieb. Wiesbaden ist an das S-Bahn-Netz Rhein-Main angeschlossen. Der Hauptbahnhof ist Endhaltestelle der S-Bahn-Linien S1, S8 und S9 aus Richtung Frankfurt/Offenbach/Hanau. Außerdem führt von Wiesbaden aus die rechte Rheinstrecke über Rüdesheim bis nach Koblenz sowie die Ländchesbahn über die Vororte Erbenheim, Igstadt und Auringen/Medenbach nach Niedernhausen mit Anschluss nach Limburg an der Lahn.
Seit Fertigstellung der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main 2002 ist Wiesbaden an das ICE-Netz angeschlossen.
Abgesehen vom Hauptbahnhof bestehen noch die Personenbahnhöfe und -haltepunkte Auringen-Medenbach, Biebrich, Erbenheim, Igstadt, Kastel, Ost und Schierstein.

Den öffentlichen Personennahverkehr bedient die ESWE Verkehrsgesellschaft mbH, zudem über Verbundverknüpfungen teilweise auch die Mainzer Mobilität (und Subunternehmen) sowie im Regionalverkehr weitere Anbieter. Die Busspur ist eine Wiesbadener Erfindung. Von hier aus verbreitete sie sich über die ganze Welt. Wiesbaden deed die erste deutsche Stadt und erste Großstadt der Welt, die 1929 den innerstädtischen Verkehrsbetrieb von Straßenbahnen auf Busse umstellte. 1955 wurde der Straßenbahnbetrieb endgültig eingestellt (siehe Straßenbahn Wiesbaden). Wiesbaden ist damit heute die zweitgrößte deutsche Stadt (nach Münster), die weder eine Straßenbahn noch eine U-Bahn hat.

1998 wurde eine Wiesbadener Stadtbahn als Ergänzung zum Busliniennetz und Verbindung nach Bad Schwalbach als Idee eingebracht und fand sowohl Befürworter als auch Gegner. Das Projekt wurde 2001 eingefroren und steht seit 2011 wieder auf der Agenda.

In der Frankfurter Rundschau erschien am 16. November 2012 ein Bericht, aus dem hervorging, dass die SPD es für möglich halte, dass täglich 20 Busse durch den Neubau der Stadtbahn eingespart werden könnten. Die künftige Stadtbahn soll quer durch die Stadt Wiesbaden von Klarenthal/Kohlheck über den Hauptbahnhof bis in die Hasengartenstraße führen. Die Verkehrsdezernentin Sigrid Möricke (SPD) ist nach einem aktualisierten Gutachten aus dem Sommer 2012 ebenfalls davon überzeugt, dass diese Stadtbahnstrecke in jeder Hinsicht sinnvoll wäre. Auf der bereits heute von Bussen und Autos stark befahrenen Trasse könnten demnach täglich 20 Busse eingespart werden, zudem würden nach Schätzung von Experten 8000 Pendler benefit Werktag ihr Auto stehenlassen und stattdessen mit der neuen Stadtbahn fahren. Dies sei nötig, da sich wegen des Bewohnerzuwachses auch die Pendlerströme in Zukunft noch stark erhöhen würden. Nach Aussage der OB-Kandidatin Christiane Hinninger der Grünen könne nur mit der Stadtbahn die Mobilität der Menschen in Wiesbaden schneller und komfortabler werden. Das Bussystem habe mit 50 Millionen Fahrgästen jährlich seine Höchstgrenzen erreicht. Ein Fraktionskollege der Grünen, Claus-Peter Große, stellte klar, dass das Projekt, trotz Zweifeln von anderen Seiten, weiterhin förderfähig sei. Am 1. November 2020 wurde das Vorhaben durch einen Bürgerentscheid mit einer Mehrheit von 62,1 % abgelehnt.

Seit Dezember 2019 verkehren die ersten von 56 bestellten Batteriebussen des Herstellers EvoBus (Daimler-Benz). Die Lieferung von vier Brennstoffzellenbussen, die mit Wasserstoff betrieben werden, wurde im Januar 2020 annulliert, weil der polnische Hersteller Autosan nicht liefern konnte.

