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Caddy
Flinker Transporter
Nutzlast: 300 kg
Europalettenstellpätze: 1
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Transporter
Mit Plane und Hebebühne
Nutzlast: 750 kg
Europalettenstellpätze: 8
Beladung: von hinten und seitlich
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Transporter Plane
Großer Transporter mit Plane
Nutzlast: 1000 kg
Europalettenstellpätze: 8 - 10
Beladung: von hinten und seitlich
Hebebühne: nein

Transporter
Mittlerer Transporter bis 3,5 t
Nutzlast: 1300 kg
Europalettenstellpätze: 5
Beladung: von hinten und seitlich
Hebebühne: nein

LKW bis 7,5t
Kleiner LKW bis 7,5 t
Nutzlast: 2300 kg
Europalettenstellpätze: 15
Beladung: von hinten und seitlich
Hebebühne: nein

LKW bis 12t
Großer LKW bis 12 t
Nutzlast: 4800 kg
Europalettenstellpätze: 17
Beladung: von hinten und seitlich
Hebebühne: nein
Kundenstimmen
4,7 26 Rezensionen
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Justin Rosolia ★★★★★
Eine Super Firma, mit einem Super Team im Büro Sowohl der Chef als auch die Dispo die versuchen alles möglich zu machen, was möglich ist. Ein Super Arbeitgeber -
Frank Kretschmann ★☆☆☆☆
Sehr unseriös (meine persönliche Meinung und Erfahrung), und auf die persönliche Meinung braucht die Firma mir nicht mit Ärger drohen (wie bereits geschehen)... bevorzugt für Fernverkehr nur Leute aus dem Umkreis -
D N S ★★★★★
Sehr netter Kontakt und Professionelle Mitarbeiter. So macht Express Logistik Spaß -
Matthias Stollberger ★★★★★
Meiner Meinung nach der Beste Kurierdienstleister.
24/7 erreichbar
Nette Disponenten
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Also genau das was man haben möchte wenn eine Lieferung schnell beim Kunden sein soll. -
Alexandru Weisflog ★★★★★
Nette Dispos und der Chef immer gut drauf -
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Die beste Unternehmen -
Jens Rossius ★★★★★
Beste Firma 🫡👌🏽👍🏽 -
Mateusz Szczerbal ★★★★★
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Gorąco polecam !!!!

Essen ist eine Großstadt im Zentrum des Ruhrgebiets und der Metropolregion Rhein-Ruhr. Nach Köln, Düsseldorf und Dortmund ist Essen die viertgrößte Stadt des Landes Nordrhein-Westfalen sowie eines der Oberzentren. Die kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Düsseldorf zählt mit ihren 588.701 Einwohnern (Stand 30. September 2021) zu den zehn größten Städten Deutschlands. Essen ist als bedeutender Industrie- und Wirtschaftsstandort Sitz bekannter Großunternehmen und mit der Universität Duisburg-Essen auch Hochschulstandort. Im Jahre 1958 wurde die Stadt Sitz des neugegründeten Bistums Essen.
Die auf das vor 850 gegründete Frauenstift Essen zurückgehende Stadt an der Ruhr ist Mitglied im Landschaftsverband Rheinland und der Hauptsitz des Regionalverbands Ruhr. Im Rahmen des Projekts RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas warfare Essen im Jahr 2010 stellvertretend für das gesamte Ruhrgebiet Kulturhauptstadt Europas. Aufgrund der zentralen Lage im Ruhrgebiet wird Essen auch als „heimliche Hauptstadt des Ruhrgebiets“ angesehen.
Neben dem Stift Essen skirmish das von Liudger um 800 gegründete Kloster Werden ein Zentrum der spätantik-frühchristlichen Textüberlieferung. Im 14. Jahrhundert von Kaiser Karl IV. zur freien Reichsstadt erhoben, war Essen seit dem Spätmittelalter Waffenschmiede und stieg mit der Industrialisierung zu einem der wichtigsten Zentren der Montanindustrie in Deutschland (mit eigener Kuxbörse) auf. Nach massivem Rückgang der Schwerindustrie ab Mitte der 1960er Jahre hat Essen im Zuge des Strukturwandels einen starken Dienstleistungssektor entwickelt. Heute erinnern das Essener Münster und die älteste erhaltene vollplastische Marienfigur des christlichen Abendlandes (Goldene Madonna) an die mittelalterliche Geschichte der Stadt. Gleichzeitig zeugen Monumente der Industriekultur von ihrer schwerindustriellen Vergangenheit, besonders das UNESCO-Weltkulturerbe Zeche Zollverein. Das Stadtbild ist auch durch markante Hochhäuser geprägt.
Mit dem Museum Folkwang verfügt Essen über eine renommierte Sammlung moderner Gemälde, Skulpturen, Grafiken und Fotografien. Das nach Plänen von Alvar Aalto erbaute Opernhaus, die Folkwang Universität der Künste, das Grillo-Theater oder das Deutsche Plakatmuseum sind angesehene Kunst- und Kultureinrichtungen.
Nachdem Essen im Jahr 2010 Kulturhauptstadt Europas war, erhielt sie für das Jahr 2017 den Titel Grüne Hauptstadt Europas.
QuelleIn der Vergangenheit wurde die wirtschaftliche Entwicklung Essens von Wandlungen des inneren Gefüges begleitet. Durch das Zusammenwirken zahlreicher ökonomischer und nichtökonomischer Faktoren verschoben sich die Größenordnungen der einzelnen Bereiche – des primären (Landschaft und Bergbau), des sekundären (Industrie und produzierendes Gewerbe) und des tertiären Sektors (Dienstleistungen). Die Relationen dieser Wirtschaftszweige veränderten sich untereinander ebenso wie zum Wirtschaftsraum Essen. Flankiert durch wirtschaftsfördernde und strukturverbessernde Maßnahmen der Stadt, des Landes und des Bundes vollzogen und vollziehen sich nach wie vor Umschichtungen im heimischen Wirtschaftsgefüge.
