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Europalettenstellpätze: 8
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Transporter Plane

Großer Transporter mit Plane

Nutzlast: 1000 kg
Europalettenstellpätze: 8 - 10
Beladung: von hinten und seitlich
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Transporter

Mittlerer Transporter bis 3,5 t

Nutzlast: 1300 kg
Europalettenstellpätze: 5
Beladung: von hinten und seitlich
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LKW bis 7,5t

Kleiner LKW bis 7,5 t

Nutzlast: 2300 kg
Europalettenstellpätze: 15
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LKW bis 12t

Großer LKW bis 12 t

Nutzlast: 4800 kg
Europalettenstellpätze: 17
Beladung: von hinten und seitlich
Hebebühne: nein

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Die Hansestadt Herford Audiodatei abspielen [ˈhɛɐ̯fɔʁt] (westfälisch-niederdeutsch: Hiärwede, Hiarwede, Hiarwe) ist eine große kreisangehörige Stadt mit etwa 66.500 Einwohnern in Nordrhein-Westfalen. Sie liegt im Regierungsbezirk Detmold und ist die Kreisstadt des Kreises Herford.

Herford gehört zum ostwestfälischen Verdichtungsgebiet, das sich von Gütersloh über Bielefeld und Herford bis Minden erstreckt. Die Stadt liegt im Ravensberger Hügelland zwischen Teutoburger Wald und Wiehengebirge, 15 Kilometer nordöstlich von Bielefeld und 46 Kilometer östlich von Osnabrück und etwa in der Mitte zwischen den Großstädten Dortmund und Hannover, die beide etwa 100 Kilometer entfernt liegen und die über die Bundesautobahn 2 sowie über die Bahnstrecke Hamm–Minden erreichbar sind. Herford ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort, was auch auf die günstige Verkehrslage im Straßen- und Eisenbahnnetz zurückzuführen ist.

Die Anfänge von Herford werden allgemein auf das Jahr 789 datiert. Das um 800 errichtete Frauenstift Herford wurde bald nach seiner Gründung in den Stand einer Reichsabtei erhoben und erlangte im 12. Jahrhundert die Reichsunmittelbarkeit, die das Stift bis 1803 bewahren konnte. Dadurch entwickelte sich die Stadt Herford im Mittelalter zu einer bedeutenden, stark befestigten Handelsstadt Westfalens und trat 1342 der Hanse bei. Zwischen 1224 und 1634 bestanden auf dem Gebiet der heutigen Kernstadt zwei unabhängige Städte, die Herforder Altstadt und die Herforder Neustadt, die auch jeweils eigene Bürgermeister besaßen. Seit Mitte des 13. Jahrhunderts bis um 1530 nahm eine kondominiale Regierung von Stift und Stadt reichsstädtisches Recht wahr. Die 1631 erlangte Reichsfreiheit ging infolge der Annexion durch das Kurfürstentum Brandenburg schon 1647 wieder verloren. Von 1911 bis 1968 stroke Herford kreisfreie Stadt in Preußen beziehungsweise Nordrhein-Westfalen.

Herford ist Gründungsmitglied der Westfälischen Hansestädte und der Neuen Hanse und trägt den offiziellen Namenszusatz Hansestadt seit 2013.

Quelle

Die Kreisstadt Herford liegt im nordöstlichen Teil Nordrhein-Westfalens in Ostwestfalen-Lippe, das deckungsgleich mit dem Regierungsbezirk Detmold ist.

Geografisch gehört Herford zum Ravensberger Hügelland und liegt zwischen Teutoburger Wald und Wiehengebirge. Die östlichen Erhebungen der Stadt wie der Stuckenberg mit dem Stadtwald gehören schon zum Lipper Bergland. Höchste Erhebung ist der Dornberg (240 m) im Stadtteil Schwarzenmoor. Der niedrigste Punkt (56 m) liegt im Werretal im Stadtteil Falkendiek. Das Ravensberger Hügelland ist leicht wellig mit zahlreichen kleinen Sieken und wird intensiv landwirtschaftlich genutzt. Die waldarme Landschaft ist lediglich in den Höhenlagen bewaldet.

Die Stadt liegt an der Mündung der Aa in die Werre, die sich nördlich des Stadtzentrums befindet. Die Werre durchfließt die Stadt von Bad Salzuflen bis zur Aa-Mündung in Südost-Nordwest-Richtung. Von dort verläuft sie nach Norden, wobei sie größtenteils die Stadtgrenze zur Gemeinde Hiddenhausen bildet. Die Aa kommt aus Richtung Bielefeld, wo sie erst kurz vor der Herforder Stadtgrenze an der Einmündung der Lutter in den Johannisbach ihren Namen erhält. Die Aa ist der Grenzfluss zwischen den Herforder Stadtteilen Elverdissen, das östlich der Aa liegt, und Stedefreund sowie Diebrock. In Richtung Norden trennt sie die Altstädter Feldmark von der Radewiger Feldmark, die Altstadt von der Radewig und die Herforder Neustadt von der Radewiger Feldmark. Die Werre bildet die Grenze zwischen der Neustädter Feldmark östlich des Flusses sowie der Altstädter Feldmark, der Neustadt und der Radewiger Feldmark westlich der Werre.

Herford liegt 15 Kilometer nordöstlich von Bielefeld und 46 Kilometer östlich von Osnabrück. Über die Bundesautobahn 2 und die Bahnstrecke Hamm–Minden sind Dortmund und Hannover erreichbar, die etwa 100 Kilometer von Herford entfernt sind. Entlang dieser Achse erstreckt sich das ostwestfälische Verdichtungsgebiet, das von Gütersloh über Bielefeld und Herford bis Minden verläuft.

Seit dem Verlust der Kreisfreiheit gehört sie seit dem 1. Januar 1969 wieder als größte Stadt dem Kreis Herford an.

Seit 1969 besteht die Stadt aus folgenden Stadtteilen (Einwohnerzahlen Stand 31. Dezember 2015):

Mit Herford-Stadt ist die Kernstadt gemeint, wie sie bis zum 31. Dezember 1968 existierte. Sie besteht aus der Innenstadt und den Feldmarken, die keine eigenen Stadtteile sind.