In Wiesbaden befindet sich außerdem die Nerobergbahn, eine mit Wasserballast betriebene Standseilbahn.

Wiesbaden, Mainz und die Gemeinden Walluf, Hochheim, Ginsheim-Gustavsburg und Zornheim bilden innerhalb des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) ein Tarifgebiet. Für Verbindungen aus dem und in das Gebiet des Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbunds (RNN) können auch diese Tarife bis Wiesbaden angewendet werden.

Wiesbaden liegt etwa 25 Kilometer vom Luftverkehrsdrehkreuz Flughafen Frankfurt Main entfernt. Im Stadtteil Erbenheim befindet sich der Flugplatz Erbenheim, ein Militärflugplatz der US Army. In der Nähe der Stadt gelegen ist das Funkfeuer WBD einer internationalen Luftstraße.

Wiesbaden liegt an den Bundeswasserstraßen Rhein und Main. Im Ortsbezirk Schierstein befindet sich der Schiersteiner Hafen, während in Biebrich nur an der Kaimauer angelegt werden kann. Im Sommerhalbjahr verkehren Schiffe verschiedener Personenschifffahrtsgesellschaften. Gegenüber von Gustavsburg liegt im Main die Kostheimer Schleuse, die Schleuse mit dem höchsten Fahrzeugaufkommen in Europa. Der ehemalige Floßhafen in einem Nebenarm der Mainmündung, der die Maaraue vom Festland trennt, wurde noch bis in die 1960er für die Flößerei genutzt und leidet stark unter Verschlammung. Heute liegen hier eine schwimmende Halle für die Patrouillenboote der Wasserschutzpolizeistation auf der Maaraue sowie diverse kleinere private Boote.

Der Tourismus, verbunden mit der Funktion als Kur-, Kongress- und Landeshauptstadt, bietet einen nicht unerheblichen Wirtschaftsfaktor, auch wenn er kein bestimmendes Element darstellt. Die Übernachtungszahlen lagen 2016 bei 1,25 Millionen Übernachtungen. Die Zahl der Tagestouristen liegt bei etwa 11,5 Millionen. Zum Vergleich: Berlin: ca. 20 Millionen; Frankfurt am Main: 6 Millionen; Bremen: 1,8 Millionen; Heidelberg: 1,02 Millionen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste in Wiesbaden betrug zweieinhalb Tage.

Es stehen in 77 Hotels und Pensionen etwa 7133 Betten zur Verfügung. Die Jugendherberge am Elsässer Platz ist eine der größten in Deutschland und cap 220 Betten. Hinzu kommen drei Campingplätze mit 6400 Gästen beziehungsweise 11.800 Übernachtungen jährlich.

Die Rheingauer Riesling-Route führt von Flörsheim-Wicker über Hochheim kommend durch das südliche Stadtgebiet in den Rheingau bis Lorchhausen. Der 2005 eröffnete Rheinsteig von Wiesbaden-Biebrich nach Bonn berührt alle Burgen auf der rechten Seite des Mittelrheins. In Wiesbaden beginnt die Bäderstraße. Sie führt über Bad Schwalbach und Schlangenbad nach Bad Ems an der Lahn.

Radfernwege: Die Uferwege von Rhein und Main sind durch den Hessischen Radfernweg R3 (Rüdesheim am Rhein–Tann (Rhön)), den Main-Radweg und den rechtsrheinischen Rheinradweg erschlossen. Der Rheinradweg macht noch einen Abstecher von Wiesbaden-Biebrich zur Innenstadt, ist aber unvollständig ausgeschildert. Der Hessische Radfernweg R6 (Bad Arolsen (Diemelstadt)–Rosengarten (Lampertheim)) tangiert die östlichen Stadtteile und überquert in Mainz-Kostheim den Main.