Überregionale Bedeutung erlangte der Raum Essen durch die Montanindustrie. Kohle und Stahl bestimmten einst das Bild, das jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr restauriert wurde. Die Demontage und der Aufbau neuer Industrien führten letztlich dazu, dass in Essen kein Stahl mehr produziert und keine Kohle mehr gefördert wird. Mit den sich entfaltenden arbeitsteiligen überregionalen und internationalen Verflechtungen begann die Region Essen, ihren ökonomischen Charakter mehr und mehr zu wandeln. Während die Grundstoffindustrie schrumpfte, wuchs die weiterverarbeitende Industrie.
Die „Krupp- und Kohle-Stadt“ gibt es heute nicht mehr. Essen ist überwiegend eine Verwaltungsstadt mit einem nach wie vor hohen, aber eben nicht mehr klassischen Industriepotential. Der Rückgang der traditionellen Industriebereiche bot der Wirtschaft dieser Region eine einmalige Chance, die auch genutzt wurde. Die hohe Flexibilität und Leistungsfähigkeit der Unternehmen ermöglichten einen erfolgreichen Strukturwandel. Heute sind Industriestruktur und Produktionsprogramme breit gestreut. Die Essener Unternehmen sind auf vielen Märkten der Welt vertreten.
Der auffälligste Wachstumsprozess vollzog sich im Bereich Dienstleistungen. Dabei gingen wesentliche Impulse zuerst vom Handel, dann vom Staat und den übrigen Dienstleistern aus. War der Handel zunächst auf die Bedürfnisse des Ruhrgebietes konzentriert, so cap er heute überregionale und internationale Bedeutung. Die Entwicklung im tertiären Bereich cap viele der durch den Strukturwandel in der Produktion verursachten Friktionen gemildert, wenn sie auch die hohen Arbeitsplatzverluste im Montanbereich nicht völlig abfangen konnte.
Heute ist die Stadt Essen eines der Entscheidungszentren der deutschen Wirtschaft. Acht der 100 umsatzstärksten Unternehmen des Landes sind hier mit ihrer Konzernzentrale beheimatet. Essen ist Medien-, Handels- und Dienstleistungszentrum sowie Hightechmetropole in den Bereichen Energie und Medizin. Im Ranking der Städte mit den meisten Weltmarktführern in Deutschland belegt Essen Platz 7.
Essen gehört zu den drei Städten in Deutschland mit dem stärksten wirtschaftlichen Wachstum. Gemäß der amtlichen Statistik nahm die Leistung der Wirtschaft zwischen den Jahren 2004 bis 2014 deutlich zu. Zwischen 2004 und 2014 stieg das Bruttoinlandsprodukt um 31,9 Prozent auf 25,5 Milliarden Euro, das sind 78.370 Euro plus Erwerbstätigen. Des Weiteren verzeichnet die Bruttowertschöpfung ebenfalls ein starkes Wachstum. Im Jahre 2016 erbrachte Essen, innerhalb der Stadtgrenzen, ein Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 24,196 Milliarden € und belegte damit Platz 11 innerhalb der Rangliste der deutschen Städte nach Wirtschaftsleistung. Das BIP plus Kopf lag im selben Jahr bei 41.512 € (Nordrhein-Westfalen: 37.416 €, Deutschland 38.180 €). In der Stadt waren 2016 ca. 330.000 erwerbstätige Personen beschäftigt. Die Arbeitslosenquote lag im Dezember 2018 allerdings bei 10,1 % und damit deutlich über dem Durchschnitt von Nordrhein-Westfalen mit 6,4 %.
Mit den Energieversorgern RWE AG und E.ON SE sowie dem Chemiekaliendistributor Brenntag AG haben drei DAX-40 Konzerne ihre Zentrale in Essen. Die Konzerne Evonik Industries AG, thyssenkrupp AG und die Hochtief AG sind im MDAX gelistet. Im Jahr 2019 erreichten diese sieben DAX-Unternehmen einen Börsenwert von rund 91,7 Mrd. Euro. Die Stadt Essen belegt somit hinter München, Walldorf und Bonn den vierten Platz in der „Börsenliga“ deutscher Städte 2019.
Zu weiteren Großunternehmen mit Sitz in Essen zählen die Steag, Aldi-Nord, BackWerk, Westenergie AG, Pitstop, Galeria Karstadt Kaufhof, Deichmann, Open Grid Europe, Medion, ifm electronic, Trimet Aluminium, Schenker AG, Ferrostaal, Funke Mediengruppe (bis 2012 WAZ-Mediengruppe), Kötter, Tempton sowie die NOWEDA. Ein großes mittelständisches Unternehmen ist die Spicer Gelenkwellenbau GmbH. Die börsennotierte Secunet Security Networks, ein Unternehmen aus dem Bereich IT-Sicherheit hat ihren Hauptsitz ebenfalls in Essen. 2022 verlagert mit der börsennotierten Easy Software ein weiteres IT-Unternehmen seinen Hauptsitz nach Essen.
Zu den ansässigen Kreditinstituten zählen die National-Bank, die Sparkasse Essen, die Bank im Bistum Essen, die Geno Bank Essen und das Bankhaus Bauer. Im Moltkeviertel befindet sich die Filiale Essen der Deutschen Bundesbank. Im Südviertel am Bismarckplatz ist die Tochtergesellschaft PCC Services GmbH der Deutschen Bank mit rund 1000 Mitarbeitern ansässig.
Die Gagfah, die Allbau, Vivawest, Immeo Wohnen, RAG Montan Immobilien, ThyssenKrupp Real Estate, Kölbl Kruse, Instone Real Estate, Thelen Holding und Hochtief Property Management sind ansässige Unternehmen der Immobilienbranche.
Die Stadtverwaltung beschäftigt rund 5200, die stadtnahen Betriebe nochmal etwa 2000 Mitarbeiter. (Stand: 2007)
Die Messe Essen ist ebenfalls ein wichtiger Faktor des Wirtschaftslebens, neben mehreren kleineren Spezial-Messen (IPM, Spiel) haben sich hier vor allem auf die Versorgungswirtschaft ausgerichtete Messen wie die E-world energy & water, und die Sanitär Heizung Klima etabliert. Ebenso ziehen „die Weltmesse des Pferdesports“, die Equitana, die Security und die Deubaukom seit Jahren zahlreiche Besucher an. Erwähnenswert sind auch die Techno-Classica als größte Oldtimer-Messe Deutschlands mit rund 150.000 Besuchern und die Essen Motor Show.
