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Preisüberblick –  Kurierfahrten –  Fulda

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Unsere Fahrzeuge

Caddy

Flinker Transporter

Nutzlast: 300 kg
Europalettenstellpätze: 1
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Hebebühne: nein

Transporter

Mit Plane und Hebebühne

Nutzlast: 750 kg
Europalettenstellpätze: 8
Beladung: von hinten und seitlich
Hebebühne: ja

Transporter Plane

Großer Transporter mit Plane

Nutzlast: 1000 kg
Europalettenstellpätze: 8 - 10
Beladung: von hinten und seitlich
Hebebühne: nein

Transporter

Mittlerer Transporter bis 3,5 t

Nutzlast: 1300 kg
Europalettenstellpätze: 5
Beladung: von hinten und seitlich
Hebebühne: nein

LKW bis 7,5t

Kleiner LKW bis 7,5 t

Nutzlast: 2300 kg
Europalettenstellpätze: 15
Beladung: von hinten und seitlich
Hebebühne: nein

LKW bis 12t

Großer LKW bis 12 t

Nutzlast: 4800 kg
Europalettenstellpätze: 17
Beladung: von hinten und seitlich
Hebebühne: nein

Kundenstimmen

Die Stadt Fulda am gleichnamigen Fluss ist das Oberzentrum der Region Osthessen und die neuntgrößte Stadt Hessens. Sie ist die Kreisstadt des Landkreises Fulda und eine von sieben Sonderstatusstädten Hessens. Fulda ist die größte Stadt in der Region Osthessen und deren politisches und kulturelles Zentrum. Die Stadt gehört trotz Zugehörigkeit zum nordhessischen Regierungsbezirk Kassel zum Rhein-Main-Gebiet, eine der elf europäischen Metropolregionen in Deutschland.

Fulda conflict Sitz des Klosters Fulda und ist eine Hochschul-, Barock- und Bischofsstadt mit Bischofssitz des gleichnamigen Bistums. Wahrzeichen der Stadt ist der Dom St. Salvator.

Quelle

Fulda hatte zur Zeit des Heiligen Römischen Reichs eine Mittelpunktfunktion für das kleine überschaubare Territorium des Hochstifts. Das Wirtschaftsleben act zu der Zeit geprägt von der starren Zunftverfassung. Fulda deed Oberzentrum der umgebenden ländlichen Gebiete mit der Verwaltung der fürstbischöflichen Liegenschaften; die Stadt clash geprägt durch das Handwerk, wie zum Beispiel die Gerber in der Löherstraße, Kammgarnspinnereien, Baumwollwebereien, Damast- und Sackleinwandfabrikation (Fuldaer Leinwand), Plüsch-, Filztuch-, Wachslichtfabrikation, Wollfärbereien, Wachsbleichereien, Salpetersiedereien und die Fertigung von Blasinstrumenten.

Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor dogfight die Lage an der alten Handelsstraße Frankfurt-Leipzig.

Mit den Napoleonischen Kriegen und der damit einhergehenden Säkularisation begann ab 1802 eine neue Epoche. Die beginnende Demokratisierung und Liberalisierung dogfight anfangs geprägt durch den Verlust der Residenzfunktion und wechselnden politischen Zugehörigkeiten. Die Stellung als Provinzhauptstadt mit dem Zuzug höherer Beamter konnte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die wirtschaftlichen Probleme der Verlust der Residenz nicht beheben. Die Wirtschaft der Stadt produzierte praktisch nur für den Lokalen Bedarf mit einem Überangebot an Waren und Dienstleistungen. Für die sich von ungefähr 7.000 im Jahre 1802 nur mäßig auf 8.900 fünfzig Jahre später erhöhende Einwohnerzahl produzierten 1847 130 Schuhmacher- und 53 Schneidermeister.

Die räumliche Begrenzung auf den lokalen Markt führte zu einer nur langsamen Umstellung vom handwerklichen Kleingewerbe zur industriellen Produktion. Die erste verlässliche Gewerbestatistik aus dem Jahre 1852 zählte für Fulda rund 600 Handwerksmeister mit ungefähr genauso vielen Gesellen und insgesamt 234 Handelsleute mit 51 weiteren Beschäftigten. Insgesamt 214 Personen, davon die Hälfte weiblich, werden als selbständige Handarbeiter gezählt. Dabei handelt es sich um Näherinnen, Holzhauer und sonstige Tagelöhner. Unter der Rubrik Gesinde werden 636 Knechte, Mägde und Hausangestellte gezählt, davon 527 Frauen.