Über das Sommerhalbjahr, immer an Sonn- und Feiertagen, erschloss die Nassauische Touristik-Bahn auf der 1983 stillgelegten Aartalbahn nach Bad Schwalbach und Hohenstein mit musealen Fahrzeugen den Taunus für Ausflügler und Wanderer. Erreichbar waren vom Bahnhof Wiesbaden-Dotzheim aus die Stationen Chausseehaus, Eiserne Hand, Hahn-Wehen, Bleidenstadt, Bad Schwalbach, Breithardt und Hohenstein. Wegen defekter Anlagen ist der Zugverkehr seit 2009 bis auf Weiteres ausgesetzt.

Die Route der Industriekultur Rhein-Main umfasst die Talsohle (Industriegeschichte zwischen Neroberg und Salzbachtal) und die Flussroute (Industriegeschichte zwischen Schierstein und Mainz-Kostheim).

Die Deutsche Fachwerkstraße verläuft durch das westliche Stadtgebiet: von Hochheim über Eltville nach Idstein und Limburg an der Lahn.

Das Buch Hollywood am Kochbrunnen (1995) befasst sich mit Wiesbadens Film- und Fernsehgeschichte. Demnach gilt der in Wiesbaden-Biebrich entstandene Stummfilm Das Schloss des Schreckens (1919) vom deutschen Filmpionier Georg Dengel als Ursprung von Wiesbadens Geschichte als Filmstadt.

Zahlreiche Medienunternehmen haben oder hatten in Wiesbaden ihren Sitz. Beispielhaft sei hier der Standort Unter den Eichen genannt: Nach dem Zweiten Weltkrieg prosecution dort die Produktionsstätte der AFIFA (einer Tochtergesellschaft der UFA). In den Filmstudios wurde eine Vielzahl von deutschen Nachkriegsfilmen produziert. 1964 nahm das ZDF dort seinen Sendebetrieb auf und blieb bis 1984. Die Taunusfilm GmbH betrieb das Gelände bis 2010, führte dort zahlreiche Fernsehproduktionen durch und ist dort immer noch in Form der ABC & TaunusFilm Kopierwerk GmbH vertreten. Heute beherbergt das Gelände neben diversen Medienfirmen auch den „Mediencampus“ der Hochschule RheinMain mit dem Fachbereich Design Informatik Medien und den Studiengängen Kommunikationsdesign, Innenarchitektur, Medienwirtschaft und Medieninformatik, sowie seit 2002 auch den nichtkommerziellen Lokalsender Radio Rheinwelle.

Wiesbaden ist aber auch als Sitz von Filmverbänden und -institutionen von überregionaler Bedeutung.
So befindet sich die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) ebenso in der hessischen Landeshauptstadt wie die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) oder die Filmbewertungsstelle (FBW). Ebenso die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, die einen Großteil des deutschen Filmerbes verwaltet, pflegt und erhält sowie das Archiv des Deutschen Filminstitutes.

In der Stadt findet jährlich das goEast Festival des mittel- und osteuropäischen Films statt. Hauptorte der Vorführungen sind das Festivalkino Caligari und die Villa Clementine. Dieses wurde 2001 vom Deutschen Filminstitut gegründet und gehört zu den FIAPF-akkreditierten Filmfestivals.

Direkt im Wiesbadener Landtag unterhält der Hessische Rundfunk ein Fernseh- und Hörfunkstudio. Außerdem ist in der Nähe die Redaktion des Fernsehmagazins „defacto“ untergebracht. Nicht weit vom Landtag entfernt betreibt der private Radiosender Hit Radio FFH ein Regionalstudio.

Seit dem 20. Februar 2007 sendet der Stadtsender TV-Wiesbaden ein Regionalprogramm in Wiesbaden.

Daneben sind zahlreiche Verlage in der Stadt ansässig (unter anderem Deutscher Genossenschafts-Verlag, Verlag Dr. Th. Gabler, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Breitkopf & Härtel und Springer Vieweg), ebenso das Verlagshaus Römerweg.

In Wiesbaden erscheinen die Tageszeitungen Wiesbadener Kurier und Wiesbadener Tagblatt.