Die Innenstadt ist das historische Zentrum der Stadt, das sich innerhalb der Wallanlagen befindet. Zu ihr gehören der frühere Abteibezirk („die Freiheit“), das älteste Stadtviertel Radewig, die Altstadt und die Neustadt. Altstadt und Radewig wurden gemeinsam von einem Rathaus auf dem Alten Markt verwaltet, die Neustadt war selbständig und hatte ein eigenes Rathaus. Die drei Stadtviertel schlossen sich erst 1634 zu einer Stadt zusammen.

Zu jedem Stadtviertel gibt es eine Feldmark, die sich von der Innenstadt bis zur ehemaligen Stadtgrenze erstreckt: Die Altstädter Feldmark (im Südosten), die Neustädter Feldmark (im Nordosten) und die Radewiger Feldmark (im Westen). Innerhalb der Neustädter Feldmark liegen die Bereiche Stiftberg, Friedenstal und Waldfrieden (mit dem Tierpark) und Nordstadt, die jedoch nicht genau umgrenzt sind.

Der flächenmäßig größte der am 1. Januar 1969 eingemeindeten Stadtteile ist Schwarzenmoor, der kleinste ist Stedefreund. Innerhalb der Stadtteile gibt es die Bereiche oder Viertel Dickenbrock (in Herringhausen), Hausheide und Hollinde (in Diebrock), Nieder-Eickum, Ober-Eickum, Pottkamp und Kaishagen (in Eickum), Elsen, Herforder Heide und Hillewalsen beziehungsweise Hillewalser Baum (in Elverdissen) sowie die Berge Dornberg, Hamscheberg und Stuckenberg (in Schwarzenmoor) und Homberg (in Falkendiek).

Die Gesamtfläche der Stadt Herford beträgt 78,95 km². Die größte Ausdehnung in Nord-Süd-Richtung beträgt etwa 13,1 Kilometer und in Ost-West-Richtung etwa 13,8 Kilometer. Die Stadtgrenze hat eine Länge von 56 Kilometern. Die Innenstadt innerhalb der Wälle (Altstadt, Neustadt, Radewig) hat eine Fläche von 58 ha (0,58 km²). Die Länge der Wälle beträgt 3,1 Kilometer.

Herford grenzt im Westen an die Städte Enger und Hiddenhausen, im Norden an Löhne, im Nordosten an Vlotho (alle Kreis Herford), im Südosten an Bad Salzuflen (Kreis Lippe) sowie im Südwesten an die Stadt Bielefeld.

Von Osten her schiebt sich als Ausläufer des Lippischen Berglandes der Herforder Keupervorsprung im Zuge der Piesberg-Pyrmonter Achse nördlich an der Stadt vorbei. Der nach Westen immer flacher werdende Keupervorsprung wird zwischen dem 201 Meter hohen Homberg und dem 168 Meter hohen Schweichelner Berg vom 55 Meter über NN liegenden Werretal durchschnitten. Etwa drei Kilometer südlich des Keupervorsprungs mündet die Aa in die aus Lippe kommende Werre. Durch die gliedernde Wirkung ihrer Flusstäler schieben sich zwischen ihnen zwei weitere Höhengebiete an Herford heran: eines von Süden, vom Teutoburger Wald, das andere vom Westen, vom Jöllenbecker Plateau her.

Südlich des Keupervorsprungs erstreckt sich die 100 bis 200 Meter hoch liegende, 10 km breite Herforder Liasmulde mit Ton- und Tonmergelstein. Die Landschaft wurde im Pliozän und Altpleistozän durch weite Talungen zur jetzigen Form gegliedert. Während des Eiszeitalters wurde das Gebiet mit einer fruchtbaren Lehm- oder Lösslehmdecke überkleidet, die in einer Dicke von vier bis sechs Metern erhalten ist. In diesem Gebiet liegt die Stadt Herford. Während der Weichsel-Eiszeit erreichte die Eisdecke dieses Gebiet nicht mehr. Durch die wasserstauende Wirkung erzeugte sie in den größeren Tälern sandige Aufschüttungsterrassen von zwei bis fünf Meter Höhe.

Herford eignet sich in einigen Lagen im westlichen Stadtgebiet mittelmäßig, in einigen Lagen besonders im nordöstlichen Stadtgebiet sehr gut und ansonsten gut zur Nutzung von geothermischen Wärmequellen mittels Erdwärmesonde und Wärmegewinnung durch Wärmepumpenheizungen.

Herford liegt im Bereich des subatlantischen Seeklimas und weist partiell sehr schwache kontinentale Einflüsse auf. Das Seeklima des atlantischen Klimabereichs zeichnet sich durch relativ gleich verteilte und regelmäßige Niederschläge und relativ milde, im Jahresgang verhältnismäßig ausgeglichene Temperaturen aus. Die Winter sind unter dem atlantischen Einfluss meist smooth und die Sommer mäßig-warm. Unter diesem Einfluss ist die Temperatur im Winter eher kälter, im Sommer eher wärmer, die Niederschläge eher geringer als unter Einfluss des überwiegend herrschenden Seeklimas.

Durch die Beckenlage der Stadt Herford im Ravensberger Hügelland hält der Frühling dort bis zu zwei Wochen früher seinen Einzug als in den umliegenden Mittelgebirgen. Die vorherrschende Windrichtung aus Südwest bringt regelmäßig Niederschläge vom Atlantik, die Niederschlagsmengen sind durch die Beckenlage in Herford geringer als am Teutoburger Wald, wo öfter Steigungsregen niedergehen.

Quelle

Grundlage der Wirtschaft in Herford ist die im 18. Jahrhundert vorherrschende Leinenindustrie, die von Bielefeld ausgehend auch die Herforder Region erfasste. Zunächst nur das Leinen betreffend, griff diese Industrie dann die Weberei von Seide, Wolle und Baumwolle auf, mit der anschließenden Textilveredelung. Daraus entwickelte sich eine in Herford beheimatete Maschinenbau- und die Bekleidungsindustrie.

Die wichtigsten Branchen der Herforder Wirtschaft sind heute die Textilindustrie, die Kunststoffverarbeitung, die Holzverarbeitung (Möbel) und die Nahrungsmittelproduktion.