Nachdem schon 1927 die Limbecker Straße für Autos gesperrt und faktisch zur ersten Fußgängerzone Deutschlands geworden war, entwickelte sich nach dem Zweiten Weltkrieg die Kettwiger Straße zur Haupteinkaufsstraße. Am 16. Juni 1965 wurde ein erstes Stück autofrei und wurde danach mehrfach erweitert. Essen wurde zur Einkaufsstadt des Ruhrgebiets. Die Geschäfte für den Massenkonsum liegen somit in der Limbecker- und der Kettwiger Straße. Am Nordwestrand der Innenstadt befindet sich seit 2009 das Einkaufszentrum Limbecker Platz mit rund 200 Geschäften, am Ostrand der Innenstadt die seit 1979 bestehende Rathaus Galerie Essen (1979 bis 2010 City Center Essen genannt) mit etwa 80 Geschäften.
Auch ist der Einzel- und Fachhandel dezentral angesiedelt. Fast jeder der Stadtteile hat ein eigenes Geviert mit Kaufhäusern und Einzelhändlern. Daneben säumen die Geschäfte auch die Durchgangsstraßen.
In Essen unterhält der Westdeutsche Rundfunk (WDR) ein Studio am III. Hagen 43. Mit den Regionalnachrichten in WDR 2 und den Fernsehsendungen Lokalzeit Ruhr und Lokalzeit Kompakt bedient das WDR-Studio Essen Stadt und Region. Von 1974 bis 1980 sendete die ARD die Tatort-Folgen des WDR mit dem Essener Kommissar Haferkamp. RTL ist mit dem RTL-West-Studio Essen ebenfalls am Standort vertreten. Für die verschiedenen Fernsehformate, wie RTL aktuell, Punkt 12 oder Guten Abend RTL deckt die Essener Redaktion das gesamte Ruhrgebiet ab. Der TV-Lernsender nrwision bündelt in seiner Mediathek Fernsehsendungen über Essen bzw. von Fernsehmachern aus Essen. In der Essener Innenstadt befindet sich eine Nachrichtenredaktion der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
In Essen wird der Lokalradiosender 102.2 Radio Essen ausgestrahlt, dessen Studio in der Innenstadt an der Lindenallee liegt. Abends werden auf der Frequenz von Radio Essen Programme aus den Essener Radiowerkstätten ausgestrahlt wie etwa Radio ECO, das über die wichtigsten Wirtschaftsereignisse der Woche informiert, die Neue Essener Welle berichtet über lokale Themen und Radio-Rosa-Rauschen ist das Magazin für Schwule und Lesben. Auch das Hochschulradio CampusFM sendet ein 24-stündiges Programm, das sich in erster Linie an die Studierenden der Universität Duisburg-Essen. Es setzt sich zusammen aus Magazin- und Spezialsendungen, redaktionellen Beiträgen, Musik sowie Programmübernahmen vom Deutschlandfunk.
Essen ist ein wichtiger Standort für das Presse- und Verlagswesen. Insbesondere die in Essen gegründete und hier ansässige Funke Mediengruppe (ehemals WAZ-Mediengruppe) prägt die Presselandschaft vor Ort. Sie gehört zu den führenden Verlagsunternehmen Deutschlands und cap sich auch europaweit zu einem bedeutenden Medienunternehmen entwickelt. Die Gruppe verlegt im In- und Ausland 27 Tageszeitungen, 13 Wochenzeitungen, 175 Publikums- und Fachzeitschriften, 99 Anzeigenblätter und 400 Kundenzeitschriften und ist somit das drittgrößte Verlagshaus Deutschlands und einer der größten Regionalzeitungsverlage Europas. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über Standbeine im Druck-, Rundfunk- und Internetgeschäft. Die WAZ-Mediengruppe veröffentlicht keine Geschäftszahlen, gilt aber in der Branche als eines der renditestärksten Medienunternehmen Deutschlands.
In Essen ist die Journalistenschule Ruhr (JSR) ansässig. Sie ist eine überbetriebliche Aus- und Weiterbildungseinrichtung der WAZ-Mediengruppe und der Zeitungsgruppe Thüringen (ZGT). Die Journalistenschule Ruhr wurde 1993 in Essen gegründet. Sie bildet rund 90 Volontäre für regionale Tageszeitungen und den Westdeutschen Zeitschriften-Verlag aus.
Als Tageszeitungen erscheinen in Essen die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) und die Neue Ruhr Zeitung (NRZ). Beide werden von der Funke Mediengruppe verlegt.
Das RuhrWort des Bistums Essen wurde zum Jahresende 2013 eingestellt. Kostenpflichtig erscheinen wöchentlich die Werdener Nachrichten und die Borbecker Nachrichten, die lokale Nachrichten veröffentlichen. Die Borbecker Nachrichten waren einst die größte lokale Wochenzeitung Deutschlands; die Borbecker Nachrichten und Werdener Nachrichten gehören seit dem Jahr 2000 zur Funke Mediengruppe, in der auch die vorgenannten Tageszeitungen WAZ und NRZ verlegt werden. Gratis zugestellt werden dagegen u. a. zweimal je Woche die Anzeigenblätter des Stadtspiegels.
Das Boulevardblatt Bild ist mit einer Lokalredaktion in Essen vertreten (Dietrich-Oppenberg-Platz 1). Die Axel Springer AG cap Im Teelbruch 100, einem Kettwiger Gewerbegebiet, eine Druckerei. Dort arbeiten etwa 400 Beschäftigte und produzieren täglich etwa eine Million Tages- und Wochenzeitungen.