In Wiesbaden ist eine Hochschule für Angewandte Wissenschaften, die Hochschule RheinMain, beheimatet. Sie wurde 1971 durch Zusammenschluss von Ingenieurschulen in Geisenheim, Idstein und Rüsselsheim am Main sowie der Werkkunstschule Wiesbaden gegründet und ist eine staatliche Hochschule des Landes Hessen. Von den insgesamt etwa 12.800 Studenten der Hochschule fallen etwa 9.150 dem Standort Wiesbaden zu.

Die ehemals am Hauptcampus der Hochschule angesiedelte Verwaltungsfachhochschule heißt seit 1. Januar 2011 „Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung (HfPV)“ und hat ihren Hauptsitz in der Schönbergstr. 100 in Wiesbaden-Kohlheck.

Als die European Business School (EBS), beheimatet in Oestrich-Winkel und Wiesbaden, im Juni 2010 eine zweite Fakultät (die EBS Law School) eröffnete, benannte sie sich in EBS Universität für Wirtschaft und Recht um. An der EBS sind ungefähr 1800 Studenten eingeschrieben. Mit Aufnahme des Lehrbetriebs der Law School im September 2011 wurde der EBS Universität für Wirtschaft und Recht die staatliche Anerkennung als Universität durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst verliehen. Die Landeshauptstadt Wiesbaden wurde somit Universitätsstadt. Die EBS Universität für Wirtschaft und Recht hat die Institutionelle Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat erhalten. Dieses akademische Qualitätssiegel wird nicht-staatlichen Hochschulen verliehen, deren Leistungen in Lehre und Forschung anerkannten wissenschaftlichen Maßstäben entsprechen.

Die Geschäftsräume der privaten Hochschule befanden sich bis 2010 im Stadtteil Schierstein. Die juristische Fakultät (Law School) und die Hochschulleitung sollen später einen Neubau in der Gerichtsstraße 2 im Stadtbezirk Wiesbaden-Mitte beziehen. Allerdings ist noch nicht klar, bis wann und in welcher Form das Bauvorhaben realisiert wird. Bis dahin sind sie nahe dem Wiesbadener Hauptbahnhof im sogenannten Atriumhaus untergebracht, das mehr als zehn Jahre leer stand und eigens dafür von der Landeshauptstadt Wiesbaden für 8,5 Millionen Euro erworben und saniert wurde. Die wirtschaftliche Fakultät (Business School) bleibt weiterhin in Oestrich-Winkel.

Die Hochschule Fresenius zog 1995 von Wiesbaden nach Idstein um. Im März 2019 kehrte sie mit einem neuen Campus in der Moritzstraße wieder nach Wiesbaden zurück. Die Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden sind als städtisches Krankenhaus ein Akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Die Größe des Bildungsangebotes zeigt sich in den über hundert staatlichen und privaten Schulen. Neben 40 Grundschulen gibt es 23 berufsbildende Schulen, zwölf Gymnasien, sieben Realschulen, sieben Hauptschulen, neun Sonderschulen und sieben Gesamtschulen.

Eine Besonderheit ist das Hessenkolleg Wiesbaden, das in der Erwachsenenbildung die allgemeine Hochschulreife (Abitur) eröffnet.

Der Erwachsenenbildung dienen ferner die Kursangebote der Volkshochschule Wiesbaden und der Katholischen Erwachsenenbildung mit den Bildungswerken Wiesbaden, Rheingau und Untertaunus mit Sitz im Roncalli-Haus. Wiesbaden ist außerdem „Korporativ Förderndes Mitglied“ der Max-Planck-Gesellschaft.

Wiesbaden als Teil des Rhein-Main-Gebietes ist in erster Linie eine Dienstleistungsstadt, auch aufgrund des hohen Verwaltungsanteils als Landeshauptstadt. Daneben finden sich hier Unternehmen wie die IT-Dienstleister CSC Deutschland oder SVA, Ferrari Deutschland (Schierstein) oder Norwegian Cruise Line (Erbenheim).