In Herford haben drei der fünf größten europäischen Herrenbekleidungsunternehmen ihren Sitz: Die Ahlers AG und die Firma Leineweber GmbH & Co. KG seit 1932 sowie die bugatti Holding Brinkmann GmbH & Co. KG seit 1947.

Der Herforder Unternehmer und Pionier Gustav Kopka (1832–1882) errichtete in Herford 1861 die erste Möbelfabrik mit Serienfabrikation. Produktionsschwerpunkt suit die Herstellung preisgünstiger Küchenmöbel. Das Unternehmen battle einer der Ausgangspunkte für die Entwicklung der Möbelindustrie mit internationaler Geltung mit Schwerpunkt im heutigen Kreis Herford. Für den Erfolg mit ausschlaggebend proceedings der Anschluss der Stadt Herford an die Cöln-Mindener Eisenbahn. Dadurch konnte die Auslieferung der Möbel über die Grenzen Ostwestfalens hinaus erfolgen. 1933 ging das Unternehmen Kopka in Konkurs.

Die bereits seit 1897 in Herford ansässige Poggenpohl Möbelwerke GmbH ist Deutschlands älteste Möbelmarke. Es werden ausschließlich hochwertige Küchenmöbel hergestellt und weltweit vertrieben. Die Stiegelmeyer GmbH & Co. KG produziert seit 1899 Krankenhaus- und Altenheimmöbel in Herford. Die Febrü Büromöbel GmbH ist die 1999 gegründete Nachfolgefirma der einst renommierten Firma gleichen Namens, die nach dem Gründer Felix Brünger benannt wurde und 1996 Konkurs anmelden musste. Die imos AG entwickelt Software für die Holz- und Möbelbranche.

Durch die im Raum Herford ansässigen Möbelfabriken haben sich Hersteller und Händler von Möbelbeschlägen in der Stadt angesiedelt. Die Joseph Dresselhaus GmbH & Co. KG, die 1994 von Bielefeld nach Herford zog, ist der größte gewerbliche Arbeitgeber in Herford. Sie vertreibt Befestigungs- u. Beschlagtechnik und ist in Teilbereichen Marktführer in Deutschland. Die D-Beschlag GmbH, die ihren Hauptsitz und den Vertrieb in Herford hat, stellt überwiegend Griffe für Möbel her. Die Becker Beschläge GmbH fertigt seit 1953 nunmehr in der 3. Generation Möbelgriffe und andere Beschläge aus einer echten Vollfertigung heraus – einer der letzten in Deutschland. Die Deutschland-Zentrale der österreichischen Julius Blum GmbH, dem Weltmarktführer bei Möbelbeschlägen, hat ihren Sitz in Herford.

Die Möbelindustrie court case auch der Grund für die Ansiedlung der Maschenbauindustrie. So stellt die Wemhöner Surface Technologies GmbH & Co. KG unter anderem Pressen für die Holzbearbeitung her. Daneben gibt es weiter Maschinenbaufirmen und Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen in Herford.

Im Jahr 1950 entwickelte der Kinderarzt Heinz Lemke in Herford in jahrelangen Forschungen die erste adaptierte Säuglingsnahrung in Deutschland, also eine Säuglingsnahrung, die der Muttermilch weitestgehend angeglichen war. Diese Humana-Milch wurde von der Herforder Molkerei hergestellt und vermarktet. In den 1960er Jahren wurden Spezialnahrung für Frühgeborene und Heilnahrung und danach weitere spezielle Nahrungsmittel für Säuglinge hergestellt. Seit 2011 ist die Humana GmbH eine Tochtergesellschaft des Deutschen Milchkontors, das die Humana-Produkte seit 2019 an einem anderen Standort herstellt. Die Milchwirtschaftliche Industrie Gesellschaft Herford GmbH & Co. KG (MIG Herford) gehört seit Ende 2016 dem Babynahrungshersteller Hipp, der dort Babynahrung produziert.
In den 1920er Jahren stieg Herford zum Zentrum der Süßwarenindustrie auf. Viele Marken wurden im Deutschen Reich bekannt. Von den ursprünglich etwa 20 Herforder Schokoladenfabriken, darunter etwa die 1922 gegründete Karina-Schokoladenfabrik Julius Nolting an der Ecke Hansastraße/Werrestraße, sind nur noch zwei übriggeblieben. Die 1895 in Herford gegründete Ludwig Weinrich GmbH & Co. KG stellt neben Vivani-Bioschokolade, Transfair-Schokolade für das Gepa-Handelshaus und handelsüblicher Tafelschokolade auch Schokolade für Lidl her. In der Herforder Innenstadt werden in „Weinrichs Schokoladen Bruchbude“ Schokoladen ab Werk und sogenannte „Bruchschokolade“ verkauft. Die zweite Schokoladenfabrik ist die Eickmeyer & Gehring GmbH & Co. KG, die überwiegend Schokolade am Stiel zu Ostern als Osterhase am Stiel und zu Weihnachten als Weihnachtsmann oder Schneemann am Stiel verkauft.

Im nahe Herford gelegenen Hiddenhausen-Sundern befindet sich die 1878 von den Brüdern Gustav und Georg Uekermann gegründete Herforder Brauerei GmbH & Co. KG (ursprünglich Gebr. Uekermann Brauerei Felsenkeller Herford), die seit 2007 in die Warsteiner-Gruppe integriert wurde. In den 1980er-Jahren verzeichnete die Brauerei, deren Absatzgebiet sich auf Ostwestfalen konzentriert, einen durchschnittlichen Jahresausstoß von 1,1 Millionen Hektolitern und gehörte damit zu den größten deutschen Privatbrauereien. Bis 2006 hatte sich Bierausstoß auf 515.000 Hektoliter nahezu halbiert.