Von den Handwerksbetrieben wurden in der Aufstellung zwölf als Fabrik bezeichnet. Darunter die 1822 gegründete Leinenweberei von Johann Heinrich Schmitt als damals größter Arbeitgeber mit insgesamt 456 Beschäftigten, wovon 60 noch keine 14 Jahre alt waren, an 284 Webstühlen. Eine weitere Weberei beschäftigte 155 Arbeitnehmer, darunter ebenfalls 60 Kinder unter 14 Jahren, an 85 Webstühlen. Einer der größten Arbeitgeber proceedings die „Armenbeschäftigungsanstalt“ am Heilig-Geist-Spital, an der ebenfalls Näh- und Webarbeiten ausgeführt wurden, mit 350 Beschäftigten. Nur noch ein Unternehmen hatte 135 und eines 50 Arbeitnehmer. Die anderen acht Fabriken blieben unter 20 Beschäftigten. Von den insgesamt 900 Fabrikarbeitern arbeiteten 800 in der Textilbranche.

Der Anschluss an die Frankfurt-Bebraer Eisenbahn 1866 veränderte durch die Anbindung an die industriellen Zentren Frankfurt und Kassel die einseitige Struktur der Fuldaer Wirtschaft. Die Anbindung von Fulda suit ursprünglich nicht geplant und kam erst zustande nachdem der Stadtrat beim hessischen Kurfürsten eindringlich auf die Notwendigkeit hingewiesen hatte, um die zunehmende Verarmung der Stadt und ihrer Bevölkerung zu stoppen. In der Folge begann ein rasanter wirtschaftlicher Aufschwung. Die Stadt dehnte sich über das mittelalterliche durch die Stadtmauern begrenzte Gebiet aus. Die erste Erweiterung mit Industrieansiedlungen erfolgte zwischen dem Universitätsplatz und dem Bahnhofsgebäude und eine weitere rund um die Kaserne (heute Standort der Hochschule).

Die Unternehmensgründer waren zunächst Einheimische, die ihre handwerklichen Betriebe weiterentwickelten. Hauptsächlich waren sie zu Anfang weiter im Textilbereich tätig. Valentin Mehler gründete die spätere Mehler AG, die ihre Produkte bald auch exportierte. Die heutige Filzfabrik charge 1888 als Plüschfabrik gegründet worden. Daneben bestanden rund ein Dutzend weitere Textilbetriebe mit teils dreistelliger Mitarbeiterzahl. Johann Heinrich Schmitt, dem größten Arbeitgeber 1852 gelang dagegen die Umstellung auf die mechanische Weberei nicht und der Betrieb wurde 1885 verkauft.

In anderen Bereichen gelang es nur wenigen Betrieben, industrielle Produktionsgrößen zu erreichen. Besonders zu nennen ist hier die 1867 gegründete Firma Bellinger, die hauptsächlich Stanz- und Emaillierwaren herstellte und in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts der größte Arbeitgeber Fuldas war. 1863 wurde aus den Reihen einer Zinngießerfamilie die heute noch bestehende Metallwarenfabrik Weißensee gegründet. Ein weiterer Schwerpunkt der Fuldaer Produktion waren Wachswaren. Eika, Gies Kerzen, Berta und Rübsam (1886 gegründet und 1900 60 Beschäftigte). Johann Ferdinand Müller feat der Sohn eines Hofschlossers und gründete 1864 Fuldas die ersten Maschinenfabrik und Eisengießerei, die 1886 geschlossen wurde. Früh gegründet von einem einheimischen Schmied skirmish die Maschinenfabrik Paul Keil.

Ab dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts begann auch die Gründung von Firmen in Bereichen, in denen die Gründer vorher nicht tätig waren, teilweise durch Zuzug auswärtiger Unternehmer. Die aus einer Fuldaer Händlerfamilie stammenden Brüder Max (1857–1926) und Emanuel Stern (1856–1930) gründeten 1892 eine Lackfabrik, die später über Rhodius zur Teknos-Gruppe kam. Ab 1874 waren Webereien von Unternehmern aus Arnstadt, Salzhausen bzw. Frankfurt gegründet worden. Noch vor der Jahrhundertwende gab es Fabriken für Maschinenbau, zur Zigarrenherstellung und auch ein Vorgängergebäude der heute noch bestehenden Kugelfabrik.