Zu den traditionell wichtigen Branchen gehören in Wiesbaden die Finanzdienstleistungen, insbesondere das Versicherungswesen. Etwa 10 % aller Beschäftigen arbeiten in diesem Bereich. Neben privaten Finanzinstituten haben auch mehrere Spitzenorganisationen der Sparkassen und Genossenschaftsbanken ihren Sitz in Wiesbaden.

Die Stadt ist Hauptsitz des Immobilienfinanzierer Aareal Bank, einem im MDAX notierten Kreditinstitut, sowie der Bürgschaftsbank Hessen. Weiterhin ist hier der deutsche Hauptsitz der Ikano Bank. In der Stadt unterhält die Förderbank WIBank einen Standort. Die mittlerweile zur Axa-Gruppe gehörenden DBV-Winterthur Versicherungen haben wie die zur Vienna Insurance Group gehörenden InterRisk Versicherungen ihren Sitz in der Stadt. Darüber hinaus befinden sich mehrere gewerbliche Zusatzversorgungskassen vor Ort.

Mit der Nassauischen Sparkasse (Naspa) hat seit 1840 eine der größten und traditionsreichsten deutschen Sparkassen mit über 2000 Mitarbeitern ihren Stammsitz in Wiesbaden. Die aus der Nassauischen Brandversicherungsanstalt von 1767 und den Hessen-Nassauischen Versicherungsanstalten hervorgegangene Zweigniederlassung Wiesbaden der SV SparkassenVersicherung ist mit 800 Mitarbeitern der zweitgrößte Standort des neuen Unternehmens neben der Zentrale in Stuttgart. Weiterhin ist der Online-Broker der Sparkassen-Finanzgruppe S Broker hier ansässig.

Die Wiesbadener Volksbank mit über 500 Mitarbeitern ist in der Stadt ansässig. Größter privater Arbeitgeber der Stadt ist mit rund 3900 Mitarbeitern die R+V Versicherung, die neben anderen Adressen für ihre Konzernzentrale in Wiesbaden am Kureck ein Hochhaus gebaut hatte. 2008 legte das Unternehmen den Grundstein für ein neues Bürogebäude mit 1300 Arbeitsplätzen in der John-F.-Kennedy-Straße (2011 umbenannt in Raiffeisenplatz). Nach dessen Fertigstellung sind die Mitarbeiter vom Kureck 2010 hierher umgezogen. Weiterhin befindet sich der Deutsche Genossenschafts-Verlag in der Stadt.

In Wiesbaden betreiben der Evangelische Verein für Innere Mission in Nassau (EVIM) ebenso wie die Caritas mehrere Einrichtungen zur stationären Betreuung und Pflege älterer Menschen. Das Johannesstift betreibt ein Jugendhilfezentrum. Neben dem Deutschen Roten Kreuz, das ein Krankenhaus betreibt, ist namentlich der Arbeiter-Samariter-Bund mit einer Rettungswache aktiv. Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft betreibt Stationen am Rheinufer. Es wurde eine Wiesbadener Tafel eingerichtet. Die Heilsarmee betreibt ein Männerwohnheim für Obdachlose in der Stadt. Der Nassauische Feuerwehrverband cap seit seiner Gründung am 27. Juli 1872 seinen Sitz in Wiesbaden.

Des Weiteren ist Wiesbaden Sitz zahlreicher anderer Organisationen, wie der Gesellschaft für deutsche Sprache oder der Schufa. Von den im Landtag vertretenen Parteien haben die CDU, die SPD, die FDP und Bündnis 90/Die Grünen ihre Landesgeschäftsstellen in Wiesbaden eingerichtet.

Der Anteil der verarbeitenden Industrie ist in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich zurückgegangen, er macht mittlerweile etwas weniger als ein Drittel der Wiesbadener Wirtschaftsleistung aus.