Nach mehreren Eigentümerwechseln stellt die 1892 gegründete Sulo GmbH heute überwiegend Müllbehälter her. Die Heinze Kunststofftechnik GmbH & Co. KG fertigt Spritzgusskunststoffe für die Automobilindustrie sowie Gehäuse für Mobiltelefone und Elektrokleingeräte. Die T+A elektroakustik GmbH & Co. KG stellt hochwertige Elektroakustik, wie Verstärker und Lautsprecherboxen her. Die Glockenklang GmbH produziert Lautsprecher und Beschallungsanlagen. Die seit 1892 bestehende Herforder Elektromotoren-Werke GmbH & Co. KG (HEW) stellt Elektromotoren, Läutemaschinen und Kirchturmuhren her. Läutemaschinen der Firma befinden sich unter anderem im Kölner Dom, im Petersdom in Rom, in der St Paul’s Cathedral in London und in der Kathedrale von Canterbury. Die Hauptverwaltung der Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG, die ihren Sitz in Paderborn hat, befindet sich in Herford. Die Bonitas Holding GmbH & Co. KG und die Deutsche Fachpflege Holding GmbH sind bundesweit agierende Zusammenschlüsse von Dienstleistungsunternehmen der Kranken- und Altenpflege. Herford ist Sitz der Sparkasse Herford und der Volksbank Herford-Mindener Land, die 2020 aus der Fusion der Volksbank Bad Oeynhausen-Herford mit der Volksbank Mindener Land entstanden ist. Das Filialnetz umfasst den Kreis Herford und Teile des Kreises Minden-Lübbecke.

Tabakindustrie siedelte sich in Herford im Gegensatz zu umliegenden Städten und Gemeinden nur zögernd an. Für 1792 wurde etwa ein Dutzend sog. „Tabakspinnereien“ ermittelt, in denen vornehmlich Pfeifentabake produziert wurden. Diese Handwerksbetriebe werden von der Wissenschaft jedoch nicht als Vorläufer der späteren Zigarren- bzw. Tabak-Industrie eingeordnet. In einer Petition an den Deutschen Reichstag im Jahr 1879 werden für Herford nur fünf Fabriken mit insgesamt 281 Arbeitern erwähnt, während für die wesentlich kleineren Städte Bünde und Vlotho im Kreisgebiet jeweils 19 Fabriken mit 754 bzw. 1095 Arbeitern genannt sind. Schwerpunkte waren im heutigen Kreisgebiet die genannten Städte sowie Enger und Spenge. Bünde gilt bundesweit heute noch immer als wichtigstes Zentrum dieser Industriesparte und hatte etwa ab 1900 Vlotho an der Weser als „Tabakzentrum“ abgelöst.

Die erste Zigarrenfabrik in Herford wurde 1842 am „Alten Markt“ von Konrad Heinrich Wilhelm Böckelmann gegründet. Dieses Unternehmen stagnierte anfangs, erst die Gründung von Fabrikationsbetrieben im Kreisgebiet, sog. Filialen, war erfolgreich. Nach dem Umzug in die seinerzeit moderne Firmenzentrale, die der deutschlandweit auf solche Projekte spezialisierte Architekt Wilhelm Köster an der Hansastraße in Herford entworfen hatte, wurde 1954 die Produktion in der nahen Arndtstraße eingestellt, die Firma erlosch insgesamt im Jahr 1955. Das Gebäude an der Hansastraße wurde von der Bünder Firma Arnold André übernommen, nun wurden hier bis in die 1980er Jahre Rauchtabak und Zigarrenkisten produziert. In den 1980ern wurde auf diesem Gelände das Amtsgebäude der Kreispolizeibehörde errichtet.

Nach dem fußgängergerechten Umbau einiger Innenstadtstraßen wurde am 15. November 1968 die Herforder Fußgängerzone eröffnet. Sie ist heute im Vergleich mit anderen Städten dieser Größenordnung besonders weitläufig und erstreckt sich vom Lübbertor über den Neuen Markt, den Alten Markt, die Bäckerstraße und den Gänsemarkt bis zum Steintor. Von der Lübberstraße bis zur Bäckerstraße ist sie rund 750 Meter lang. Allerdings schlossen viele Geschäfte wie zum Beispiel der Kaufhof im Herzen der Fußgängerzone. Auf dem Gelände des ehemaligen Kaufhofs wurde im März 2018 das Altstadt-Center eröffnet, in dem sich Geschäfte und weitere Gewerberäume sowie Wohnungen befinden.

Der Wochenmarkt, der viermal wöchentlich stattfindet, wird in der Markthalle und teilweise auf dem davor liegenden Rathausplatz abgehalten. Ende August 2019 wurde die Markthalle nach zweijähriger Renovierung mit neuem Konzept wiedereröffnet. Neben Lebensmitteln und Blumen gibt es dort auch Geschenkartikel sowie Speisen und Getränke an überwiegend festen Ständen. Außerdem können eine Showküche und ein Veranstaltungsraum angemietet werden. In einem Trausaal können standesamtliche Trauungen durchgeführt werden. In der kleinen Markthalle befindet sich die Tourist-Information.

Inzwischen ist Herford wegen der Fabrikverkäufe der drei Bekleidungsunternehmen Ahlers, Bugatti und Brax Leineweber bekannt. Jährlich kommen dafür etwa 400.000 Besucher in die Stadt (Stand Oktober 2019). In Herford-Elverdissen gibt es in der Nähe der Autobahnabfahrt Ostwestfalen-Lippe ein Lufthansa WorldShop-Outlet.

Herford ist Standort mehrerer Logistikunternehmen mit regionaler und teilweise überregionaler Reichweite.
Die Deutsche Post AG, Niederlassung Brief Herford, betreibt seit 1996 an der Bielefelder Straße das Briefzentrum für die Postleitzahlenbereiche 32 und 33. Es ist eines der 16 größten deutschen Briefzentren und Sitz der Verwaltung des Bielefelder Paketzentrums. Außerdem gibt es weitere Logistikunternehmen in der Stadt.

In Herford gibt es die zwei Tageszeitungen Neue Westfälische und Herforder Kreisblatt. Letztere ist eine regionale Ausgabe des Westfalen-Blatts.