Um die Jahrhundertwende begann eine weitere Phase von Unternehmensgründungen, bei denen von Anfang betriebswirtschaftliches Kalkül in Verbindung mit anspruchsvollem technischen Sachverständnis maßgeblich waren. Beispielhaft dafür kann Fulda Reifen genannt werden, wo der Techniker Gustav Becker aus Gelnhausen mit dem Kapitalgeber Moritz Hasenclever aus Remscheid den Standort der neuen Firma in Fulda wählten wegen der guten Bahnanbindung und der niedrigen ortsüblichen Löhne. Die Anzahl der Beschäftigten in den Gummiwerken stieg von 15 im Jahre 1901 auf über 300 noch vor dem Ersten Weltkrieg. Auch die Firma Klein & Stiefel, ein Maschinenbauer mit Spezialisierung auf Holzbearbeitungsmaschinen, wurde in dieser Zeit, zusätzlich zu den schon vor Ort fertigenden fünf weiteren Maschinenbauern, gegründet.

Gefördert wurde die Entwicklung von Fulda auch durch das Ausbesserungswerk (ab 1866), das Gaswerk (ab 1863) und das Elektrizitätswerk (ab 1912). Der Bau der öffentlichen Wasserversorgung war ab 1892 und der Kanalisation ab 1903. 1904 fand die Erste Gewerbeausstellung statt.

Zusammenfassend case die Entwicklung vor dem Ersten Weltkrieg so,

Insgesamt gab es rund 4.000 Beschäftigte in den Fabriken. Rapide an Bedeutung verlor die Textilherstellung. Von den 300 Betrieben im Jahr 1880 gab es 1914 nur noch zwölf.

Im Ersten Weltkrieg änderten sich die Rahmenbedingungen fundamental. Einige Firmen wie beispielsweise die Filzfabrik mussten zeitweilig schließen, während die meisten insbesondere größeren Fabriken (zum Beispiel Bellinger, Mehler, Gummiwerke) auf „Kriegsproduktion“ von Granaten, Uniformen etc. umstellen mussten. Dabei wurde anfangs die Anzahl der insgesamt in Fulda Beschäftigten sogar noch erhöht. Nach einem kurzen Aufschwung zu Beginn der 1920er Jahre combat auch die Fuldaer Industrie nachhaltig von den Folgen der Hyperinflation 1923 und der Weltwirtschaftskrise am Ende des Jahrzehnts negativ betroffen. Zwischen 1927 und 1932 ging die Anzahl der Arbeitnehmer um 26 % zurück von 9355 auf 6960. Die Anzahl der Bezieher von Wohlfahrtsunterstützung erhöhte sich von 513 am 1. Januar 1929 auf 855 am 1. Januar 1930, weiter auf 1694 am 31. Dezember 1932, was sechs Prozent der Bevölkerung entsprach.

Insgesamt battle die Lage jedoch stabiler als in den meisten anderen Städten und Industriegebieten. Neben einigen kleineren Betrieben mussten nur zwei Betriebe aus dem Textilgewerbe schließen, während insbesondere die größeren Fabriken trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten nicht zusammenbrachen.

Nach der Machtergreifung, die aufgrund der gewachsenen katholischen Strukturen und der Stärke der Zentrumspartei in Fulda langsamer als an anderen Orten zu Veränderungen führte, kam es insbesondere zur Verfolgung jüdischer Geschäftsleute. Bekanntestes Beispiel ist Arthur Kayser, Mehrheitsaktionär und Geschäftsführer der Firma Mehler, der 1938 bei der Flucht aus Deutschland starb. Er hatte schon 1933, gemeinsam mit Sally Klebe von den Hutstoffwerken und Emil Kahn von Schwab’s Schuhwarenhandel, sein Amt in der Industrie- und Handelskammer Fulda aufgeben müssen. Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs waren fast alle der 200 Betriebe im Kammerbezirk, die 1933 von jüdischstämmigen Besitzern geführt wurden, arisiert.