Zu erwähnen sind Abbott und AbbVie (Delkenheim), Kion Group (Mainz-Kostheim), die Henkell & Co. Sektkellerei oder Federal Mogul (Schierstein). Der schwedische SCA-Konzern produziert an dem 1885 von Hubert Anton Disch als Holz-Cellulose-Fabrik gegründeten und später von der Zellstoff Waldhof (Markenname Zewa) übernommenen Standort in Mainz-Kostheim weiterhin Hygiene-Papiere. Erbenheim und Nordenstadt sind Standorte der Smiths Heimann GmbH, einem international führenden Unternehmen für Röntgenprüfsysteme, die auf Flughäfen eingesetzt werden. Ein Tochterunternehmen des Bilfinger-Konzerns, die Bilfinger Construction GmbH, hat ihre Hauptverwaltung in Wiesbaden, ebenso der Entwicklungspartner der Automobil- und Luftfahrtindustrie EDAG. Wiesbaden suit auch Standort eines der Vorläuferunternehmen des Konzerns, der Julius Berger Tiefbau AG.

Am Rhein liegen traditionsreiche Industriestandorte wie das Dyckerhoff-Betriebsgelände mit dem Kalksteinbruch Dyckerhoffbruch, der nach und nach als Mülldeponie verfüllt wird (Mainz-Amöneburg). Des Weiteren der etwa einen Quadratkilometer große von der InfraServ Wiesbaden betriebene Industriepark Kalle-Albert (Biebrich und Mainz-Amöneburg), in dem sich neben dem Stammwerk der Kalle-Gruppe die SE Tylose Deutschland und etwa 80 weitere Unternehmen niedergelassen haben. Unweit dieses Industrieparks ist die Hauptverwaltung der SGL Carbon angesiedelt, einem der führenden Graphit-Hersteller.

Der größte landwirtschaftliche Betrieb ist die Domäne Mechtildshausen bei Erbenheim.

Weinrechtlich ist das Stadtgebiet Teil des Rheingaus, des größten hessischen Weinanbaugebietes, dessen Kerngebiet als Landschaft Rheingau westlich der Stadt liegt, aber auch östlich von Wiesbaden wächst noch Rheingauer Wein. Wein wird auf etwa 222 Hektar Rebfläche angebaut in den Stadtteilen Frauenstein (75 Hektar), Dotzheim (10 Hektar), Schierstein (60 Hektar) und Kostheim (73 Hektar) sowie auf der zur Innenstadt gehörenden Einzellage Neroberg (4 Hektar).

Frauenstein grenzt mit der Weinlage Herrnberg direkt an den Rheingau. Der Dotzheimer Wein wächst in der Lage Judenkirch (mitunter findet sich auf den Flaschenetiketten die Schreibweise Judenkirsch). In Schierstein liegt die Lage Hölle. In Kostheim heißen die Lagen St. Kiliansberg, Steig und Weiß Erd. Die Rebflächen werden von vielen mittelständischen Winzern bewirtschaftet. Der Neroberg, der vom Weingut der Landeshauptstadt Wiesbaden bewirtschaftet wurde, ist seit 2005 an die Hessische Staatsweingüter Kloster Eberbach verpachtet.

Während der Rheingauer Weinwoche wird der Schlossplatz am alten Rathaus und das Dern’sche Gelände für zehn Tage nach Selbstdarstellung des Veranstalters zur „größten Weintheke der Welt“, wenn Weingüter aus allen Weinbaugemeinden des Rheingaus ihre Weine und Sekte dem Publikum ausschenken.

Mit der Henkell & Co. Sektkellerei KG cap ein namhafter Erzeuger von deutschem Sekt seinen Hauptsitz und Produktionsstandort in Wiesbaden.

Das kulturelle und vor allem das gastronomische Leben in Wiesbaden wird von Wein und Sekt stärker geprägt als in anderen deutschen Großstädten.

Seit 1945 ist Wiesbaden Landeshauptstadt von Hessen; hier sind alle Verfassungsorgane des Landes Hessen mit Ausnahme des Hessischen Rechnungshofes angesiedelt. Dazu gehören der Hessische Landtag und die Hessische Landesregierung mit der Hessischen Staatskanzlei als Sitz des Hessischen Ministerpräsidenten und die acht Landesministerien. Nicht zuletzt haben hier der Staatsgerichtshof des Landes Hessen als Verfassungsgericht und der Hessische Datenschutzbeauftragte ihren Sitz.