Des Weiteren haben mit der A. Sutter GmbH – die Sutter Telefonbuchverlag GmbH gehört zu den größten Verlegern von Telefon- und Branchentelefonbüchern in Deutschland – und der Verlag Beleke zwei weitere große Verlage ihren Sitz in Essen. In Essen sind insgesamt rund 200 Unternehmen aus dem Verlagswesen ansässig. Die Vielzahl der mittleren und kleineren Unternehmen der Essener Verlagslandschaft erstellen sowohl zahlreiche überregionale als auch viele regionale Printprodukte.
1927 wurde die Folkwang-Schule für Musik als interdisziplinär ausgerichtete Bildungseinrichtung für Kunst gegründet. 1929 wurde die Fachschule für Gestaltung unter dem Namen Folkwang weitergeführt. 1963 erhielt die Einrichtung den Status einer Hochschule des Landes. 1972 wurden die bildenden Fächer in die neu gegründete Universität-Gesamthochschule Essen integriert und im Jahr 2007 an die zwischenzeitliche Folkwang-Musikhochschule zurückverlagert. Mit hinzugekommenen Außenstellen in Bochum, Dortmund und Duisburg hat sich die nun wieder integrierte Kunsthochschule den Namen Folkwang Universität gegeben.
1972 wurde die Universität-Gesamthochschule Essen gegründet, in die die Pädagogische Hochschule, mehrere Ingenieurschulen, die Höhere Fachschule für Sozialarbeit und Wirtschaft sowie das Essener Klinikum integriert wurden. 2003 fusionierte diese mit der Universität Duisburg zur heutigen Universität Duisburg-Essen, die zu den zehn größten Universitäten Deutschlands gehört.
Die private FOM (Hochschule für Oekonomie & Management) nahm 1994 ihren Studienbetrieb auf. Sie wurde als Fachhochschule für Berufstätige von Institutionen der Wirtschaft ins Leben gerufen. 2010 act die FOM mit über 16.000 Studierenden die größte private Hochschule Deutschlands geworden.
2013 wurde die private Hochschule der bildenden Künste Essen gegründet.
Seit 1986 befindet sich im Essener Stadtteil Kupferdreh das Simulatorzentrum KSG|GfS, die weltweit größte Einrichtung zur Ausbildung kerntechnischen Personals. Neben der Schulung des Lizenzpersonals für die deutschen Kernkraftwerke findet im Simulatorzentrum in Essen auch die Aus- und Weiterbildung des Personals des KKW Borssele statt, welches das einzige kommerzielle Kraftwerk der Niederlande ist.
Zurzeit gibt es in Essen zwölf Europaschulen. Darunter eine Hauptschule und eine Grundschule, zwei Realschulen, drei Gesamtschulen sowie vier Gymnasien und ein Berufskolleg.
Die International School Ruhr (IS Ruhr), die sich im Essener Moltkeviertel befindet, ist ein Bildungsprojekt des Initiativkreises Ruhr. Sie wurde 2010 in Essen eröffnet. Der Initiativkreis Ruhr hatte zuvor die notwendigen strukturellen Grundlagen hierfür geschaffen. Die IS Ruhr, anerkannte Ergänzungsschule, ist als eine private Ganztagsschule konzipiert, die die Mehrsprachigkeit fördert und sich mit einem individuellen Lern- und Förderangebot an Kinder ab dem dritten Lebensjahr (Pre-School) richtet und bis zum internationalen Abitur führt.
Berufsbildend ist die Katholische Schule für Pflegeberufe Essen.
Im Haus der Technik finden jährlich über 1500 Seminare, Lehrgänge, Tagungen und Kongresse vor allem der Weiterbildung statt. Dazu gibt die Volkshochschule Essen mit Wurzeln im Jahre 1919.
Das Rheinisch-Westfälische Berufskolleg Essen (RWB Essen) im Stadtteil Frohnhausen ist die größte Förderschule für Gehörlose und Schwerhörige in Deutschland. Als Schule der Sekundarstufe II bietet sie Bildungsgänge bis zur Fachhochschulreife und zur allgemeinen Hochschulreife.
An der Folkwang-Musikschule wird Musik, Tanz und Schauspiel gelehrt.
Die medicoreha Welsink Akademie bietet mit ihrer staatlich anerkannten Fachschule für Physiotherapie über 140 Ausbildungsplätze und das duale Bachelor-Studium „Angewandte Therapiewissenschaften“ in der Akademie in der MediClin Fachklinik Rhein/Ruhr in Essen-Kettwig an.
Zu den weiterführenden Schulen zählen:
Neben dem Universitätsklinikum verfügt die Stadt über zwölf weitere Krankenhäuser mit insgesamt knapp 6000 Betten. Dazu zählen das Alfried Krupp Krankenhaus Rüttenscheid und das Alfried Krupp Krankenhaus Steele (ehemals Lutherkrankenhaus), das Elisabeth-Krankenhaus in Huttrop mit dem Geriatrie-Zentrum Haus Berge in Bochold, die Kliniken Essen-Mitte (Huyssens-Stiftung und Knappschafts-Krankenhaus), das Katholische Klinikum Essen (bestehend aus den Betriebsteilen Philippusstift in Borbeck, St. Vincenz-Krankenhaus in Stoppenberg und Marienhospital in Altenessen), die Kliniken Essen-Süd (St. Josef Krankenhaus und Ev. Krankenhaus in Werden), die Suchtklinik Kamillushaus in Heidhausen und das St. Josef-Krankenhaus in Kupferdreh, welches zusammen mit dem St. Elisabeth-Krankenhaus im benachbarten Hattingen die Kath. Kliniken Ruhrhalbinsel bildet. Das Universitätsklinikum und das Elisabeth-Krankenhaus besitzen eine Kinderklinik. Des Weiteren hat Essen rund 1000 niedergelassene Ärzte, rund 350 Zahnärzte und circa 65 ambulante Pflegedienste.
Siehe auch: Liste von Krankenhäusern in Essen
Essen erfüllt viele Funktionen einer Zentralstadt im Ruhrgebiet, in dem mehr als fünf Millionen Menschen leben. Diese Bedeutung wird dokumentiert durch zahlreiche Institutionen und Verbände, die landesweit Funktionen wahrnehmen oder für die Region Zeichen setzen.