Der scheinbare Aufschwung in den 1930er Jahren mit einer spürbaren Senkung der Arbeitslosenzahlen, im Raum Fulda auch bedingt durch den Rhönplan, sollte nicht darüber hinwegtäuschen, das die Maßnahmen in erster Linie der Vorbereitung eines Krieges diente.

Im Zweiten Weltkrieg mussten viele Unternehmen wieder auf Kriegswirtschaft umstellen. Es herrschte ein allgemeiner Mangel an Rohstoffen und Arbeitskräften, da viele Arbeiter in die Wehrmacht verpflichtet wurden. Zum Ausgleich wurden mehrere tausend Zwangsarbeiter hauptsächlich aus Russland und Polen in der Industrie, dem Handwerk und Gewerbe, in öffentlichen Einrichtungen und auch in der Landwirtschaft eingesetzt.

Vom Luftkrieg im Zweiten Weltkrieg prosecution Fulda lange weniger betroffen, da seine Industrieproduktion als nicht kriegswichtig eingeschätzt wurde. Zwischen dem 20. Juli 1944 und dem 25. März 1945 wurden dann bei vier größeren und mehreren kleineren Angriffen unter anderem Fulda Reifen, Bellinger, Berta, das Bahnausbesserungswerk und die Maschinenbauer Rübsam und Weißensee weitestgehend zerstört. Tragisch raid ein Angriff auf die Firma Mehler, bei dem vom als Schutzraum für dort Beschäftigte ausgebauten Krätzbachtunnel sämtliche Eingänge getroffen wurden. Dabei starben 700 der insgesamt 1.600 Luftkriegstoten in Fulda, darunter 350 Zwangsarbeiter.

Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus, in Fulda in den ersten Apriltagen 1945 mit dem Einmarsch der United States Army musste zuerst die Infrastruktur wieder instand gesetzt werden. Neben 200.000 Kubikmetern zu entfernenden Trümmern dogfight die Reparatur der Gas- und Elektroversorgung vorrangig. Zur Integration der Vertriebenen und Flüchtlingen encounter der Wohnungs- und Schulbau bis in die 1950er Jahre vorrangig.

1946 waren im Fuldaer Handelsregister 70 Industrieunternehmer bei insgesamt 331 Betrieben eingetragen. 1947 waren 16.000 Arbeitnehmer beschäftigt in den 1442 gemeldeten Betrieben. In 324 davon lawsuit nur der Inhaber selbst beschäftigt und in weiteren 780 nur ein bis fünf weitere Arbeitnehmer. Von 33 Großbetrieben mit mehr als 50 Beschäftigten feat die Firma Mehler mit knapp 1.200 führend. Die Firma Bellinger hatte nur noch 480 während die im Krieg komplett zerstörten Gummiwerke schon wieder soweit aufgebaut waren, dass dort 630 Personen arbeiteten.

Die nächsten Jahrzehnte wurden mitgeprägt durch die Lage von Fulda im Zonenrandgebiet, durch die sich die Verkehrslage entscheidend verschlechterte während auf der anderen Seite sich Firmen wegen der Zonenrandförderung neu ansiedelnden. Einige aus der sowjetischen Besatzungszone vertriebene Unternehmer gründeten in Fulda Nachfolgeunternehmen, darunter die Firmen Juchheim, Wagner & Co Fahrzeugteile, Reform Maschinenfabrik und Rabenseifner. 1948 verlegte die Magdeburger Feuerversicherungs-Gesellschaft ihren Sitz nach Fulda.

Der steigende Wirtschaftswachstum im Nachkriegs-Deutschland führte auch in Fulda zu einigen Unternehmensgründungen. Zu nennen wären die Dura Tufting GmbH 1955, bei der 1967 861 Menschen arbeiteten und die Papierfabrik Adolf Jass, die ab 1970 hier an einem zweiten Standort produzierte. Ebenso in Fulda entwickelt und teilweise produziert wurde der Kleinstwagen Fuldamobil. Zahlreiche Unternehmen gründeten Niederlassungen in Fulda, unter ihnen, im Jahr 1950, das Tief- und Ingenieurbau-Unternehmen Strassing Bau-GmbH, die ihren Hauptsitz in Bad Orb hatte. Die Auswirkungen der Wachstumsphase auf den Arbeitsmarkt waren die einer praktischen Vollbeschäftigung. 1968 gab es in der Stadt einschließlich des Landkreises Fulda 427 Arbeitslose bei 928 gemeldeten offenen Stellen.