Das Herforder Kreisblatt erschien erstmals am 4. Juli 1846, zunächst nur wöchentlich jeden Sonntagabend. Die Zeitung stroke acht Seiten stark und kostete jährlich 20 Silbergroschen, was etwa zwei Tagelöhnen eines Landarbeiters entsprach. Damals hatte die Stadt Herford etwa 9000 Einwohner. 1880 erwarb der aus Minden stammende Buchhändler Ferdinand Eßmann das Herforder Kreisblatt, bei dem er bereits seit 1873 als Redaktionsleiter gearbeitet hatte. 1913 übergab er die Zeitung an Fritz Heidemann. Der neue Herausgeber siedelte 1918 von der Mönchstraße, wo das Kreisblatt bis dahin gedruckt wurde, in die Brüderstraße über. Wenige Jahre später wurde die Zeitung von einer Gruppe Industrieller erworben, die sie 1926 an die bis dahin mitbeteiligte Familie Busse veräußerte. 1936 wurde in der Brüderstraße das neue Verlagshaus errichtet, in dem sich bis heute die Redaktion und die Geschäftsstelle befinden. Zwischen Pfingsten 1941 und dem 1. November 1949 durfte das Herforder Kreisblatt nicht erscheinen. Nachdem Carl-Wilhelm Busse das Bielefelder Westfalen-Blatt 1949 übernommen hatte, erscheint das Herforder Kreisblatt heute als eine von 28 Lokalausgaben des Westfalen-Blatts. Die Zeitung gilt als bürgerlich-konservativ.

Wie im übrigen Verbreitungsgebiet entstand in Herford die Neue Westfälische am 3. Juli 1967 aus dem Zusammenschluss der sozialdemokratisch ausgerichteten Freien Presse und der Westfälischen Zeitung, die 1879 gegründet wurde. Die Freie Presse geht auf die 1890 gegründete Volkswacht zurück. Die Herforder Ausgabe mit dem Untertitel Herforder Kreisanzeiger ist eine von 19 Lokalausgaben der Neuen Westfälischen, die als sozialdemokratisch-liberal gilt. Seit 2006 gibt die Neue Westfälische Zeitung in Zusammenarbeit mit dem Herforder Kreisheimatverein viermal jährlich als Beilage in der Herforder Ausgabe das sog. „HF-Magazin“ heraus. Kostenfrei arbeitende Autoren sind überwiegend Bürgerinnen und Bürger im Kreisgebiet.

Der Herforder Wochenanzeiger erschien seit 1975 mittwochs als kostenloses Anzeigenblatt. Im Jahr 2012 wurde er vom Wochenblatt Telegraf OWL abgelöst. Vom Herforder Kreisblatt beziehungsweise Westfalen-Blatt wurden bis 2020 seit 1978 donnerstags die ebenfalls kostenlose Wochenzeitung Herford Extra herausgegeben. Sonntags erscheint das Wochenblatt OWL am Sonntag mit Beilagen und Werbeanzeigen von Einzelhandelsunternehmen im Kreis Herford.

Die Stadt ist Sitz des lokalen Radio Herfords mit Verbreitungsgebiet Kreis Herford. Von Oktober 1990 bis Juli 2009 dogfight die Zentrale des britischen Soldatensenders British Forces Broadcasting Service (BFBS) in Herford.

In Herford-Schwarzenmoor befand sich auf dem Eggeberg bis 1993 der Sender Herford – ein Mittelwellensender des WDR. Über den an gleicher Stelle errichteten Funkturm werden derzeit digitale Hörfunkprogramme im DAB+-Standard sowie die Programme von Radio Herford und BFBS Germany verbreitet. Bis in die 1980er Jahre wurde ein separater Mast für die UKW-Ausstrahlung von BFBS genutzt.

Herford stroke und ist Sitz mehrerer Verlage. Dazu gehören E. S. Mittler & Sohn (1974–2000), Maximilian Verlag (1949–1996) Busse (1947–2010; 1983–2010 „Busse Seewald“), Koehlers Verlagsgesellschaft (1966–2001) und seit 2015 „ostbooks“. Zudem vertreibt Marta Publikationen im Eigenverlag. Etwa 2500 Bücher sind in Herford erschienen.

Die in der Stadt Herford liegende Agentur für Arbeit ist zuständig für die Kreise Herford und Minden-Lübbecke. In dem Gebäude wurde Anfang 2014 auch ein Karriereberatungsbüro der Bundeswehr eingerichtet. Von 1956 bis 2014 existierte in der Wittekindstraße im Stadtteil Radewig zudem das Kreiswehrersatzamt Herford (KWEA 315), das insbesondere für die Musterung und Einberufung der Wehrpflichtigen und Freiwilligen zum Dienst in der Bundeswehr zuständig war. Der Einzugsbereich des KWEA Herford erstreckte sich auf die Kreise Gütersloh, Herford, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn sowie auf die Stadt Bielefeld. Dem KWEA angeschlossen waren das Zentrum für Nachwuchsgewinnung West des Wehrdienstberaters (WehrDstBer ZNwG West Herford), ein Karriere- und Beratungsbüro (Sg KarrBB Herford), ein Auskunfts- und Beratungszentrum (UstgPers ABZ Herford) sowie eine Standortfernmeldeanlage (StOFmAnl 324/213).

Die Justiz cap das Amtsgericht Herford, das Arbeitsgericht Herford und die Justizvollzugsanstalt für Jugendliche in der Stadt. Nicht weit davon entfernt hat die Kreispolizeibehörde Herford ihren Sitz. Das örtliche Finanzamt ist zuständig für Herford, Hiddenhausen, Vlotho, Enger und Spenge. In der Neustädter Feldmark befindet sich der Dienstort Herford des Hauptzollamtes Bielefeld mit dem Aufgabenbereich Finanzkontrolle Schwarzarbeit. Der Ortsverband des Technischen Hilfswerks cap seinen Sitz in der Radewiger Feldmark.

In der Nähe ist die Kreisverwaltung Herford auf mehrere Gebäude verteilt untergebracht. Die Hauptwache der Feuerwehr befindet sich an der Neustädter Feldmark. Dort sind die hauptamtlichen Kräfte mit dem Rettungsdienst und der Löschzug Mitte stationiert. Weitere Löschgruppen gibt es in den Stadtteilen Diebrock, Elverdissen, und Schwarzenmoor. Neben der Feuerwache haben die Stadtwerke Herford ihren Sitz. Zwischen der Bahnstrecke, der Werre und der Umgehungsstraße liegt die Kläranlagen von Herford. Weitere Einrichtungen sind die Stadtbibliothek sowie die Tourist-Information in der Markthalle.