Wiesbaden ist der Standort mehrerer Bundesbehörden: 1951 zog das Bundeskriminalamt (BKA) als erste Bundesbehörde nach Wiesbaden. 1956 wurde das Hochhausgebäude für das Statistische Bundesamt (Destatis) in der Nähe des Wiesbadener Hauptbahnhofes fertiggestellt. 1973 wurde das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung gegründet. 2003 entbrannte ein Streit zwischen Politikern und Bürgerinitiativen um den damals geplanten Umzug des Bundeskriminalamtes nach Berlin, der jedoch nicht verwirklicht wurde. Nach dem Aufbau der Bundeswehr wurde Wiesbaden zudem Standort einer Wehrbereichsverwaltung sowie eines Kreiswehrersatzamtes, die im Rahmen der Bundeswehrreform jedoch aufgelöst wurden. Heute cap neben dem Landeskommando Hessen eine Außenstelle des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr seinen Sitz in der Stadt.

Ferner haben auch das Landespolizeipräsidium, das Hessische Landeskriminalamt, das Polizeipräsidium Westhessen, die Hessische Polizeiakademie (bis Dezember 2009: Hessische Polizeischule), das Präsidium für Technik, Logistik und Verwaltung, das Hessische Bereitschaftspolizeipräsidium, die Wasserschutzpolizei in Mainz-Kastel ihren Sitz in der Stadt. Da sich neben diesen Dienststellen der Landespolizei in der Stadt auch das Bundeskriminalamt, ein Revier der Bundespolizei, die Stadtpolizei, die kommunale Verkehrspolizei, das Zollamt Wiesbaden und eine Dienststelle der amerikanischen Militärpolizei in der Clay-Kaserne befinden, dürfte Wiesbaden die einzige Stadt in Deutschland sein, in der sieben verschiedene Polizeien ständig vertreten sind (falls man LKA, Wasserschutz- und Bereitschaftspolizei als eigene Einheiten betrachtet, sogar zehn Polizeien).

Auch das Landesamt für Verfassungsschutz Hessen, das Hessische Amt für Versorgung und Soziales, das Hessische Statistische Landesamt, das Hessische Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation, der Hauptsitz von Hessen Mobil, das Hessische Landesarchiv das Hessische Hauptstaatsarchiv, das Landesamt für Denkmalpflege Hessen, das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie und einige Außenstellen des Regierungspräsidiums Darmstadt ihren Sitz in der Stadt.

Eine Zusammenstellung von Landes- und Bundesbehörden findet sich auf der Webseite von Wiesbaden.

In Wiesbaden nutzen Amtsgericht, Landgericht, eine Staatsanwaltschaft, Verwaltungsgericht, Arbeitsgericht sowie Sozialgericht gemeinsam das Justizzentrum. In der Holzstraße ist eine Justizvollzugsanstalt für den Jugendstrafvollzug.

Zwei Kommunale Spitzenverbände haben ihren Sitz in Wiesbaden: der Hessische Städtetag und der Hessische Landkreistag.

An Selbstverwaltungskörperschaften der Berufsstände finden sich hier die Ingenieurkammer Hessen, die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen, die Handwerkskammer Wiesbaden, deren Bezirk vom Main-Kinzig-Kreis im Osten bis zum Rheingau-Taunus-Kreis im Westen reicht und die Industrie- und Handelskammer Wiesbaden für den Bereich Wiesbaden, Hochheim und Rheingau-Taunus-Kreis. Als eine der gesetzlichen Unfallversicherungen cap die Berufsgenossenschaft Druck und Papierverarbeitung ihre Hauptverwaltung in Wiesbaden.

Die Feuerwehr der Stadt Wiesbaden ist eine Berufsfeuerwehr und als solche für die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr in der Stadt zuständig. Sie beschäftigt 302 Beamte, die sich in 49 Mann starke Schichten auf drei Feuerwachen im Stadtgebiet verteilen, hinzu kommen 600 ehrenamtliche Kräfte in den 20 Freiwilligen Feuerwehren und über 360 Nachwuchskräfte in den Jugendfeuerwehren. Daneben existieren sechs Werkfeuerwehren mit insgesamt 107 Beschäftigten, die jedoch nicht zur Feuerwehr Wiesbaden gehören.