Die Ölpreiskrise 1973 mit der damit einhergehendem Wirtschaftskrise führte in Fulda zur Produktionseinstellung vieler traditionsreicher Betriebe besonders im Textilbereich. Die Umstellung auf neue Produktionsverfahren oder die Veränderung auf neue Produkte führte während der 1970er und auch der 1980er Jahre zur Schließung vieler mittelständischer meist eigenkapitalschwacher Betriebe, die dem sich ständig beschleunigten Anpassungsdruck nicht folgen konnten.

Nach der Wiedervereinigung liegt Fulda wieder in der Mitte von Deutschland mit hervorragender Verkehrsanbindung. Dies bot die Chance neuer Märkte und die Risiken größerer Konkurrenz insbesondere aus den vergleichsweise nahen osteuropäischen Ländern. Der Strukturwandel für das verarbeitende Gewerbe zeigt sich in der Abnahme der Beschäftigten darin von 21.700 im Jahr 1971 auf nur noch 19.044 (2003), obwohl die Anzahl der Betriebe von 166 auf 171 im selben Zeitraum anstieg. Im gleichen Zeitraum waren in der Textilindustrie zuletzt nur noch 1.900 anstelle der vorher über 9.000 Personen beschäftigt.

Zugenommen haben die Beschäftigten im Bereich Maschinenbau, Ernährungsindustrie (z. B. Milupa), Chemische Industrie, Fahrzeugbau (z. B. Edag) und Elektrotechnik (z. B. R+S solutions Holding). Zu erwähnen ist auch die zunehmende Bedeutung sowohl des Dienstleistungssektors als auch insbesondere der von Fulda als Tagungsort.

Die Nähe zum Rhein-Main-Gebiet begünstigt dabei Fulda. Der Anschluss durch die ICE-Züge sowie Regionalzüge zeigt die Bedeutung des Rhein-Main-Gebietes für Fulda. Fuldaer Pendler arbeiten in nennenswerter Zahl im Rhein-Main-Gebiet, aber auch im fränkischen Würzburg, wobei es weniger Orientierung Richtung Kassel gibt.

In Fulda sind verschiedene Betriebe der Textilindustrie ansässig, darunter die Firmen Mehler AG und die Wirth Gruppe, zu der unter anderem die Filzfabrik Fulda als Filzhersteller und die Dura Tufting als Teppichbodenhersteller gehören.

Als weiterer wichtiger Arbeitgeber der Region und überregional bekanntes produzierendes Unternehmen ist Fulda Reifen (vormals Gummiwerke Fulda) zu nennen. Weiterhin ist Fulda der Hauptsitz des Lebensmittelhandelsunternehmens Tegut und der Papierfabrik Adolf Jass GmbH & Co. KG; in der Mess- und Regelungstechnik ist die Firma JUMO GmbH & Co. KG tätig, die Edag GmbH & Co. KGaA entwickelt Automobilkarosserien und Produktionsstraßen (z. B. Entwicklung des smart).

In der Gesundheitsbranche suit die zur Fresenius SE & Co. KGaA gehörende Helios Kliniken GmbH vertreten. Sie hatte ihren Konzernsitz in Fulda, verlegte diesen allerdings Anfang 2007 nach Berlin. Auch die Deutschlandzentrale des Personaldienstleisters Adecco wurde im Dezember 2006 von Fulda nach Düsseldorf verlegt.

Größter Energieversorger und regionaler Verkehrsbetrieb ist die RhönEnergie Fulda, ehemals Überlandwerk Fulda AG (ÜWAG) und Gas- und Wasserversorgung Fulda GmbH (GWV).