Das Klinikum Herford ist ein vom Kreis Herford betriebenes Krankenhaus mit 755 Betten. Es ist Kooperationspartner des Universitätsklinikums der Ruhr-Universität Bochum (UK RUB). Das Mathilden-Hospital mit 211 Betten ist in katholischer Trägerschaft. Außerdem gibt es in der Stadt ein Screeningzentrum für Brustkrebs-Früherkennung, eine Praxisklinik mit mehreren Arztpraxen und eine Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Der Kreis Herford gilt als der Kreis mit der kleinsten Hausarztdichte in Deutschland; hier kamen 2018 rechnerisch nur 50,4 Hausärzte auf 100.000 Einwohner.

In der Stadt gibt es über 37 Kitas, davon sind die fünf Kindertagesstätten Bornbrede, Maiwiese, Zur Bleiche, Schobeke und Stedefreund in städtischer Hand. Weitere Träger von Kitas sind die evangelische und katholische Kirche mit elf beziehungsweise vier Kitas, die Arbeiterwohlfahrt (AWO) mit sieben, der Verein für soziale Arbeit und Beratung (VAB) mit vier Kitas, das Deutsche Rote Kreuz mit drei Kitas und die Turngemeinde Herford mit einer Kita. Im August 2013 wurden zwei Kindertagesstätten eröffnet, die von Vereinen betrieben werden. Es handelt sich um den Waldkindergarten „Unterm Blätterdach“ im Stuckenberg und um die Kita „Die Forscherhaus-Zwerge“ in der Innenstadt. Im gesamten Stadtgebiet gibt es 57 Spielplätze. In der Radewiger Feldmark liegt das privat betriebene Springolino, eine der größten Indoor-Spielanlagen Deutschlands mit einer Fläche von 5.000 m².

Zehn Einrichtungen werden als Bürgertreffs, Nachbarschaftstreffs, Stadtteiltreffs, Begegnungszentren oder Bürgerzentren bezeichnet. Sie werden von der Stadt, der Arbeiterwohlfahrt, der Caritas, der Diakonie, dem evangelischen Johanneswerk und, wie das Mehrgenerationenhaus in der Ottelau, vom Deutschen Roten Kreuz getragen.

Seit 1980 gibt es in Herford ein Frauenhaus, das vom Verein Frauenhaus Herford e. V. betrieben wird. Seit 1998 gibt es die Frauenberatungsstelle Herford e. V., die Frauen und Mädchen aus dem Kreis Herford mit den Schwerpunkten Häusliche Gewalt und Essstörungen hilft. Die Mädchenberatungsstelle „Femina Vita, Mädchenhaus Herford e. V.“ berät und hilft seit 1991 Mädchen und jungen Frauen bis zum 27. Lebensjahr aus dem Kreis Herford nach Gewalterfahrungen. Unter der Trägerschaft der evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e. V. gibt es zwei Beratungsstellen für Frauen und Mädchen aus Ostwestfalen-Lippe: Seit 1997 hilft die Beratungsstelle Nadeschda Frauen, die Opfer von Menschenhandel geworden sind und in die Prostitution gezwungen wurden. Nadeschda ist russisch und bedeutet Hoffnung.

Die Prostituierten- und Ausstiegsberatung für Mädchen und junge Frauen Theodora nahm im März 2011 ihre Arbeit auf.

Soziale Einrichtungen sind die Arbeiterwohlfahrt, das Arbeitslosenzentrum, der Caritasverband, der Deutsche Kinderschutzbund, der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband, das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Herford-Stadt, das Diakonische Werk, der ambulante Hospizdienst Hospizbewegung Herford und die Herforder Tafel mit Filialen in Enger, Spenge und Hiddenhausen. Seit 1982 gibt es Die Klinke, eine gemeinnützige Gesellschaft für psychosoziale Arbeit im Kreis Herford. Die Angebote bestehen aus Betreutem Wohnen, einer Kontakt- und Begegnungsstätte, einer Tagesstätte in Herford mit einer Zweigstelle in Kirchlengern. Der Herforder Mittagstisch e. V. gibt warmes Mittagessen an Bedürftige aus. Im selben Haus sind die Sozialberatungsstelle und die Fachstelle für Wohnungserhalt der Stadt untergebracht. Der Arbeitskreis Recycling in der Radewiger Feldmark hat einen Verkauf in der Innenstadt.

Im 1906 und 1924 in zwei Bauabschnitten errichteten Logenhaus am Logenplatz hat die 1899 gegründete Freimaurerloge „Zur Roten Erde“ ihren Sitz. Seit 1972 befindet sich dort auch die Loge „The Rose of Minden“ der britischen Freimaurer in Deutschland.

Außerdem gibt es in der Stadt zwei Lions-Clubs und drei Rotary-Clubs.

Herford cap ein gut ausgebautes Schulsystem mit elf Grundschulen in städtischer Trägerschaft und einer privaten Grundschule. Die 18 städtischen Schulen besuchten im Schuljahr 2014/15 etwa 7.800 Schülerinnen und Schüler, wovon ein Teil nicht in Herford wohnt. An der privaten Grundschule werden etwa 20 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. In allen Grundschulen wird die Offene Ganztagsschule angeboten, die ein freiwillig zu nutzendes Ganztagsangebot für alle Familien mit Kindern im Grundschulalter in Herford bietet.

Als weiterführende Schulen stehen in Herford eine Förderschule, drei Realschulen, drei Gymnasien, sowie eine Gesamtschule zur Verfügung. Das um 800 gegründete, ursprünglich altsprachliche Friedrichs-Gymnasium ist die älteste existierende Institution der Stadt überhaupt (siehe Liste älteste Schulen im deutschen Sprachraum). Seit 1972 befindet sich die Schule in den Werregärten, nicht weit entfernt vom ehemals neusprachlich/mathematisch-naturwissenschaftlichen Ravensberger Gymnasium (vorher Oberrealschule), das dort 1960 neu gebaut wurde. Das Königin-Mathilde-Gymnasium auf dem Stiftberg battle ursprünglich ein Lyzeum für Mädchen. Seit 1974 werden dort auch Jungen unterrichtet. Sie ist Sportschule des Landes Nordrhein-Westfalen mit einem gemeinsamen Standort in Bielefeld und Herford. Die drei Realschulen sind die Geschwister-Scholl-Schule, die Otto-Hahn-Schule und die Ernst-Barlach-Schule.