So cap der Regionalverband Ruhr (RVR) seit seiner Gründung 1920 seinen Sitz in Essen. Dieser älteste deutsche Regionalverband, dem vier kreisfreie Großstädte und vier Landkreise angehören, erfüllt ortsübergreifende Gemeinschaftsaufgaben. Sie reichen von der Pflege und Erschließung der Landschaft über organisatorische Dienstleistungen für die kommunalen Verwaltungen bis hin zur Verbesserung der Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten.
Mit dem Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, dem Landgericht Essen, dem Arbeitsgericht Essen und den drei Amtsgerichten Essen, Essen-Borbeck und Essen-Steele ist die Stadt ein überregional bedeutender Gerichtsstandort.
Zentrale Funktionen auf dem Sektor Wirtschaft erfüllen neben der Industrie- und Handelskammer zu Essen, die auch für die Städte Mülheim an der Ruhr und Oberhausen zuständig ist, die drei in Essen ansässigen Wasserwirtschaftsverbände, der Ruhrverband, die Emschergenossenschaft sowie der Ruhrtalsperrenverein.
Essen ist seit 1958 Sitz des Bistums Essen. Die Diözese erstreckt sich über weite Teile des Ruhrgebiets und kleinere Teile des Sauerlandes. Das Lateinamerika-Hilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland, die Bischöfliche Aktion Adveniat, hat ebenfalls den Sitz in Essen.
Das Wetter für Nordrhein-Westfalen wird vom Deutschen Wetterdienst in Essen prognostiziert.
Das Zollfahndungsamt im Essener Südviertel ist eines von 8 Zollfahndungsämtern in Deutschland. Es ist für die Ermittlung von den der Zollverwaltung zur Verfolgung zugewiesenen Straf- und Ordnungswidrigkeitentatbeständen zuständig.
Essen ist weiter Sitz folgender Einrichtungen beziehungsweise Körperschaften des öffentlichen Rechts:
Nachfolgende Auslandsvertretungen sind in Essen ansässig:
Seit Januar 2019 befindet sich im Haus der Technik ein Europe Direct Informationscenter.
Der 30 km südlich von der Stadtmitte gelegene Flughafen Düsseldorf ist über die Autobahn A 52 zu erreichen; als öffentliche Verkehrsmittel stehen vor allem die S-Bahnlinie S1 sowie die Regional-Express-Linien RE1, RE2, RE6, RE11, zur Verfügung, die den Flughafen, je nach gewähltem Zug, in 22 bis 37 Minuten mit der Essener Innenstadt verbinden. Der Flughafen Dortmund ist etwa 40 km entfernt.
An der Stadtgrenze zu Mülheim an der Ruhr befindet sich der städtische Verkehrslandeplatz Essen/Mülheim. Der Verkehrslandeplatz besitzt ein Terminalgebäude, fertigt aber keine Linien- oder Charterfluggesellschaften ab. Private Kleinflugzeuge bilden die Mehrheit in Essen/Mülheim, da Strahlflugzeuge in Essen/Mülheim nur mit besonderer Genehmigung starten und landen dürfen. Des Weiteren gibt es einen Segelflugclub und eine Prallluftschiff-Montagehalle der WDL Luftschiffgesellschaft. Betreiber des Flughafens Essen/Mülheim ist die FEM GmbH. Air Albatros bietet gelegentlich Rundflüge über die Stadt mit einer alten Antonov an. Der Flughafen ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen – von Mülheim aus kann die Straßenbahnlinie 104 bis Hauptfriedhof genutzt werden, von da geht es mit einem Umstieg auf die Buslinie 130 weiter zum Flughafen. Vom Essener Hauptbahnhof erreicht man den Flughafen mit der U-Bahn-Linie U18 und Buslinie 145 mit Umstieg in die Buslinie 130 am RheinRuhrZentrum.
Essen verfügt mit dem 2010 renovierten Hauptbahnhof über einen ICE-Fernbahnhof und Regionalbahnhof. Es bestehen Direktverbindungen zu deutschen und europäischen Großstädten, darunter beispielsweise Berlin, München, Hamburg und Paris. Hinzu kommen die Regionalbahnhöfe Altenessen, Borbeck, Kray Süd, und Steele sowie 21 S-Bahn-Stationen: Bergeborbeck, Borbeck Süd, Dellwig, Dellwig Ost, Eiberg, Frohnhausen, Gerschede, Holthausen, Horst, Hügel, Kettwig, Kettwig Stausee, Kray Nord, Kupferdreh, Stadtwald, Steele Ost, Süd, Überruhr, Werden, West und Zollverein Nord. Im Eisenbahngüterverkehr ist Essen nach Stilllegung des östlich vom Hauptbahnhof gelegenen Rangierbahnhofes kein Eisenbahnknoten mehr.
Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) führt weitestgehend die Ruhrbahn mit derzeit (September 2017) 84 Omnibuslinien, 21 NachtExpress-, elf Straßenbahn- (Gesamtlänge 119 km) und drei U-Bahn- bzw. Stadtbahnlinien (Gesamtlänge 35 km) aus. Der Stadtbahn-Betrieb begann 1977. Alle Verbindungen können zu einheitlichen Tarifen innerhalb des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr genutzt werden. Die Straßenbahn-Kulturlinie 107 fährt nach Gelsenkirchen Hbf und bietet Informationen über die Sehenswürdigkeiten an den einzelnen Stationen. Ein Befahren des südlichen Abschnitts bis Bredeney erfordert einen Umstieg in Essen Hbf.
Essen befindet sich im Einzugsbereich der Bundesautobahnen A 40 (Ruhrschnellweg), A 42 (Emscherschnellweg), A 44 und A 52 sowie der Bundesstraßen B 224, B 227 und B 231. Die Autobahn A 2 cap die Anschlussstelle Essen/Gladbeck, die jedoch etwa zwei Kilometer nördlich der Stadtgrenze Essens liegt und über die Bundesstraße 224 mit dem Stadtgebiet verbunden ist. Die kürzeste Straße in Essen mit einer Länge von 15 Metern heißt Saal und befindet sich in Werden, die längste Straße ist der Ruhrschnellweg mit einer Länge von 11,7 Kilometern. Die Straße Stotznocken, ebenfalls in Werden, ist mit einem Gefälle von 30 % die steilste Straße der Stadt. Am 22. August 1928 wurde an der Kreuzung Altendorfer Straße/Helenenstraße die erste Ampel der Stadt Essen in Betrieb genommen. Heute gibt es rund 630 Ampelanlagen.