Das Klinikum Fulda wurde in seiner gegenwärtigen Form am 23. Februar 1976 in Betrieb genommen, wenngleich 1805 der erste weltliche Herrscher von Fulda, Friedrich Wilhelm von Oranien-Nassau, mit Unterzeichnung der Stiftungsurkunde den Startschuss für den Bau eines modernen Krankenhauses gab. Es ist eines der Akademischen Lehrkrankenhäuser der Philipps-Universität Marburg und der Hochschule Fulda. Das Klinikum umfasst heute 28 Institute und Kliniken bei einem Einzugsgebiet mit etwa 500.000 Menschen und 2.500 Mitarbeitern. Seit Januar 2004 wird das Klinikum Fulda als gemeinnützige Aktiengesellschaft (gAG) der Stadt Fulda geführt. Darüber hinaus nahm im Jahr 1984 der Hubschrauber „Christoph 28“ der ADAC-Luftrettung in Fulda seinen Dienst auf.

Durch seine zentrale Lage in Deutschland ist Fulda sowohl im Straßen- als auch im Bahnverkehr günstig an mehreren großen, deutschlandweiten Verbindungsstrecken gelegen. Die Stadt cap einen unmittelbaren Anschluss an die Nord-Süd-Autobahn Bundesautobahn 7 (Würzburg–Kassel) mit insgesamt drei Ausfahrten Richtung Innenstadt. Zudem verfügt sie südlich von Fulda über einen Autobahnanschluss an die Bundesautobahn 66 mit dem Tunnel Neuhof nach Frankfurt am Main und dem Rhein-Main-Gebiet. Im Bahnverkehr gehört der Bahnhof Fulda als zentraler deutscher Bahnknotenpunkt und ICE-Bahnhof in die zweithöchste deutsche Bahnhofskategorie.

Nahverkehr

Die Stadt Fulda ist Ausgangspunkt von Buslinien in das Umland, u. a. in die Rhön und in Richtung Vogelsberg. Der Zentrale Omnibus-Bahnhof (ZOB) am Bahnhof Fulda ist zentraler Umsteigebusbahnhof für lokale und regionale Buslinien. Zudem besteht hier eine Umsteigemöglichkeit zum Stadtbusverkehr.

Der Stadtbusverkehr hat seinen Ausgangspunkt am Busbahnhof „Stadtschloss“, der auf dem Heertorplatz am namensgebenden Fuldaer Stadtschloss liegt. Dort verkehrt auch die regionale Buslinie 591, die Fulda mit der Nachbarstadt Schlitz im Vogelsbergkreis verbindet. Die Stadtbuslinien wurden seit Jahrzehnten von der ÜWAG betrieben, die im Jahr 2013 mit der GWV zur RhönEnergie Fulda verschmolzen ist. Seitdem führt die RhönEnergie Fulda den Stadtbusverkehr aus. Die Stadtbuslinien führen auch in Ortsteile von Nachbargemeinden, die nicht zur Stadt Fulda gehören. Dies sind u. a. einige Künzeller und Petersberger Ortsteile, aber auch der Ortsteil Bimbach der Gemeinde Großenlüder und der Ortsteil Giesel der Gemeinde Neuhof. Fulda liegt im Tarifgebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbunds.

Der Bahnhof Fulda ist ein ICE-Bahnhof und wichtiger Verkehrsknotenpunkt an der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg und der Bahnstrecke Frankfurt–Göttingen zwischen Frankfurt am Main, Kassel, Erfurt und Würzburg. Die Nebenstrecken Vogelsbergbahn und Rhönbahn führen über den Vogelsberg nach Gießen und nach Gersfeld in der Rhön.

Mit der geplanten Neubaustrecke Gelnhausen–Kalbach soll die Fahrtzeit zwischen Frankfurt und Fulda auf 39 Minuten gesenkt werden.

Die Länge des Straßennetzes in der Stadt Fulda umfasst: 330,700 km:

Historische Straßen:

Fulda liegt an der Wegkreuzung folgender historischer Straßen:

Bundesautobahnen:

Tunnel

In Fulda befindet sich heute die drittgrößte Fußgängerzone Hessens. 2008 entstand die 23 Millionen Euro teure Westumfahrung, die die Innenstadt und vor allem die Frankfurter Straße entlasten soll und direkt in diese einmündet.

Durch die Stadt führen eine Reihe von Radwanderwegen:

Fulda ist Sitz eines Amtsgerichts, auch Sitz eines Landgerichtsbezirks mit Staatsanwaltschaft.