Für die Berufsschüler stehen sieben Berufskollegs zur Verfügung: Die Fachschule für Agrarwirtschaft, das Elisabeth-von-der-Pfalz-Berufskolleg des Kirchenkreises Herford, das Berufskolleg am Wilhelmsplatz des Instituts für Weiterbildung in Wirtschaft und Gesellschaft e. V., das Berufskolleg der AWO für das Sozial- und Gesundheitswesen sowie in Trägerschaft des Kreises Herford das Friedrich-List-Berufskolleg, das Wilhelm-Normann-Berufskolleg und das Anna-Siemsen-Berufskolleg.

1948 wurde in Herford die Landeskirchenmusikschule gegründet, die für die Ausbildung von Kirchenmusikern in Westfalen zuständig ist. 1991 wurde sie in die Hochschule für Kirchenmusik der Evangelischen Kirche von Westfalen umgewandelt. Sie ist eine von sieben evangelischen Hochschulen für Kirchenmusik in Deutschland.

Im September 2017 wurde der Bildungscampus Herford auf dem Gelände der ehemaligen Wentworth-Kaserne auf dem Stiftberg eröffnet. Dort sollen mehrere Bildungseinrichtungen angesiedelt werden. Als erstes nahm eine Außenstelle der Fachhochschule für Finanzen Nordrhein-Westfalen (FHF) ihren Betrieb auf, die seit Dezember 2019 Hochschule für Finanzen Nordrhein-Westfalen heißt.

Daneben gibt es in Herford ein Studienzentrum der Fernuniversität in Hagen sowie ein Studienzentrum der Hamburger Fern-Hochschule für die Studiengänge Betriebswirtschaft, Wirtschaftsrecht, Wirtschaftsingenieurwesen, Ergänzungsstudiengang Wirtschaft. Im Museum Marta wurde im Mai 2009 ein Beratungsbüro der Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe und im Januar 2010 ein Beratungsbüro der Fachhochschule Bielefeld eingerichtet.

Der nächstgelegene Flughafen ist der Flughafen Paderborn/Lippstadt mit einer Entfernung von 85 Kilometern. Der Flughafen Hannover-Langenhagen ist 90 Kilometer von Herford entfernt. 1911 wurde in Herford auf dem Füllenbruch eine provisorische Landebahn für Notlandungen errichtet, sie wurde während des Zweiten Weltkrieges zerstört. In Herford wurden bis zum Zweiten Weltkrieg Flugsportschauen durchgeführt.

Der Herforder Bahnhof ist ein Kreuzungsbahnhof mit vier Bahnsteigen und sieben Bahnsteiggleisen. Er liegt an der elektrifizierten, viergleisigen Bahnstrecke Hamm–Minden, der Hauptverbindung aus dem Ruhrgebiet nach Hannover und Berlin, die 1847 von der historischen Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft eröffnet wurde. Hier zweigen die Verbindungsstrecke Herford–Kirchlengern nach Osnabrück und Rahden sowie die Bahnstrecke Herford–Altenbeken (Lippische Bahn) ab. Im Schienenpersonennahverkehr ist Herford nach Bielefeld der zweitgrößte Eisenbahnknotenpunkt im Regionalverkehr Ostwestfalens mit stündlich neun ankommenden und abfahrenden Nahverkehrszügen sowie stündlich einem InterCity und einigen täglichen ICE in beziehungsweise aus Richtung Hannover.

Das Stadtnetz der Busse in Herford wird durch zwei Knotenpunkte definiert: Zum einen der ZOB am Bahnhof Herford und zum anderen der zentrale Umsteigepunkt am Alten Markt. Das Herforder Stadtbusnetz besteht aus sechs Linien (S1 bis S6). Regionalbusse fahren unter anderem nach Bünde, Löhne, Vlotho, Bad Salzuflen, Spenge, Bielefeld-Milse (Stadtbahn) und Schildesche. An Wochenenden und vor Feiertagen verkehren Nachtbusse im Stadtgebiet und nach Bielefeld (Ringlokschuppen und Jahnplatz), Bünde, Enger sowie DiscoBusse nach Löhne und Bad Salzuflen.

Ergänzt wird das Bussystem durch die Anrufsammeltaxis, die Anruflinientaxis und dem Taxibus ergänzt. Zudem gibt es einen Fahrradbus, der die Städte Herford und Vlotho miteinander verbindet.

Der Busverkehr in Herford und einem Teil des Kreises Herford wird seit Juni 2011 von den Busverkehr Ostwestfalen GmbH durchgeführt. Die Stadt gehört dem Verbund OWL Verkehr (OVLW) „Der Sechser“ an. Zum Verkehrsverbund gehören die Kreise Herford, Lippe, Minden-Lübbecke, Gütersloh, und die Stadt Bielefeld. Mit dem „Sechser-Ticket“ können alle Regionalzüge benutzt werden. Verbundtickets gelten jedoch nicht in Nacht- und DiscoBussen.

Im Herforder Stadtzentrum wird die Parkraumbewirtschaftung durch ein Parkleitsystem entlang des Innenstadtrings (Berliner Straße, Auf der Freiheit, Wittekindstraße, Hermannstraße, Rennstraße, Johannisstraße, Bergertorstraße) unterstützt, das die Autofahrer über freie Parkplätze informiert.