Mit Wirkung vom 1. Januar 2012 ist im Ruhrgebiet eine zusammenhängende Umweltzone eingerichtet worden. Diese Umweltzone erstreckt sich von Duisburg bis Dortmund und umfasst eine Fläche von etwa 850 Quadratkilometern. Autobahnen sind im Ruhrgebiet von den Bestimmungen der Umweltzone ausgenommen.
Laut Statistik der Zulassungsstelle waren im Januar 2022 in Essen insgesamt 361.050 Kraftfahrzeuge angemeldet. Unter den zugelassenen Fahrzeugen befanden sich 11.738 Elektro- und Hybridfahrzeuge (davon 3.720 mit reinen Elektromotor). Hinzu kommen 19.643 Krafträder.
Der Fernbusverkehr zu deutschen und europäischen Zielen wird über den Zentralen Omnibusbahnhof Essen am Hauptbahnhof abgewickelt.
Die Stadt Essen erhielt 1991 beim ADFC-Fahrradklimatest als fahrradunfreundlichste Großstadt die (Anti-)Auszeichnung Rostige Speiche. Seit 1995 ist Essen Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Städte, Kreise und Gemeinden in NRW e. V. Heute wirbt Essen mit rund 200 km Radwegen, Fahrradstraßen und ehemaligen Trassen der Zechenbahnen innerhalb der Stadt. Für die richtige Orientierung sorgen auf dem Hauptroutennetz spezielle Radwegweiser. Der Essener Fahrradstadtplan weist auf Routen und Radwege und auch auf die Sehenswürdigkeiten der Stadt hin. Im gesamten Stadtgebiet stehen an wichtigen Zielen weit über 3000 Fahrradständer.
Metropolrad Ruhr startete im Juni 2010 in Essen das größte Fahrradverleihsystem Deutschlands. Bis 2012 sind 3000 Mieträder in weiteren neun Ruhrgebietsstädten bereitgestellt. Verknüpft werden in diesem Projekt zehn Städte aus dem Ruhrgebiet, unter anderen Dortmund, Bochum, Essen und Oberhausen. Neu ist die städteübergreifende Nutzungsmöglichkeit der Mieträder. In Essen betreibt Metropolrad Ruhr 69 Leihstationen mit insgesamt 500 Leihrädern. Gemäß dem Betreiber wurden die Fahrräder im Jahr 2020 116.900 Mal ausgeliehen.
Im aktuellen Fahrradklimatest von 2020 belegt Essen im Städteranking der Ortsgrößenklasse mit über 500.000 Einwohnern den 12. Platz.
Der Radschnellweg Ruhr führt auf der 100 km langen Fahrtstrecke von Duisburg bis Hamm auch über das Gebiet der Stadt Essen.
Die Ruhr ist bis Essen-Rellinghausen für Fahrzeuge mit einem maximalen Tiefgang von 1,70 m, einer Länge von höchstens 38 m und einer Breite bis zu 5,20 m schiffbar. Auf der Ruhr und den Ruhrstauseen verkehren Fahrgastschiffe zur Naherholung.
Der Stadthafen Essen wurde als jüngster Hafen am Rhein-Herne-Kanal 1934 von der Stadt Essen in Betrieb genommen und wird seit 1987 von den Stadtwerken Essen betrieben. Der Hafen besteht aus einem Stichhafenbecken und einem Parallelhafen entlang des Kanals, die zusammen eine Wasserfläche von 63.000 m² haben. Die wichtigsten umgeschlagenen Güter sind feste und mineralische Brennstoffe, Mineralöl- und chemische Produkte, Steine und Erden sowie Eisen und Stahl.
Auf der Ruhr/Baldeneysee und auf dem Rhein-Herne Kanal betreibt die Weisse Flotte Baldeney GmbH als Stadttochter Personenschifffahrt.
Die Trinkwassergewinnung lässt sich in Essen bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Bis weit ins 19. Jahrhundert wurde das Trinkwasser aus Quellen und Brunnen gewonnen, um die Bürger der Stadt zu versorgen. Doch der enorme Bevölkerungszuwachs in den Zeiten der Industrialisierung machte eine neue Form der Trinkwassergewinnung notwendig. Der Magistrat der Stadt Essen beschloss daher 1863 den Bau eines Pumpwerkes im Ruhrtal, um das Wasser aus dem Uferfiltrat der Ruhr zu gewinnen. Dieses Verfahren hat sich bis heute im Kern bewährt, jedoch stiegen mit den Jahren die Ansprüche an Verfügbarkeit sowie die Qualität des Trinkwassers. 1984 wurde daher eine moderne und technisch ausgefeilte Wasseraufbereitungsanlage in Betrieb genommen. Diese und eine weitere Anlage in Essen-Horst werden durch die Wassergewinnung Essen GmbH betrieben.
Die Stadtwerke Essen AG betreiben acht Wasserbehälteranlagen, um die Sicherung der Wasserversorgung sowie die Spitzenverbrauchsmengen zu decken. Es handelt sich hierbei sowohl um Wassertürme, als auch um Hoch- und Erdbehälter. Zusammen haben diese ein Fassungsvermögen von rund 52.000 m³. Die Wasserabgabe liegt im Jahr bei durchschnittlich 35 Millionen m³.
Die Stadt verfügt über zahlreiche Verwaltungsbauten aus dem gesamten letzten Jahrhundert, angefangen bei dem Gebäude der Emschergenossenschaft (Wilhelm Kreis) bis zum RWE-Turm (nach Entwürfen des Düsseldorfer Architekten Christoph Ingenhoven; Overdiek und Partner). Viele Gebäude aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts bestimmen das Bild der Innenstadt (Bahnhofsvorplatz mit Haus der Technik (ehem. Börse), Hotel Handelshof, Eickhaus, alte Sparkasse und Hauptpost sowie im Innenstadtbereich Deutschlandhaus, Steinhaus, Derendorfhaus, Lichtburg, Baedekerhaus, Blumhaus). Diese Gebäude sind von bekannten, größtenteils aus Süddeutschland stammenden Architekten (im Umfeld der Essener Kunstgewerbeschule bzw. der Essener Raumkunstgruppe) entworfen worden.