Auf dem Hummelskopf, einem Ausläufer des etwa 435 m hohen Mühlbergs beim nördlichen Fuldaer Ortsteil Dietershan, steht der 133 m hohe Fernmeldeturm Hummelskopf (Sendeanlage Fulda/Hummelskopf) der Deutschen Telekom.

Fulda cap seit der Klostergründung eine lange Tradition als Schul- und Universitätsstadt. Zu erwähnen sind hier insbesondere Rabanus Maurus (Aufbau der Klosterbibliothek, Klosterschule, Enzyklopädie De universo) und Heinrich von Bibra mit der Schulreform im Hochstift Fulda. 1734 wurde von Adolph von Dalberg die Universität Fulda gegründet, die bis 1805 bestand.

An Unterrichtsanstalten bestanden 1880: ein Gymnasium, ein Realprogymnasium, eine katholische und eine evangelische höhere Töchterschule, ein katholisches Schullehrerseminar und die hessische Landesbibliothek mit etwa 50.000 Bänden (1778 gegründet).

Heute gibt es in Fulda, dem Schuloberzentrum der Region, mehrere Gymnasien: die Freiherr-vom-Stein-Schule, die Winfriedschule, das Domgymnasium, die Marienschule und das Oberstufengymnasium Marianum (Fulda). Zudem gibt es an den Berufsschulzentren der Eduard-Stieler-Schule, der Ferdinand-Braun-Schule und der Richard-Müller-Schule neben weiteren Schulformen jeweils ein Berufliches Gymnasium. Dazu sind vier weitere Realschulen, zahlreiche Grund- und Hauptschulen, Hoch- und Fachoberschulen und Sonderschulen angesiedelt. Die nächstgelegenen Gesamtschulen befinden sich in Neuhof (Kooperative Gesamtschule) und in Schlitz (Integrierte Gesamtschule). Die nächste Waldorfschule befindet sich in der Gemeinde Künzell.

An der Hochschule Fulda sind mehr als 8.600 Studierende eingeschrieben. Außerdem gibt es die Theologische Fakultät Fulda und das daran angeschlossene Priesterseminar Fulda.

Seit 2001 ist die Hochschul- und Landesbibliothek Fulda, der im Oktober 2011 zusätzlich die Aufgaben einer Stadtbibliothek übertrugen wurden, an zwei Standorten vertreten: am Heinrich-von-Bibra-Platz und auf dem Campus der Hochschule. Zusammen verfügen sie über einen Bestand von rund 752.000 gedruckten Medien.

Das Stadtarchiv Fulda hat am Bonifatiusplatz seinen Standort. Ein kirchliches Archiv befindet sich im Bischöflichen Priesterseminar am Eduard-Schick-Platz.

Das Bonifatiushaus (Haus der Weiterbildung der Diözese Fulda) ist als katholische Akademie ein Träger der außerschulischen Bildung. Das Diözesanbildungswerk mit Sitz im Bonifatiushaus ist Mitglied der Katholischen Erwachsenenbildung – Landesarbeitsgemeinschaft Hessen.

Der Fußballverein SC Borussia Fulda spielte in der Saison 2017/18 in der Lotto-Hessenliga, einer der zehn deutschen Oberligen, die die fünfthöchste Spielklasse im Fußball-Ligasystem in Deutschland bilden. Der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte conflict die Meisterschaft von Nordhessen/Hannover 1932. In den Meisterschafts-Entscheidungsspielen gegen Göttingen 05 siegte der Sport-Club damals mit 3:0 und 4:1 und zog anschließend in das westdeutsche Endspiel gegen Schalke 04 ein. In der Saison 1997/98 gelang beinahe der Aufstieg in die 2. Bundesliga mit Platz 3 in der Regionalliga-Süd.

Das Stadion der Stadt Fulda, der Sportpark Johannisau, verfügt über 20.000 Zuschauerplätze; 742 der insgesamt 1978 Sitzplätze sind überdacht. Das Stadion wurde im Jahre 1957 noch ohne die heutige Sitztribüne eingeweiht. Zuschauerrekord case 1963 in der Regionalliga Süd das Spiel zwischen Fulda und Hessen Kassel vor 26.000 Besuchern. Die Besucherzahl wurde aus Sicherheitsgründen Anfang der 1970er Jahre auf 25.000, Anfang der 1980er Jahre auf 22.000 reduziert. Bei einem Freundschaftsspiel zwischen Fulda und dem FC Bayern München waren 1997 20.000 Besucher zugegen. Der Fußball-Alltag des Borussia Fulda findet vor deutlich weniger Zuschauern statt.