In der Innenstadt gibt es vier Parkhäuser: Das Parkhaus „Altstadt“ bietet Platz für 577 Personenkraftwagen, das Parkhaus „Neustadt“ 412, das Parkhaus „Radewig“ am Bahnhof 444 Parkplätze, die auch von Bahnreisenden genutzt werden können, und das Parkhaus Marta-Areal 456 Parkplätze. Weitere öffentliche Parkplätze befinden sich auf dem Rathausplatz, am Amtsgericht, am Technischen Rathaus, am „Faulen Steg“, am Wilhelmsplatz und vor dem Stadttheater sowie am Wochenende und nach Dienstschluss in der Tiefgarage der Sparkasse „Auf der Freiheit“, auf den Mitarbeiterparkplätzen am Rathaus, am technischen Rathaus, an der Sparkasse/Volksbank „Am Pulverturm“ und bei E.ON Westfalen Weser an der Bielefelder Straße. Außerhalb der Innenstadt befinden sich Parkhäuser am Klinikum und in der Nähe des Berufskollegzentrums.

Die Autobahn A 2 streift seit 1938 das Stadtgebiet im Osten. Dort befinden sich die Anschlussstellen Herford Ost, Herford/Bad Salzuflen und Ostwestfalen-Lippe sowie je Fahrtrichtung ein Autobahnparkplatz. Im Norden ist die Autobahn 30 mit der Anschlussstelle Kirchlengern zu erreichen. Die Bundesstraßen 239 und 61 dienen als Umgehungsstraße für den Fernverkehr.

Herford ist Sitz der Autobahnmeisterei Herford, die sich in der Nähe der Autobahnanschlussstelle Herford Ost befindet und der Autobahnpolizei, die in der Nähe der Anschlussstelle Herford/Bad Salzuflen stationiert ist.

Die Stadt Herford ist Gründungsmitglied in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen und trat der Arbeitsgemeinschaft 1993 bei. Eingebunden ist Herford in die Planung eines Radschnellweg, der von Minden über Herford und Bielefeld nach Gütersloh führen soll

Am Bahnhof befinden sich eine Fahrradstation (Parkhaus und Rad-Center mit Werkstatt und Verkauf). In und um Herford gibt es ein ausgeschildertes Radwegenetz und mehrere lokale Fahrradrouten. Die BahnRadRoute Weser-Lippe verläuft durch die Stadt. Landschaftlich schöne Strecken sind die Fuß- und Radwege direkt an der Werre nach Bad Salzuflen und über die ehemalige Kleinbahntrasse nach Enger. Diese Strecken sind oft stark frequentiert.

Seit Mitte Mai 2020 cap die Firma Tier Mobility 150 E-Scooter im Stadtgebiet verteilt. Diese können über eine Smartphone-App ausgeliehen und am Ende der Fahrt einfach an Ort und Stelle abgestellt werden.

Herford liegt an den durch das Stadtgebiet führenden Flüssen Werre, die Aa und dem Stadtgraben. Über diese drei Wasserläufe führen mehr als 20 Straßen-, Eisenbahn- und Fußgängerbrücken. Zudem führt die der Weg der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft durch die Stadt. Deren Bahnanlagen erfordert 17 Brücken über Straßen und Flüsse.

Die Herforder Brücken haben keine offiziellen Namen. Einige werden von der Bevölkerung nach der Straße, die über die jeweilige Brücke führt, oder nach den ehemaligen Stadttoren benannt. So gibt es die Lübbertorbrücke, die zwei Bergertorbrücken über die Werre und eine der ältesten Herforder Brücken, die Steintorbrücke über den Stadtgraben.

Im Februar 2021 unterzeichnete die Stadt Herford eine Vereinbarung mit der Glasfaser NordWest, einem Joint Venture der Telekom und der EWE, über den Ausbau eines Glasfasernetzes im Stadtgebiet. Ab März 2021 wurde mit den Bauarbeiten für den Stadtteil Friedenstal begonnen. Hier können 3.800 Haushalte und Unternehmen angeschlossen werden. Ab der zweiten Jahreshälfte 2021 wird der Ausbau in der Radewiger Feldmark weitergeführt. Hier können zusätzliche 4.400 Haushalte und Unternehmen angeschlossen werden.

Die Freifunk Herford Community unterstützt den Ausbau und Betrieb eines öffentlichen WLAN im Stadtgebiet mit 131 Zugangsknoten (Stand: Mai 2021). Zusätzlich werden WLAN-Hotspots an mehreren öffentlichen Plätzen durch die Stadtwerke Herford betrieben.

Quelle

Service Kurier Herford – Direktfahrten Herford – Kurierfahrten Herford – Kurierdienst Herford

Ihre Zeit ist knapp? Als Kurierdienst wissen wir worauf es ankommt und sind Ihr Experte für Expressversand und Direktfahrten. Unsere Kuriere sind täglich in der Umgebung von Herford und auch in ganz Nordrhein-Westfalen unterwegs. Ihr Kurierdienst Herford holt ihre Sendungen auch vom Flughafen ab, liefert diese auf Messen oder direkt bei Ihren Kunden ab und stellt als Stadtkurier auch in der Innenstadt von Herford zu.

Sowohl im Umland von Herford und auch deutschlandweit sind wir als Ihr zuverlässiger Partner für Eiltransporte und Speditions-Sonderfahrten unterwegs. Dafür sind wir am Kurier- und Speditionsnetzwerk angeschlossen, welches über einen Pool von über 7.500 Fahrzeugen verfügt und eine schnelle und flexible Abholung innerhalb von 60 bis 120 Minuten gewährleisten können.

Unsere Kunden kommen nicht nur aus Nordrhein-Westfalen, sondern aus ganz Deutschland und sind in den verschiedensten Branchen, wie Maschinenbau, Elektrotechnik, Messebau und vieles mehr tätig. Namhafte Konzerne, aber auch viele Mittelständler und KMUs aus Herford nutzen unseren Kurierdienst.

Unser Kurier Herford übernimmt dabei jegliche Sendungen, vom einfachen Dokument bis hin zu Paletten aller Art und bringt die verpackten Sendungen schnell und per verlässlicher Direktfahrt zu einem Empfänger in ganz Deutschland. Dabei können wir einen taggleichen Expressversand genauso anbieten, wie auch eine Zustellung zur Wunschzeit, z.B.  zum Arbeitsbeginn (Overnight-Express). Wir erstellen Ihnen gerne ein Angebot für Ihre Express-Logistik.

Wir sind als Kurierdienst auch im Umkreis von Herford für Sie da