Markant in der Innenstadt ist der Burgplatz mit Johanneskirche, Atrium, Münster, Domschatzkammer, Bischofspalais, Volkshochschule und dem Blick auf die Alte Synagoge und die Altkatholische Friedenskirche.
Viele alte Wohn- und Geschäftshäuser sind nach dem Krieg durch eine Architektur der 1950er und 1960er Jahre auf dem Grundriss der mittelalterlichen Stadt in höherer Bauweise erneuert worden.
Essen cap vor allem im Süden der Stadt städtebaulich agiert. Es sind zahlreiche geplante Stadtteile entstanden (Moltkeviertel, Margarethenhöhe, Altenhof I und II, große Teile Frohnhausens u. a.). Ferner wurde die Stadt mit einem zweiten Innenstadtring mit teils repräsentativer Architektur ausgestattet (zum Beispiel Erlöserkirche, Glückaufhaus, Steag-Zentrale, Pfarrkirche St. Engelbert, Gebäude der Emschergenossenschaft, Hauptsitz des KVR, Ruhrhaus und die Auferstehungskirche an der Friedrich-, Hohenzollern-, Kronprinzen-, Kurfürstenstraße).
Was weiterhin auffällt, ist die an vielen Stellen durchgehende Gebäudehöhe von nur drei Geschossen und die Anlage von weiten grünen Innenhöfen. Dies geht auf das Wirken von Robert Schmidt (1869–1934), Beigeordneter der Stadt Essen, zurück. Damit wurde ein bauliches Gegenstück zur Berliner Mietskasernenarchitektur im Ruhrgebiet durchgesetzt.
Mit dem Moltkeviertel legte Robert Schmidt ab etwa 1908 ein innenstadtnahes Wohnviertel nach der Reformidee der Gartenstadt an. Große Grün-, Sport- und Spielflächen verbinden sich mit hochwertiger Bausubstanz – durchgängig im Stil der Reformarchitektur – zu einem weltweit einmaligen Beispiel des von der Reformbewegung beeinflussten Städtebaus der Moderne.
Die Stadt ist durch sehr viel Baumbestand und Wälder sowie im Süden durch eine hügelige Landschaft (Ruhrberge/Baldeneysee) geprägt.
Herausragende Gebäude sind das Opernhaus, erbaut nach Plänen des finnischen Architekten Alvar Aalto, sowie die neue Hauptverwaltung der RWE-Konzerns, ein zylindrisches Hochhaus mit klimatisch wirksamer zweischaliger Glasfassade der Architekten Ingenhoven, Overdiek und Partner (Düsseldorf), die hier eine weithin sichtbare Landmarke für die Stadt setzten.
Im Nordosten der Stadt befindet sich das Areal der zum Weltkulturerbe gehörenden ehemaligen Kokerei und Zeche Zollverein, letztere gilt als Meilenstein der Industriearchitektur. Das Zollverein-Areal ist ein Ankerpunkt der Europäischen Route der Industriekultur (ERIH). Mit der Schließung der Kokerei Zollverein 1993 skirmish die Bergbaugeschichte Essens beendet.
Für das Zollverein-Areal gibt es konkrete Planungen, das Weltkulturerbe zu einem regionalen Kulturzentrum auszubauen, die wegen der nötigen Eingriffe in die historische Bausubstanz kontrovers diskutiert werden. Bereits dort angesiedelt sind das Red Dot Design Museum, das im Aufbau befindliche Museum Zollverein sowie verschiedene kleinere Ausstellungen und Projekte. Anfang 2010 wurde das neue Ruhr Museum eröffnet. Der 2006 errichtete Zollverein-Kubus wird ebenfalls seit Anfang 2010 vom Fachbereich Gestaltung der Folkwang Universität genutzt.
Im Zentrum der Stadt finden sich weiterhin um den Burgplatz herum gruppiert die Johanniskirche, das Münster (welches in Teilen bis ins 10. Jahrhundert zurückgeht und als Wahrzeichen der Stadt gilt), das 1928 fertiggestellte massige Baedeker-Haus und die 1928 errichtete und 2003 renovierte Lichtburg. Außerdem ist dort der markante gläserne Eingang des Neubaus der VHS zu sehen. Im Münster befindet sich die Goldene Madonna, die älteste erhaltene vollplastische Madonnenfigur des christlichen Abendlandes. Gegenüber vom Hauptbahnhof steht das thus genannte Haus der Technik, erbaut in den frühen 1920er Jahren nach Entwürfen des Architekten Edmund Körner als Büro- und Geschäftshaus.
Ebenfalls sehenswert ist die Alte Synagoge, die bei ihrer Eröffnung 1913 noch Neue Synagoge hieß: In der Reichspogromnacht ausgebrannt, wurde sie danach nicht mehr von der jüdischen Gemeinde genutzt (die sich nach dem Zweiten Weltkrieg eine neue, kleinere Synagoge baute). Nach wechselnden Nutzungen unter anderem als Design-Museum dient sie heute als Begegnungsstätte zwischen den Religionen und Kulturen. 1980 wurde die Synagoge Gedenkstätte.
Zum Süden der Stadt hin liegt das Museum Folkwang, das eine bedeutende Sammlung romantischer und moderner Kunst präsentiert, sowie der Grugapark, benannt nach der Großen Ruhrländischen Gartenbauausstellung (GRUGA), die hier 1929 stattfand. Der Parkt hat eine Fläche von 70 Hektar und ist ein beliebtes Naherholungsgebiet der Essenerinnen und Essener. Dazu gehört die Grugahalle, in der Konzerte und Großereignisse wie der EU-Gipfel 1994 stattfinden, sowie die Messe Essen.