Mehrere Gebiete der innenstadtnahen Außenbezirke werden oder wurden als US-Militärstützpunkt genutzt. Auf dem Gelände des Militärflugplatzes Erbenheim befindet sich das 58. Heeresfliegerregiment und die 66. Brigade des militärischen Geheimdienstes. Außer auf dem Airfield gibt es derzeit in Wiesbaden noch Militärdienststellen im Amelia Earhart Complex. Dort residiert das U.S. Army Corps of Engineers – Europe. Ferner gibt es im Stadtgebiet noch die Mainz-Kastel Storage Station und den American Arms Office Tower.

Nachdem die Zentrale des American Forces Network im Mai 2004 aus Frankfurt am Main nach Mannheim in die Coleman Barracks umgezogen ist, hat man auf dem Airfield ein regionales Studio eingerichtet (AFN-Hessen), um die in Wiesbaden und Umgebung stationierten Soldaten mit Rundfunk und Nachrichten zu versorgen.

Als Wohngebiete für die amerikanischen Streitkräfte des Militärflugplatzes Erbenheim dienen auch heute noch die nordöstlich gelegenen US-amerikanischen Housings Aukamm, Crestview und Hainerberg Village.

Im Wiesbadener Camp Lindsey war bis 1973 das Europa-Hauptquartier der US Air Force beheimatet. Aus dem Camp Lindsey, dem Camp Pieri in Dotzheim, und dem US-Militärhospital in der südwestlichen Innenstadt sind die US-Amerikaner 1993 abgezogen.

Die Stadtplanung unterzog diese ehemaligen Kasernen einer Konversion mit dem Ziel einer künftigen zivilen Nutzung. Nach dem Abzug der Amerikaner aus Camp Lindsey, dem heutigen Europaviertel, finden sich dort heute einer der drei Wiesbadener Standorte des Bundeskriminalamts, die Volkshochschule sowie mehrere städtische Behörden, sowie Gewerbeflächen und eine Vielzahl neu gebauter moderner Eigentumswohnungen. In den Gebäuden des Camp Pieri befindet sich heute eines der Studierendenwohnheime der Fachhochschule. Das US-Hospital wurde zu einem Behördenzentrum für Behörden mit bestimmten Anforderungen an die äußere Sicherheit wie Polizei, Staatsanwaltschaft und Verfassungsschutz.

Die US-Regierung gab 2004/05 bekannt, dass die US-Streitkräfte im Zuge des Transformationsprozesses in Europa neu aufgestellt werden sollen. Im Laufe der Jahre und der Planungen wurde bekanntgegeben, dass das Hauptquartier der US-Army Europe von Heidelberg nach Wiesbaden verlegt werden soll. Es wurde beschlossen, die Fläche am Airfield um 41 ha zu erweitern. Die Stadt Wiesbaden cap sich bereit erklärt, diese Flächen den US-Streitkräften zur Verfügung zu stellen. Aufgrund dieser Entscheidung wurde ab 2009 damit begonnen, die Infrastruktur der militärischen Einrichtungen zu modernisieren. Ende 2009 wurde mit dem Bau einer neuen Housing-Area im südlichen Bereich des Airfields begonnen. Im Frühjahr 2010 wurde mit dem Baubeginn des neuen Kommando- und Führungszentrums auf dem Paradeplatz des Airfields begonnen. Durch diese Umstrukturierung wird die Zahl der in Wiesbaden stationierten Soldaten zunehmen. Am 6. September 2013 wurde der Umzug der USAREUR aus Heidelberg in das neue Hauptquartier in Wiesbaden-Erbenheim abgeschlossen.

In Wiesbaden wird zurzeit ein neues „Consolidated Intelligence Center“ der US-Armee errichtet, das auch die NSA benutzen soll.

Quelle

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