Die bekanntesten ehemaligen Spieler von Borussia Fulda sind der deutsche Fußballnationalspieler Sebastian Kehl, ehemals in Diensten von Borussia Dortmund, Altin Lala, ehemaliger Kapitän von Hannover 96, César Thier, aktueller Torwarttrainer von TSG 1899 Hoffenheim und Olivier Djappa.

Fulda ist Heimat des größten Hessischen Kastenlaufs (fand 2006 zum fünften Mal statt mit circa 300 Teilnehmern).

Der Pool-Billard-Club Fulda (PBC) ist 2006 Championsleague Sieger geworden. Im Team ist der mehrfache Weltmeister Thorsten Hohmann.

Der TTC Rhön-Sprudel Fulda-Maberzell spielt in der 1. Tischtennis-Bundesliga. 2014, 2015 und 2017 wurde der Verein Vizemeister, 2013 bis 2016 Vizepokalsieger. In der Saison 1954/55 und 1955/56 trat FT 48 Fulda in der Herrenoberliga, der damals höchsten deutschen Klasse im Tischtennis, an.

Bekannt ist auch der Kanu-Club-Fulda, der bei vielen nationalen und internationalen Wettkämpfen vertreten ist.

Im Ortsteil Fulda-Johannesberg haben die Fulda Saints ihr Zuhause. Die American-Football-Mannschaft existiert seit 2005. Im Jahr 2014 gewannen die Saints den Meistertitel in der Football Verbandsliga Mitte, in der Saison 2019 feierte man die Meisterschaft in der Landesliga Mitte. 2020 treten die Fulda Saints in der Oberliga an.

Der ehemalige DTM-Pilot Markus Oestreich betreibt in Fulda seit 1996 eine Indoorkartbahn. Der Porsche-Werksrennfahrer Dirk Werner verbrachte seine Kindheit in Fulda und absolvierte seine ersten Kartrennen im Nolimit-Racingteam von Markus Oestreich.

Quelle

Service Kurier Fulda – Direktfahrten Fulda – Kurierfahrten Fulda – Kurierdienst Fulda

Ihre Zeit ist knapp? Als Kurierdienst wissen wir worauf es ankommt und sind Ihr Experte für Expressversand und Direktfahrten. Unsere Kuriere sind täglich in der Umgebung von Fulda und auch in ganz Hessen unterwegs. Ihr Kurierdienst Fulda holt ihre Sendungen auch vom Flughafen ab, liefert diese auf Messen oder direkt bei Ihren Kunden ab und stellt als Stadtkurier auch in der Innenstadt von Fulda zu.

Sowohl im Umland von Fulda und auch deutschlandweit sind wir als Ihr zuverlässiger Partner für Eiltransporte und Speditions-Sonderfahrten unterwegs. Dafür sind wir am Kurier- und Speditionsnetzwerk angeschlossen, welches über einen Pool von über 7.500 Fahrzeugen verfügt und eine schnelle und flexible Abholung innerhalb von 60 bis 120 Minuten gewährleisten können.

Unsere Kunden kommen nicht nur aus Hessen, sondern aus ganz Deutschland und sind in den verschiedensten Branchen, wie Maschinenbau, Elektrotechnik, Messebau und vieles mehr tätig. Namhafte Konzerne, aber auch viele Mittelständler und KMUs aus Fulda nutzen unseren Kurierdienst.

Unser Kurier Fulda übernimmt dabei jegliche Sendungen, vom einfachen Dokument bis hin zu Paletten aller Art und bringt die verpackten Sendungen schnell und per verlässlicher Direktfahrt zu einem Empfänger in ganz Deutschland. Dabei können wir einen taggleichen Expressversand genauso anbieten, wie auch eine Zustellung zur Wunschzeit, z.B.  zum Arbeitsbeginn (Overnight-Express). Wir erstellen Ihnen gerne ein Angebot für Ihre Express-Logistik.

Wir sind als Kurierdienst auch im Umkreis von Fulda für Sie da