Noch weiter südlich liegt oberhalb des von 1931 bis 1933 im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme künstlich angelegten Baldeneysees die Villa Hügel, der monumentale Wohnsitz der Familie Krupp, erbaut vom Industriellen Alfred Krupp, in dem eine ständige Ausstellung der Krupp-Stiftung und diverse Wechselausstellungen zu finden sind.
In direkter Nachbarschaft zum Grugapark befindet sich der Stadtteil Margarethenhöhe, benannt nach der 1929 von Georg Metzendorf im Auftrag von Margarethe Krupp (zugleich Namensgeberin) errichteten Siedlung Margarethenhöhe, einem architektonisch bedeutenden Beispiel der Gartenstadtbewegung.
Einen starken Kontrast zum restlichen Stadtbild weisen die beiden an der Ruhr gelegenen südlichen Stadtteile Kettwig und Werden auf. Sie besitzen beide einen Altstadtkern, der vom Zweiten Weltkrieg und folgenden Abrisssanierungen quick vollkommen verschont geblieben ist. Im Stadtteil Kettwig befindet sich auch die Staustufe des gleichnamigen Ruhrstausees, wo die Schiffe aus Mülheim und Essen anlegen. Sehenswert ist auch das Krayer Rathaus, wo nach dem Zweiten Weltkrieg die erste Ratssitzung stattfand, da das alte Essener Rathaus im Krieg schwer beschädigt wurde. Ein weiteres markantes Bauwerk in Essen ist der 157,5 Meter hohe, für die Öffentlichkeit nicht zugängliche, Fernmeldeturm.
Laut Statistischem Bundesamt ist Essen aufgrund großer Anteile an Erholungsflächen die grünste Stadt in Nordrhein-Westfalen sowie die drittgrünste Stadt Deutschlands. Essen wurde am 18. Juni 2015 der Titel Umwelthauptstadt Europas für 2017 zuerkannt.
In Essen befinden sich zwölf ausgewiesene Naturschutzgebiete, 58 Landschaftsschutzgebiete sowie zahlreiche Naturdenkmale.
Bereits zur Zeit der Industrialisierung ließ unter anderem die Firma Krupp ihre zahlreichen Werkssiedlungen im Stadtgebiet mit Parkanlagen, die meist heute noch vorhanden sind, zur Erholung der Arbeiter ausstatten. Durch Begrünungsprogramme hat sich die Stadt Essen zudem in den vergangenen Jahrzehnten bemüht, die Wohn- und Lebensqualität zu steigern und somit das ehemals industriell geprägte Stadtbild zu verändern. So wurde Essen die grünste Stadt Nordrhein-Westfalens sowie die drittgrünste Stadt Deutschlands. Essen besitzt mehr als 700 Grünanlagen, circa 400 Spielplätze und mehrere teils größere Parks in den Stadtteilen.
Der Grugapark ist mit 70 Hektar der größte Park Essens. Als ehemaliger Austragungsort der Reichsgartenschau 1938 und der Bundesgartenschau 1965 gilt er heute gleichermaßen als Spiel- und Sportstätte sowie als Ruheoase in der Stadt. Im Sommer finden im Park verschiedene Veranstaltungen statt, darunter Konzerte, Park- und Kinderfeste. Dazu sind hier rund 40 Skulpturen zu sehen.
Der Hügelpark ist die, heute öffentlich zugängliche, zur Villa Hügel gehörige Parkanlage im Stadtteil Bredeney, die der Industrielle Alfred Krupp ab 1869 plante und errichten ließ. Im Südviertel liegt Essens älteste, öffentlich zugängliche Grünanlage, der Stadtgarten Essen. Er ist mit heute 6,87 Hektar die größte Grünanlage im Innenstadtbereich. 2009 wurde ein Teil des Krupp-Parks im Westviertel eröffnet, der im Zuge des städtebaulichen Projektes Krupp-Gürtel angelegt wurde.
Der Borbecker Schlosspark gilt als eine der ältesten Parkanlagen des Rheinlands. Er ist als englischer Landschaftsgarten gestaltet und stammt aus der Zeit, als Maria Kunigunde von Sachsen dem Essener Stift als Äbtissin vorstand. Über verschlungene Wege ist heute noch die Quelle der Borbecke erreichbar, die über einen schmalen Bachlauf Gräfte und Schlossteich speist. Im östlichen Bereich des Parks liegt die Dubois-Arena, eine ehemalige Boxkampfstätte, die heute als Veranstaltungsort dient.
Weitere Beispiele von größeren Parkanlagen der Stadt sind der Kaiser-Wilhelm-Park in Altenessen, der Ludwig-Kessing-Park in Überruhr-Hinsel, der Stadtgarten Steele, der Volksgarten Kray im Osten der Stadt, der Gervinuspark in Frohnhausen sowie die Brehminsel im Flusslauf der Ruhr in Werden.
Die Sehenswürdigkeiten und die Einkaufsmöglichkeiten in der Stadt, die zentrale Lage in der Rhein-Ruhr-Region, aber auch ihre Messen und Kongresse ziehen zahlreiche Touristen und Geschäftsreisende an. 39 Hotels mit insgesamt 4.832 Betten zählt der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) im Jahr 2017. Dazu kommen zwei Pensionen mit 44 Betten, 36 Hotel garni mit 2.974 Betten, fünf Erholungs-, Ferien- oder Schulungsheime mit 688 Betten, sieben Jugendherbergen oder Hütten mit 431 Betten, zwei Vorsorge- und Reha-Kliniken mit 520 Betten sowie fünf Campingplätze. Mit fünf Sternen ist das Kettwiger Schloss Hugenpoet das luxuriöseste Hotel in der Stadt. Mit einer Auslastung von rund 42,6 % ist der Standort Essen für Hotelbetreiber ein attraktiver Markt, so dass momentan weitere Hotels im gesamten Stadtgebiet gebaut werden und geplant sind. Damit steigt die Zahl der Hotels auf 96. Somit ist die Stadt Essen der mit Abstand größte Hotelstandort im Ruhrgebiet.
QuelleService Kurier Essen – Direktfahrten Essen – Kurierfahrten Essen – Kurierdienst Essen
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